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Tagesordnung - 45. öffentlichen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses  

 
 
Bezeichnung: 45. öffentlichen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses
Gremium: Haupt- und Finanzausschuss
Datum: Do, 25.11.2010 Status: öffentlich
Zeit: 19:45 - 22:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum Tramin (Zi.Nr. 300)
Ort: Konrad-Adenauer Str. 4-8, 63322 Rödermark

TOP   Betreff Vorlage

Ö 1  
Antrag der Fraktion Andere Liste/Die Grünen: Kindergartenbeiträge und Essenskosten  
ALG/0153/10  
Ö 2  
Antrag der CDU-Fraktion: Einführung von Bildungs-Chip-Karten in Rödermark  
CDU/0245/10  
Ö 3  
Antrag der FDP-Fraktion: "E-Government - Verbesserung des Internetangebotes der Stadt"  
FDP/0243/10  
Ö 4  
Antrag der FDP-Fraktion: "Mehr Bürgerbeteiligung in Rödermark"  
FDP/0309/10  
    VORLAGE
    Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Der Magistrat wird beauftragt,

 

1.              zu prüfen und im zuständigen Ausschuss WSM zu berichten,

a.              inwieweit unter Rückgriff auf die Erfahrungen und Vorgehensweisen in Heusenstamm auch in Rödermark mit einem analogen Projekt mehr Bürgerbeteiligung erreicht werden kann.

b.              ob überdies generell themenbezogene Bürgerworkshops probeweise nach einer einleitenden kick-off Veranstaltung unter welchen Umständen eingerichtet werden können.

c.              welcher zeitliche und praktische Ablauf sinnvoll erscheint, um in einem ähnlichen Verfahren wie dem von der Stadt Heusenstamm gewählten auch für Rödermark ein Stadtleitbild gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu erarbeiten.

 

2.              bei der Bearbeitung von vorstehender Ziffer 1 folgende Aspekte wesentlich zu berücksichtigen:

 

a.              Höchstmögliche Kostenneutralität

b.              Kontaktaufnahme und Dialog in der Sache mit der Stadt Heusenstamm

c.              Größtmögliche Einbindung und Nutzung des Mediums Internet

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:

Ablehnung:

Enthaltung:    

 

   

   
    23.11.2010 - Ausschuss für Wirtschaft und Standortmarketing
    Ö 2 - zur Kenntnis genommen
   

Der Antrag wird für die FDP-Fraktion begründet durch Herrn Kruger.

 

Bürgermeister Kern berichtet aus der Sitzung des Forums Leitbild und Stadtentwicklung vom 20. März 2010 folgendes:

 

„Der zu der Sitzung eingeladene Bürgermeister der Stadt Heusenstamm, Herr Peter Jakoby, informierte über den Prozess, der zu einem Leitbild für die Stadt Heusenstamm geführt hat und der wie folgt gekennzeichnet war:

·         Ziel: Stärken und Schwächen von Heusenstamm einschätzen und einsetzen

·         Professionelle Begleitung sicheren: Frau Prof. Funke, FH Frankfurt a. M., die ähnliche Prozesse in Bonn, Ingelheim, Bingen und Mühlheim begleitet hat (Qualitäten: fordernd und vorantreibend)

·         Verfahren:

o       Auftaktveranstaltung

o       Bürgerbefragung

o       Bildung von Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen (vgl. Broschüre), besetzt mit Bürgerinnen und Bürger und nur jeweils einem Politiker): Mitarbeit von insgesamt 220 Personen

o       Bildung einer Steuerungsgruppe mit Vertretern der Heimatzeitungen, der IHK u .a . mit der Aufgabe bewerten und rastern

o       Ernennung eines Geschäftsführers (aus der Verwaltung)

 

·         Heute Weiterführung durch Projektgruppen z. B. zu Einkaufszentrum, Bolzplätze, Jugendhaus

·         Effekt: Gewinnung von Bürgerinnen und Bürgern für die Kommunalpolitik

·         Motivation für die Initiierung des Leitbildprozesses:

o       Wettbewerb der Kommunen

o       Demographischer Wandel

o       Trägheit im politischen Prozess

o       Auswirkungen auf Programme der Parteien

o       Einspeisung in Planungsverband

o       Politische Zielfindung auf breiter Basis

o       Bonus des Amtes des Bürgermeisters nutzen (500 Briefe an Heusenstammer Bürgerinnen und Bürger, persönliche Ansprache)

·         Ergebnis nach 2 Jahren: Vorsitzende der Arbeitsgruppen und Geschäftsführer haben Bericht erstattet: 70 % der Projekte sind umgesetzt oder in Arbeit.

·         Kosten:

o       Bürgerbefragung (600 BürgerInnen sind von 50 Personen befragt worden: 93 % der BürgerInnen sind zufrieden)

o       Broschüren

o       Moderation

o       Insgesamt ca. 50.000 Euro

·         Ablauf und Dauer:

o       2 Jahre

o       Umfrage im Winter

o       Anschließend Arbeit der Arbeitsgruppen

o       Danach Arbeit der Steuerungsgruppe

·         Auswirkungen:

o       Radverkehrskonzept

o       Verbesserung der innerörtlichen Aufenthaltsqualität

o       Verbesserung der Geschäftsbedingungen für Gewerbetreibende

 

 

 

Im Anschluss beantwortete Bürgermeister Jakoby folgende Fragen:

·         In welcher Weise waren Bürgermeister und die Verwaltung eingebunden?

Für Bürgermeister und die Verwaltung war der Leitbildprozess mit neuen und zusätzlichen Anforderungen verbunden, die die originären Aufgaben in positiver Weise beeinflusst haben. Neben dem Bürgermeister waren folgende Verwaltungsbereiche in besonderer Weise involviert: Bauamt, Kultur und Bildung

·         Musste für den Leitbildprozess zusätzliches Personal eingestellt werden?

Der Leitbildprozess wurde mit dem vorhandenen Personal bewältigt. Entscheidend war die Auswahl der richtigen Mitarbeiter.

·         Wie sind die Kosten für den Prozess zu beurteilen?

Den Kosten für den Leitbildprozess stehen Kosteneinsparungen an anderer Stelle gegenüber: weniger Gutachten, weniger Debatten.

·         Was sind die Kriterien für die erfolgreiche Gestaltung des Leitbildprozesses?

Von zentraler Bedeutung ist die Rolle der Moderation/Begleitung. Ebenso wichtig ist es, sich darauf zu verständigen, dass der Leitbildprozess ein Bürgerprojekt mit wenig Politik ist. Die politischen Parteien hatten sich darauf verständigt, Projekte aus dem Leitbildprozess nicht für Anträge zu verwerten.

·         Gibt es einen guten Zeitpunkt für den Start eines derartigen Projektes?

Sinnvoll ist der Start am Beginn einer neuen Legislaturperiode.

·         Wie setzten sich die Arbeitsgruppen zusammen?

Die insgesamt 220 aktiven Bürgerinnen wurden dank der Mitwirkung der örtlichen Presse und durch persönliche Ansprache des Bürgermeisters gefunden und kamen aus der Kultur, den Vereinen, der Gruppe der Senioren, der Jugend, den Familien und aus Unternehmerkreisen. Die von Frau Prof. Funke moderierte Auftaktveranstaltung besuchten ca. 500 Bürgerinnen und Bürger.

·         Wie setzte sich die Steuerungsgruppe zusammen?

In der Steuerungsgruppe waren Stadtplaner, Parteimitglieder, Rektoren, Kirchenvertreter, Vereinsmitglieder, Journalisten, Rechtsanwälte, Banker und die Vorsitzenden der Arbeitsgruppen vertreten.

·         Gab es ein weiteres Gremium?

Neben den Arbeitsgruppen und der Steuerungsgruppe existierte eine Redaktionsgruppe mit einem Zeitungsredakteur (FAZ), einem Mitarbeiter der Stadtbücherei und einer Lehrerin.

·         Wie wirkt der Leitbildprozess in nachhinein?

Als „rote Schnur“ ist der Leitbildprozess weiter „in den Köpfen“. Der Prozess ist nachhaltig.

·         Welche Kosten sind im Hinblick auf die Sitzungen der Arbeitsgruppen, der Steuerungsgruppe und des Redaktionsteams entstanden?

Die Sitzungen erfolgten ohne Kostenbelastung.

 

 

Abschließend bestand Einvernehmen darüber, das Thema „Leitbild für Rödermark“ in die Fraktionen zu tragen und nach der Kommunalwahl im März 2011 anzugehen, wobei Weichenstellungen über den Haushalt 2011 erfolgen müssten.

 

Nach Äußerungen von Herrn Hans Gensert, Herrn Gerl und Herrn Michael Gensert teilt Herr Kruger mit, dass im Ältestenrat erklärt werden wird, ob der Antrag erledigt ist.

 

 

 

   
    25.11.2010 - Haupt- und Finanzausschuss
    Ö 4 - zur Kenntnis genommen
   

Die FDP-Fraktion hat noch Beratungsbedarf. Der Antrag ist gegebenenfalls erledigt.

   
    07.12.2010 - Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark
    Ö 6 - zurückgestellt
   

Der Tagesordnungspunkt soll nach Absprache im Ältestenrat nicht zum Aufruf kommen. Die Behandlung wird zurückgestellt.

 

Der Magistrat wird beauftragt,

 

1.              zu prüfen und im zuständigen Ausschuss WSM zu berichten,

a.              inwieweit unter Rückgriff auf die Erfahrungen und Vorgehensweisen in Heusenstamm auch in Rödermark mit einem analogen Projekt mehr Bürgerbeteiligung erreicht werden kann.

b.              ob überdies generell themenbezogene Bürgerworkshops probeweise nach einer einleitenden kick-off Veranstaltung unter welchen Umständen eingerichtet werden können.

c.              welcher zeitliche und praktische Ablauf sinnvoll erscheint, um in einem ähnlichen Verfahren wie dem von der Stadt Heusenstamm gewählten auch für Rödermark ein Stadtleitbild gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu erarbeiten.

 

2.              bei der Bearbeitung von vorstehender Ziffer 1 folgende Aspekte wesentlich zu berücksichtigen:

 

a.              Höchstmögliche Kostenneutralität

b.              Kontaktaufnahme und Dialog in der Sache mit der Stadt Heusenstamm

c.              Größtmögliche Einbindung und Nutzung des Mediums Internet

 

   
    03.02.2011 - Haupt- und Finanzausschuss
    Ö 8 - zurückgestellt
   

Der Antrag wird auf die März-Sitzung geschoben und soll als Haushaltsantrag behandelt werden.

   
    15.02.2011 - Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark
    Ö 11 - (offen)
   

Der Antrag soll als Haushaltsantrag in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 15./16. März behandelt werden.

   
    21.02.2011 - Haupt- und Finanzausschuss
    Ö 6 - zurückgestellt
   

Der Tagesordnungspunkt wird in der Sitzung nicht aufgerufen. Eine Beratung findet nicht statt.

 

Ö 5  
Antrag der FDP-Fraktion: Abberufung aus der Betriebskommission der KBR  
FDP/0259/10  
Ö 6  
Gleichzeitige Durchführung einer Volksabstimmung mit den Kommunalwahlen am 27. März 2011 hier: Bestätigungsbeschluss für den Termin der Bürgermeisterwahl gem. § 42 Satz 4 KWG  
VO/0300/10  
Ö 7  
Vorlage des Magistrats zum Antrag von Armin Lang und Gerd Spamer auf Änderung des Bebauungsplans B1.2 Ortskern Urberach  
Enthält Anlagen
VO/0231/10  
Ö 8  
Vorlage des Magistrats zum Antrag von Timo Schäfer auf Änderung des Bebauungsplans B9 "Am Schellbusch"  
Enthält Anlagen
VO/0232/10  
Ö 9  
Standort Biogasanlage  
VO/0254/10  
Ö 10  
Anlage eines Ökokontos  
VO/0277/10  
Ö 11  
Evaluationsbericht 2010 zum Integrationskonzept
Enthält Anlagen
VO/0295/10  
Ö 12  
Jahresabschluss 2009 der Kommunalen Betriebe der Stadt Rödermark  
VO/0276/10  
Ö 13  
Verkauf des Grundstücks Gemarkung Ober-Roden Flur 25 Nr. 243/55, Johann-Friedrich-Böttger-Straße 12 mit 880 qm  
VO/0256/10  
Ö 14  
Grundstück Gemarkung Urberach Flur 7 Nr. 344, Karl-May-Weg 12  
VO/0270/10  
Ö 15  
Verkauf des Grundstücks Gemarkung Urberach Flur 7 Nr. 265, Otto-Lilienthal-Straße 8 mit 1.195 qm  
VO/0297/10  
Ö 16  
Verkauf der Grundstücke Gemarkung Urberach Flur 7 Nr. 261, Otto-Lilienthal-Straße 12 mit 1.504 qm und Flur 7 Nr. 262, Carl-Benz-Straße 17 mit 914 qm  
VO/0299/10  
Ö 17  
Änderung der Bebauungspläne im Areal Breidert
Enthält Anlagen
VO/0301/10  
Ö 18  
Betreutes Wohnen im „Haus Am Mühlengrund“  
VO/0302/10  
Ö 19  
Beschlussfassung über die Offenlegung des Bebauungsplanentwurfes B 10.2 "Bruchwiesenstraße II"  
Enthält Anlagen
VO/0303/10  
Ö 20  
Gestaltungssatzung für den historischen Ortskern von Ober-Roden
VO/0310/10  
Ö 21  
Brandschutzbedarfs- und Entwicklungsplan der Stadt Rödermark  
VO/0322/10  
Ö 22  
Finanzierung des Neubaues der Berufsakademie Rhein-Main GmbH  
VO/0308/10  
Ö 23  
Antrag der SPD-Fraktion: Prüfauftrag zur Bereitstellung von Mitteln im Haushaltsjahr 2011 zur Beschäftigung einer Halbtagskraft als Sozialpädagogen/Sozialpädagogin für die Kinder- und Jugendfarm  
SPD/0287/10  
Ö 24  
Antrag der Fraktion Andere Liste/Die Grünen: Neubau der Berufsakademie - Energieversorgung  
ALG/0293/10  
Ö 25  
Antrag der Fraktion Andere Liste/Die Grünen: Neues Gemeindezentrum der Katholischen Pfarrgemeinde St. Gallus in Urberach - Jugendbegegnungsstätte  
ALG/0284/10  
Ö 26  
Antrag der Fraktion Andere Liste/Die Grünen: Regionaler FNP - Gewerbefläche Kapellenstraße / Westlich Friedhof Ober-Roden  
ALG/0294/10  
Ö 27  
Antrag der FDP-Fraktion: Raumpool  
FDP/0304/10  
Ö 28  
Antrag der FDP-Fraktion: Videoüberwachung  
FDP/0305/10  
Ö 29  
Antrag der CDU-Fraktion: U3 Betreuung, Verbesserung des Angebotes, verstärkte Förderung von freien Trägern und Haushaltskonsolidierung  
CDU/0312/10  
Ö 30  
Antrag der CDU-Fraktion: Schulkindbetreuung in Urberach  
CDU/0313/10  
Ö 31  
Antrag des Stadtverordneten Manfred Rädlein: Finanzielle Auswirkungen auf Anträge  
MR/0317/10  
Ö 32  
Antrag der CDU-Fraktion: Qualitätsverbesserung und Kostenreduktion im Ordnungsamt  
CDU/0315/10  
Ö 33  
Antrag der CDU-Fraktion: Neubau Betreutes Wohnen  
CDU/0316/10  
Ö 34  
Antrag der SPD-Fraktion: Sozialer Wohnungsbau in Rödermark (Berichtsantrag)  
SPD/0321/10  
Ö 35  
Antrag der FDP-Fraktion: Grundstücksflächen (Berichtsantrag)  
FDP/0306/10  
Ö 36  
Einschlägige Punkte zur Sitzung der Stadtverordnetenversammlung      
Ö 37  
Mitteilungen und Anfragen