Nach Begründung durch die Antrag stellenden Fraktionen und Stellungnahmen von Bürgermeister Kern und den übrigen Fraktionen lässt der Stadtverordnetenvorsteher über den Antrag mit dem folgenden Wortlaut abstimmen:
1. Die Stabstelle Wirtschaftsförderung Rödermark ist der Immobilienplattform www.kip-hessen.de angeschlossen. Darin ist ein Status für die meisten zurzeit auf dem Markt befindlichen gewerblichen Immobilienflächen und -gebäude Rödermarks – sowohl in städtischem als auch in privatem Besitz –dargestellt.
Der Magistrat wird beauftragt, zu prüfen und festzustellen:
- Wo befinden sich zusätzliche private und/oder städtische Flächen und Gebäude innerhalb Rödermarks, welche aktuell als Gewerbe- bzw. Mischgebiet ausgewiesen sind, auf denen die Ansiedlung von Gewerbe grundsätzlich möglich wäre? Wo befinden sich zusätzliche Flächen ohne rechtsgültigen Bebauungsplan, auf denen dies möglich wäre?
Ziel der Prüfung ist eine Gesamtübersicht aller zurzeit auf dem Markt befindlichen Gewerbeflächen und -immobilien sowie aller potenziellen für Gewerbeansiedlungen nutzbaren Flächen im Stadtgebiet nach ihren Standorten, Flächen und dem aktuellen Status. Diese ist vom Magistrat im dafür zuständigen Ausschuss bis zur Sommerpause vorzulegen.
2. Alle gewerblichen Flächen und Gebäude sind dabei schwerpunktmäßig im Sinne dieses Prüfungsauftrags insbesondere für die mögliche Ansiedlung von Unternehmen aus den folgenden Bereichen zu betrachten:
– Export,
– Klimaschutz,
– Energiewende,
– Internet, Social Networks und IT,
– Kommunikation
– EDV-gestützte Technologien
– lokale Produktwirtschaft
3. Weiterhin soll der Magistrat ermitteln, welche Standorte für die Ansiedlung solcher Unternehmen besonders geeignet sind. Als Standorte sind dabei schwerpunktmäßig zu untersuchen:
- Areal Hitzel & Beck, Odenwaldstraße
- Gewerbegebiet Ober-Roden
- Gewerbegebiet Urberach
- Altes Gaswerk
- Kapellenstraße
- Gesamtareal Ober-Rodener-Straße
- Perlite-Gelände
- Hainchesbuckel / Rennwiesen