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Tagesordnung - 11. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark  

 
 
Bezeichnung: 11. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark
Gremium: Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark
Datum: Di, 11.09.2012 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:45 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Halle Urberach (Mehrzweckraum)
Ort: Am Schellbusch 1, 63322 Rödermark

TOP   Betreff Vorlage

Ö 1  
Mitteilungen des Stadtverordnetenvorstehers      
Ö 2  
Anfragen gem. § 16 Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung      
Ö 3  
Mitteilungen des Magistrats      
Ö 4  
Gebührensatzung zur Satzung der Stadt Rödermark über die Benutzung der Kindergärten hier: Entwurf der 2. Änderung  
Enthält Anlagen
VO/0191/12  
Ö 5  
Wahl der stellvertretenden Schiedsperson für den Schiedsamtsbezirk Rödermark II (Urberach)  
VO/0041/12  
Ö 6  
Wahl des Ortsgerichtsvorstehers für das Ortsgericht Rödermark I (Ober-Roden)
VO/0184/12  
Ö 7  
Jahresabschluss 2011  
VO/0214/12  
Ö 8  
Jahresbericht 2011  
VO/0217/12  
Ö 9  
Gesellschaftsvertrag BreitbandRödermark GmbH
Enthält Anlagen
VO/0104/12-1  
Ö 10  
Aufstellungsbeschluss Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes in Urberach, Schömbsstraße  
VO/0193/12  
Ö 11  
Verkauf von Anteilen aus dem Grundstück Gemarkung Urberach Flur 7 Nr. 284, Carl-Benz-Straße 10-12  
VO/0178/12  
Ö 12  
Verkauf von Anteilen aus dem Grundstück Gemarkung Urberach Flur 7 Nr. 284, Carl-Benz-Straße 10-12  
VO/0215/12  
Ö 13  
Verkauf des Grundstücks Gemarkung Urberach Flur 19 Nr. 242/1, Hallhüttenweg 18  
VO/0177/12  
Ö 14  
Verkauf des städt. Grundstücks Gemarkung Urberach Flur 7 Nr. 367, Erich-Kästner-Straße 64 mit 293 m²  
VO/0224/12  
Ö 15  
Ortsdurchfahrt Urberach B 486      
Ö 15.1  
Antrag der SPD-Fraktion: Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Urberach (Änderungsantrag)  
SPD/0259/12  
Ö 15.1.1  
Antrag der SPD-Fraktion: Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Urberach  
SPD/0179/12  
Ö 15.2  
Antrag der CDU-Fraktion und der Fraktion der Anderen Liste/Die Grünen: Umgestaltung und Aufwertung der Ortsdurchfahrt Urberach  
CAL/0228/12  
Ö 15.3  
Antrag der Fraktion der Freien Wähler: Ortsdurchfahrt Urberach  
FWR/0229/12  
Ö 16  
Antrag der FDP-Fraktion: "Einführung eines Mechanismus zur automatischen, transparenten und regelmäßigen Berichterstattung über den aktuellen Sachstand betreffend verabschiedeter Anträge"  
FDP/0227/12  
Ö 17  
Neubau der U-3-Einrichtung in der Odenwaldstraße 70a
VO/0234/12  
Ö 18  
Verkauf von Miteigentumsanteilen aus dem Grundstück Gemarkung Ober-Roden Flur 26 Nr. 452, Albert-Einstein-Straße 29  
VO/0237/12  
Ö 19  
Interfraktionelle Resolution: Neuvergabe von Leistungen der Regionalbahnlinie RB 61 (Dreieichbahn)  
IFA/0260/12  
    VORLAGE
   

Interfraktionelle Resolution

der Stadtverordnetenversammlung Rödermark

vom 11. September 2012

 

 

Neuvergabe von Leistungen der Regionalbahnlinie

RB 61 (Dreieichbahn)

 

 

Die anstehende Entscheidung zur Neuvergabe der Verkehrsleistungen der Regionalbahn RB 61 (Dreieichbahn) veranlassen die Stadtverordnetenversammlung von Rödermark nachstehende Resolution zu verabschieden:

 

Die Stadtverordneten der Stadt Rödermark haben Kenntnis davon erlangt, dass der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) derzeit eine Ausschreibung zur Neuvergabe der Verkehrsleistung ab dem Fahrplanwechsel Dezember 2015 vorbereitet.

 

Kern der Planungen des RMV zur Vergabe und dem damit einhergehenden neuen Bedienungskonzeptes sind unter anderem:

 

·         15 statt bisher drei durchgebundener Zugpaare von Dieburg nach Frankfurt Hbf im Stundentakt

·         die Aufhebung der bisherigen Halb-Stunden-Taktes

sowie

·         die Einführung eines sogenannten „Stolpertaktes“.

 

Die Stadtverordneten der Stadt Rödermark haben ebenfalls Kenntnis darüber, dass seitens der Nutzerinitiative Dreieichbahn alternative Planungsmöglichkeiten erarbeitet wurden.

 

Deren Konzept sieht vor, die Neuvergabe der Verkehrsleistung in modularer Form auszuschreiben.

 

Die hierbei von der Nutzerinitiative definierten fünf Module sehen

 

·         das bisherige Kernangebot

·         einen 30-min-Takt in der Zeit von 9 - 12 Uhr

·         eine Direktverbindung von und zum Frankfurt Hbf zwischen 10 und 15 Uhr sowie

·         im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr

 

vor.

 

Der Aufsichtsrat der Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach (KVG) hat bisher keiner dieser beiden Planungsvarianten für ein neues Bedienungskonzept die Zustimmung erteilt. Weitere Beratungen des Aufsichtsrates der KVG stehen jedoch in Kürze an, in denen weitere Entscheidungen getroffen werden sollen.

 

Die Stadtverordneten der Stadt Rödermark sind der Auffassung, dass vor einer endgültigen Entscheidung des Aufsichtsrates der KVG, welcher als lokaler Partner im RMV die Interessen des Kreises vertritt, die Anliegerkommunen zu dem Ausschreibungs- und Vergabeverfahren zur Vergabe der Verkehrsleistungen zwingend anzuhören sind.

Des Weiteren fordern die Stadtverordneten der Stadt Rödermark, dass ein absolut transparentes und nachvollziehbares Ausschreibungs- und Vergabeverfahren gewährleistet wird.

 

Darüber hinaus wäre es vor einer endgültigen Entscheidung wünschenswert, wenn die Nutzer der Dreieichbahn in einer Fahrgastbefragung ihre Sicht der Dinge über die beabsichtigten Veränderungen äußern könnten.

 

Die Stadtverordneten der Stadt Rödermark bitten den Aufsichtsrat der KVG entsprechende Beschlüsse zu den o.g. Positionen und Forderungen in ihrer nächsten Aufsichtsratssitzung zu fassen, sowie entsprechende Gespräche zur Durchführung einer Fahrgastbefragung mit dem RMV zu führen.

 

Aus Sicht der Stadtverordneten der Stadt Rödermark muss es Ziel einer Ausschreibung der Verkehrsleistungen sein, auf Grundlage konkreter Angaben und vorliegender Informationen eine sach- und nutzergerechte Entscheidung treffen zu können.

 

Die Stadt Rödermark finanziert durch die Zahlung der Kreisumlage die Verkehrsleistungen im SPNV des Kreises Offenbach indirekt mit. Daher wollen die Stadt und ihre Stadtverordneten auch beteiligt werden, welche Ausschreibungen tatsächlich erfolgen und welche Entscheidungen am Ende in ihrem Sinne sind.

 

Der Magistrat der Stadt Rödermark wird gebeten, diese interfraktionelle Resolution in geeigneter Weise den anderen Anliegerkommunen der Dreieichbahn, dem Kreis Offenbach, der KVG und dem RMV zugänglich zu machen.

 

 

Für die im Stadtparlament vertreten Fraktionen
 

 

-Die Fraktionsvorsitzenden-

 

 

Stefan Junge

SPD

Michael Gensert

CDU

Stefan Gerl/M. Uhe-Wilhelm

AL/Die Grünen

Tobias Kruger

FDP

Manfred Rädlein

Freie Wähler Rödermark

 

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:

Ablehnung:

Enthaltung:                                                                     

   
    11.09.2012 - Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark
    Ö 19 - ungeändert beschlossen
   

Die Stadtverordneten Junge und Gensert begründen die Resolution.

 

Interfraktionelle Resolution

der Stadtverordnetenversammlung Rödermark

vom 11. September 2012

 

Neuvergabe von Leistungen der Regionalbahnlinie

RB 61 (Dreieichbahn)

 

Die anstehende Entscheidung zur Neuvergabe der Verkehrsleistungen der Regionalbahn RB 61 (Dreieichbahn) veranlassen die Stadtverordnetenversammlung von Rödermark nachstehende Resolution zu verabschieden:

 

Die Stadtverordneten der Stadt Rödermark haben Kenntnis davon erlangt, dass der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) derzeit eine Ausschreibung zur Neuvergabe der Verkehrsleistung ab dem Fahrplanwechsel Dezember 2015 vorbereitet.

 

Kern der Planungen des RMV zur Vergabe und dem damit einhergehenden neuen Bedienungskonzeptes sind unter anderem:

 

·         15 statt bisher drei durchgebundener Zugpaare von Dieburg nach Frankfurt Hbf im Stundentakt

·         die Aufhebung der bisherigen Halb-Stunden-Taktes

sowie

·         die Einführung eines sogenannten „Stolpertaktes“.

 

Die Stadtverordneten der Stadt Rödermark haben ebenfalls Kenntnis darüber, dass seitens der Nutzerinitiative Dreieichbahn alternative Planungsmöglichkeiten erarbeitet wurden.

 

Deren Konzept sieht vor, die Neuvergabe der Verkehrsleistung in modularer Form auszuschreiben.

 

Die hierbei von der Nutzerinitiative definierten fünf Module sehen

 

·         das bisherige Kernangebot

·         einen 30-min-Takt in der Zeit von 9 - 12 Uhr

·         eine Direktverbindung von und zum Frankfurt Hbf zwischen 10 und 15 Uhr sowie

·         im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr

 

vor.

 

Der Aufsichtsrat der Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach (KVG) hat bisher keiner dieser beiden Planungsvarianten für ein neues Bedienungskonzept die Zustimmung erteilt. Weitere Beratungen des Aufsichtsrates der KVG stehen jedoch in Kürze an, in denen weitere Entscheidungen getroffen werden sollen.

 

Die Stadtverordneten der Stadt Rödermark sind der Auffassung, dass vor einer endgültigen Entscheidung des Aufsichtsrates der KVG, welcher als lokaler Partner im RMV die Interessen des Kreises vertritt, die Anliegerkommunen zu dem Ausschreibungs- und Vergabeverfahren zur Vergabe der Verkehrsleistungen zwingend anzuhören sind.

Des Weiteren fordern die Stadtverordneten der Stadt Rödermark, dass ein absolut transparentes und nachvollziehbares Ausschreibungs- und Vergabeverfahren gewährleistet wird.

 

Darüber hinaus wäre es vor einer endgültigen Entscheidung wünschenswert, wenn die Nutzer der Dreieichbahn in einer Fahrgastbefragung ihre Sicht der Dinge über die beabsichtigten Veränderungen äern könnten.

 

Die Stadtverordneten der Stadt Rödermark bitten den Aufsichtsrat der KVG entsprechende Beschlüsse zu den o.g. Positionen und Forderungen in ihrer nächsten Aufsichtsratssitzung zu fassen, sowie entsprechende Gespräche zur Durchführung einer Fahrgastbefragung mit dem RMV zu führen.

 

Aus Sicht der Stadtverordneten der Stadt Rödermark muss es Ziel einer Ausschreibung der Verkehrsleistungen sein, auf Grundlage konkreter Angaben und vorliegender Informationen eine sach- und nutzergerechte Entscheidung treffen zu können.

 

Die Stadt Rödermark finanziert durch die Zahlung der Kreisumlage die Verkehrsleistungen im SPNV des Kreises Offenbach indirekt mit. Daher wollen die Stadt und ihre Stadtverordneten auch beteiligt werden, welche Ausschreibungen tatsächlich erfolgen und welche Entscheidungen am Ende in ihrem Sinne sind.

 

Der Magistrat der Stadt Rödermark wird gebeten, diese interfraktionelle Resolution in geeigneter Weise den anderen Anliegerkommunen der Dreieichbahn, dem Kreis Offenbach, der KVG und dem RMV zugänglich zu machen.

 

Abstimmungsergebnis:              einstimmig zugestimmt

 

Zustimmung:              CDU, AL/Die Grünen, SPD, FDP, FWR

Ablehnung:              /

Enthaltung:              /

 

Ö 19.1  
Antrag der SPD-Fraktion: Neuvergabe der Leistungen der Regionalbahn RB 61 (Dreieichbahn) Dringlichkeitsantrag  
SPD/0236/12