Nach Begründung des Stadtverordneten Zeller, stellvertretend für alle Fraktionen, lässt die Stadtverordnetenvorsteherin über den interfraktionellen Antrag, der den folgenden Wortlaut hat, abstimmen:
1. Die Stadtverordnetenversammlung nimmt die vorgelegte Konzeption zur „Kinder- und Jugendarbeit“ zustimmend zur Kenntnis.
2. Auf Grund der fehlenden Datenbasis ist in jedem bisherigen Tätigkeitsfeld der städtischen Jugendarbeit und vor einer weiteren Ausweitung bzw. Neueröffnung von Tätigkeitsfeldern zu prüfen, inwieweit andere Träger erfolgreich und ausreichend in dem jeweiligen Zusammenhang wirken. Eine Bestandsaufnahme der Tätigkeiten der freien und konfessionellen Träger der Jugendarbeit, sowie der Vereine und Verbände, ist bis Ende des Jahres 2009 aufzustellen und in einem Bericht der Stadtverordnetenversammlung vorzulegen.
3. Als erster Schwerpunkt ist bis zum Sommer 2010 ein Konzept für die Schulsozialarbeit und die Berufswegebegleitung in Kooperation von Schulträger, Jugendhilfeträger, Kommune und Schule zu entwickeln und vorzulegen. Dabei ist eine enge Kooperation mit den Rödermarker Schulen anzustreben.
4. Der Magistrat wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass alle Organisationseinheiten der Abteilung "Jugendarbeit" bis zum Sommer 2010 ihre Leistungsziele (Qualitätsziele) und dazu gehörigen Leistungsprozesse (Prozessqualität) beschreiben bzw. festlegen. Die Leistungsergebnisse sind in Zukunft zu sichern und dokumentieren.
5. Die Stadtverordnetenversammlung bietet der Schulgemeinde „An den Linden“ (Stadtteil Urberach) Unterstützung auf dem Weg zu einer vom Land Hessen geförderten Schule mit pädagogischer Mittagsbetreuung an.
6. Der Magistrat wir aufgefordert, Alternativen wie z.B. Familienzentren oder Mehrgenerationenhäuser inklusive damit verbundener Kosten bis Ende März 2010 dem zuständigen Fachausschuss FSK zu präsentieren.
7. Die Beteiligung von Jugendlichen und Kindern soll dort projekt- und vorhabenbezogen erfolgen, bei denen die Interessen von Kindern und Jugendlichen im Besonderen tangiert sind.