Die Stadtverordnetenvorsteherin lässt in
der Folge über den geänderten Antrag der Anderen Liste/Die Grünen abstimmen.
Der Antrag hat folgenden Wortlaut:
1.
Der Magistrat wird beauftragt, mit dem
Baulastträger für die Ortsdurchfahrt Waldacker über die Sanierung der Fahrbahn
in diesem Bereich konkrete Verhandlungen aufzunehmen.
2.
Die Stadt Rödermark saniert im Bereich der
Ortsdurchfahrt Waldacker die Teile der öffentlichen Verkehrsflächen, für die
sie die Baulast trägt.
3.
Der Magistrat wird beauftragt, nach
Möglichkeiten zum Schließen der bestehenden Lücke im überregionalen
Fahrradwegenetz (siehe auch Radroutenplaner Hessen www.radroutenplaner.hessen.de,
herausgegeben vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und
Landesentwicklung) zu suchen. Dabei ist der Führung eines
Zweirichtungsfahrradweges entlang der gesamten Bundesstraße vom südlichen
Ortseingang bis zur Kreisquerverbindung Vorrang einzuräumen.
4.
Im Bereich der Ortsdurchfahrt Waldacker
werden 3 Bushaltestellen eingerichtet, die den technischen Standards der
Bushaltestellen im restlichen Stadtgebiet entsprechen. Dabei ist zu prüfen, ob
je nach örtlichen Gegebenheiten auch „Buscaps“ Verwendung finden
können. Ein Erreichbarkeitsradius von ca. 400 Meter ist anzustreben. Zur
Verbesserung der Sicherheit der Benutzer werden bei allen Haltestellen
Querungshilfen über die Bundesstraße installiert.
5.
Der Magistrat wird beauftragt, an der
bestehenden Bushaltestelle „Waldacker Mitte“ für einen
Versuchszeitraum von 14 Tagen „Buscaps“ versuchsweise zu
simulieren. Die Auswirkungen auf den fließenden Verkehr sind zu erfassen. Das
Ergebnis der Auswertung des Versuchs ist dem Ausschuss für Bau, Umwelt, Sicherheit
und Infrastruktur vorzulegen.
6.
Im Bereich „Am Lerchenberg“
– „Talstraße“ ist eine weitere Querungshilfe für Fußgänger
vorzusehen.
7.
Die entlang der Ortsdurchfahrt Waldacker
bestehenden Mehrzweckspuren sind gem. Straßenverkehrsordnung keine Parkflächen.
Der Magistrat wird beauftragt, ein Parkraumkonzept für die Anlieger der
Ortsdurchfahrt zu erstellen.
8.
Die bestehenden Fußgängerampeln bleiben
bestehen.
9.
Es wird eine Bürgerversammlung
durchgeführt. Dabei sind neben den direkt Betroffenen weitere Interessengruppen
wie zum Beispiel:
·
Seniorenbeirat
·
Elternbeiräte der Schulen
·
Elternbeirat des Waldacker Kindergartens
·
Schulleitungen
·
Ausländerbeirat
·
Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club
·
Interessenvertretung für Fahrgäste des ÖPNV
zu
hören.
10.
Für die beantragten Maßnahmen inklusive
Fahrradwege sind alle Möglichkeiten der Förderung auszuschöpfen bzw. zu prüfen.
