Entschließung der Stadtverordnetenversammlung
zum Integrationskonzept
Die
Stadtverordnetenversammlung stellt ausdrücklich fest, dass es sich bei dem
nun vorgelegten Integrationskonzept um ein offenes Konzept handelt,
welches jederzeit an die tatsächlichen Bedürfnisse und gewonnenen
Erkenntnisse angepasst werden kann.
Die
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark erwartet, dass der Prozess
der Integration auf der Grundlage des Integrationskonzeptes von allen
Fachdiensten und allen Einrichtungen der Stadt gefördert wird.
Die Arbeitsgruppe Integration wird weiterhin
diesen Prozess moderieren, steuern und die wesentlichen Veränderungen
evaluieren. Als weiteres Ziel soll dabei eine höchstmögliche Vernetzung aller Akteure zur
erfolgreichen Umsetzung des Integrationskonzeptes benannt werden.
In
einem jährlich der Stadtverordnetenversammlung vorzulegenden Integrationsbericht
des Magistrates sollen die ergriffenen Maßnahmen beschrieben und deren
Erfolg durch aussagekräftige Daten erläutert werden.
Der
Magistrat wird aufgefordert, zur Umsetzung des Integrationskonzeptes der
Stadt Rödermark alle Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten der
Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland, des Landes Hessen und
des Kreises Offenbach umfassend zu ermitteln und zur Refinanzierung von
Maßnahmen zu nutzen.
Als
erste neue Maßnahme sollen die Vermittlung von Sprachfertigkeiten in den
Kindertagesstätten begutachtet und Hemmnisse für die Entwicklung der
Sprachfertigkeiten konkret benannt werden.
Der
Magistrat wird aufgefordert, zur Förderung von Sprachfertigkeiten
ergänzende Maßnahmen einzuleiten.
Im
Haushaltsplan 2009 ist für Maßnahmen in diesem Rahmen ein Budgetansatz von
mindestens 3.000 € vorzusehen.
Zur
weiteren Umsetzung des Integrationskonzeptes wird zeitnah die Stelle
eines/einer Integrationsbeauftragten bei der Stadt Rödermark ohne
Ausweitung des Stellenplans geschaffen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung:
Ablehnung:
Enthaltung:
10.02.2009 - Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark
Ö 9.2 - ungeändert beschlossen
Entschließung der Stadtverordnetenversammlung zum Integrationskonzept
Die Stadtverordnetenvorsteherin verliest den Antrag
wie folgt:
Entschließung
Als erste neue Maßnahme
sollen die Vermittlung von deutschen Sprachfertigkeiten in
den Bereichen
·Kindertagesstätten
·städtische Jugendarbeit
·Schulsozialarbeit
·Frauenförderung und
·Seniorenhilfe für Migranten
zur Förderung und Verbesserung
von Sprachfertigkeiten eingeleitet werden.
Der Magistrat wird aufgefordert,
zur Umsetzung des Integrationskonzeptes der Stadt Rödermark alle
Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten der Europäischen Union, der
Bundesrepublik Deutschland, des Landes Hessen und des Kreises Offenbach
umfassend zu ermitteln und zur Refinanzierung von Maßnahmen zu nutzen.
Zur weiteren Umsetzung des
Integrationskonzeptes erwarten wir von Seiten des Magistrats zeitnah
Vorschläge wie das Integrationskonzept personell und ohne Ausweitung des
Stellenplans umgesetzt werden kann.
Im Namen der
Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark dankt die
Stadtverordnetenvorsteherin abschließend der Arbeitsgruppe für das große
Engagement bei der Erstellung des Integrationskonzeptes.