Vorlage - FDP/0263/24  

Sachverhalt/Begründung:

Die bestmögliche, fachpädagogische Betreuung der Kinder ist eine der wesentlichsten, der wichtigsten, aber auch eine der kostenintensivsten Aufgaben einer jeden Kommune. Auf der einen Seite ist die auskömmliche Finanzierung der kommunalen Verpflichtungen durch Land und Bund in den nächsten Jahren (nach wie vor) nicht (vollständig) gesichert. Auf der anderen Seite sind diverse Rechtsansprüche vorhanden, rechtliche Vorgaben müssen beachtet werden und es besteht eine hohe Erwartungshaltung in der Bevölkerung. Daher ist es für eine Kommune und ihre Entscheidungsträger von höchster Wichtigkeit, die aktuellen und zukünftigen Bedarfe (Zahlen) möglichst genau zu kennen und folglich bewerten zu können. Diese Bedarfsabschätzung bildet die Grundlage für möglicherweise zeitnah anstehende Entscheidungen bezüglich des Ausbaus von Betreuungsplätzen in Rödermark.

Anfrage:

1. Wie groß sind aktuell die Altersjahrgänge 2013 – 2014 in Rödermark?
2. Wie viele Plätze gab es zum Start des neuen Kindergartenjahrs in den Ü3-Einrichtungen in Rödermark einmal nach Betriebsgenehmigung der Einrichtungen und einmal nach Abzug der Platzverminderung durch Integrations- und Inklusionsplätze? Wie viele Bewerber gab es für diese Plätze? Wie hoch ist der aktuelle Versorgungsgrad?
3. Wie viele Kinder besuchen zum Start des Schuljahres 2024/2025 die beiden Rödermärker Grundschulen (jeweils aufgeschlüsselt nach Vorklasse, 1. Klasse, 2. Klasse, 3. Klasse, 4. Klasse)?
4. Wie viele Schulkinder werden aktuell im Breidert betreut (Schule + Hort Potsdamer Straße)? Wie viele Kinder können in dem gerade in der Entstehung befindlichen Schulgebäude betreut werden? Wann ist mit der Inbetriebnahme der neuen Räumlichkeiten zu rechnen?
5. Wie hoch ist die aktuelle Betreuungsquote an den 3 Grundschulstandorten Breidertschule, Trinkbornschule (nur Stammschule) und Schule an den Linden?

(Mit Blick auf die Zuständigkeiten bei den Schulkinderzahlen wird – falls erforderlich – darum gebeten, die entsprechenden Fragen in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt für den Landkreis Offenbach und die Stadt Offenbach am Main sowie gegebenenfalls mit dem Kreis Offenbach zu beantworten.)