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Auszug - Antrag der Fraktion FWR und FDP-Fraktion: Neustart beim Kulturhallenprogramm  

 
 
24. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark
TOP: Ö 23
Gremium: Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Beschlussart: abgelehnt
Datum: Di, 01.10.2024 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 22:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Kulturhalle
Ort: Dieburger Str. 27, 63322 Rödermark
FF/0260/24 Neustart beim Kulturhallenprogramm
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag der Fraktion Freie Wähler und FDP-Fraktion
Federführend:Gremien   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Die beiden antragstellenden Fraktionen haben kurzfristig eine Neufassung eingereicht. Herr Dr. Werner begründet diese. Um die Neufassung innerhalb der Fraktionen beraten zu können, wird die Sitzung in der Zeit von 21:58 Uhr bis 22:03 Uhr unterbrochen.

Nachdem die stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin die Sitzungsunterbrechung aufgehoben hat und Redebeiträge des Bürgermeisters, Frau Rüger und Herrn Dr. Werner folgten, lässt Frau Beldermann über den Beschlussvorschlag abstimmen.


Beschlussvorschlag:

 

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

 

Das städtische Kulturprogramm in der Kulturhalle ab der Spielzeit 2025/26 soll im Vergleich zu den vergangenen Spielzeiten deutlich differenzierter und umfangreicher werden. Am Ziel, mit den Einnahmen aus Kartenverkäufen die Kosten für den Einkauf und die Durchführung des Programms zu decken, wird festgehalten.

Hierzu wird der Magistrat beauftragt:

 

1)      das Wahlabonnement nach Möglichkeit bereits ab der Spielzeit 2025/26, spätestens aber mit der Spielzeit 2026/27 wieder einzuführen,

2)      die Anzahl und die Vielfalt der angebotenen Veranstaltungen zu erhöhen (z.B. Oper, Operette, Musical, Musiktheater, Musikshows, Konzerte, Kabarett, klassisches Theater, Boulevardtheater, Comedians, Kindertheater, Artistikshows, Reiseberichte etc.),

3)      Bzgl. Kinder- und Jugendtheater soll das Angebot weiter ausgebaut werden. Anzustreben ist eine enge Kooperation mit den städtischen Kitas und Schulen. Die Kinder- und Jugendtheater-Angebote der Städte Dreieich, Neu-Isenburg und Rodgau können hierbei als Orientierung zur Programmgestaltung dienen.

 

Um die Ziele zu erreichen, soll der neu einzustellenden Fachdienstleitung Kultur möglichst freie Hand gegeben werden. Die folgenden Punkte können dabei als Anregungen dienen:

 

        Prüfung, ob weitere in der Vergangenheit erfolgreiche Formen von Abonnements wieder eingeführt werden können.

        Prüfung, inwieweit geförderte Kulturprogramme auch in der Kulturhalle stattfinden können.

        Eine ausgeglichene Finanzierung der Veranstaltungen kann durch eine Mischkalkulation von sehr gut verkauften Veranstaltungen, geschickten Verhandlungen mit den Anbietern, Zusammenarbeit mit Städten, die ebenfalls ein Kulturangebot machen, Networking und dem Nutzen von Beziehungen kundiger Bürger erzielt werden.

        Die Gewinnung von Sponsoren oder Paten für Veranstaltungen sollte als Finanzierungsmöglichkeit verstärkt aufgegriffen werden.

 

        Die Prüfung der Teilnahme der Stadt Rödermark an überregionalen Veranstaltungen wie dem Kreiskultursommer oder dem Kultursommer Südhessen sollte forciert werden.

 


Abstimmungsergebnis: mehrheitlich abgelehnt 

 

Zustimmung: FWR (4), FDP (2) 

Ablehnung: CDU (9), AL/Grüne (7), SPD (5)

Enthaltung: ./.