Beschlussvorschlag:
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:
Das städtische Kulturprogramm in der Kulturhalle ab der Spielzeit 2025/26 soll im Vergleich zu den vergangenen Spielzeiten deutlich differenzierter und umfangreicher werden. Am Ziel, mit den Einnahmen aus Kartenverkäufen die Kosten für den Einkauf und die Durchführung des Programms zu decken, wird festgehalten.
Hierzu wird der Magistrat beauftragt:
1) das Wahlabonnement nach Möglichkeit bereits ab der Spielzeit 2025/26, spätestens aber mit der Spielzeit 2026/27 wieder einzuführen,
2) die Anzahl und die Vielfalt der angebotenen Veranstaltungen zu erhöhen (z.B.
Oper, Operette, Musical, Musiktheater, Musikshows, Konzerte, Kabarett, klassisches Theater, Boulevardtheater, Comedians, Kindertheater, Artistikshows, Reiseberichte etc.),
3) Bzgl. Kinder- und Jugendtheater soll das Angebot weiter ausgebaut werden. Anzustreben ist eine enge Kooperation mit den städtischen Kitas und Schulen. Die Kinder- und Jugendtheater-Angebote der Städte Dreieich, Neu-Isenburg und Rodgau können hierbei als Orientierung zur Programmgestaltung dienen.
Um die Ziele zu erreichen, soll der neu einzustellenden Fachdienstleitung Kultur möglichst freie Hand gegeben werden. Die folgenden Punkte können dabei als Anregungen dienen:
Prüfung, ob weitere in der Vergangenheit erfolgreiche Formen von Abonnements wieder eingeführt werden können.
Prüfung, inwieweit geförderte Kulturprogramme auch in der Kulturhalle stattfinden können.
Eine ausgeglichene Finanzierung der Veranstaltungen kann durch eine Mischkalkulation von sehr gut verkauften Veranstaltungen, geschickten Verhandlungen mit den Anbietern, Zusammenarbeit mit Städten, die ebenfalls ein Kulturangebot machen, Networking und dem Nutzen von Beziehungen kundiger Bürger erzielt werden.
Die Gewinnung von Sponsoren oder Paten für Veranstaltungen sollte als Finanzierungsmöglichkeit verstärkt aufgegriffen werden.
Die Prüfung der Teilnahme der Stadt Rödermark an überregionalen Veranstaltungen wie dem Kreiskultursommer oder dem Kultursommer Südhessen sollte forciert werden.
Es erfolgt keine Beschlussempfehlung.