Beschlussvorschlag:
Entschließung der
Stadtverordnetenversammlung zum Integrationskonzept
1. Die
Stadtverordnetenversammlung stellt ausdrücklich fest, dass es sich bei dem nun
vorgelegten Integrationskonzept um ein offenes Konzept handelt, welches
jederzeit an die tatsächlichen Bedürfnisse und gewonnenen Erkenntnisse
angepasst werden kann.
2. Die
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark erwartet, dass der Prozess der
Integration auf der Grundlage des Integrationskonzeptes von allen Fachdiensten
und allen Einrichtung der Stadt gefördert wird.
3. Die
Stadtverordnetenversammlung ruft alle Bürgerinnen und Bürger und alle
Vereinigungen der Stadt auf, sich aktiv an der Umsetzung des Konzeptes zu
beteiligen.
4. Die
Arbeitsgruppe Integration soll auch weiterhin diesen Prozess moderieren,
steuern und die wesentlichen Veränderungen evaluieren.
Ziel
soll dabei sein, eine höchstmögliche Vernetzung aller Akteure zur erfolgreichen
Umsetzung des Integrationskonzeptes sicherzustellen.
5. In einem
jährlich der Stadtverordnetenversammlung vorzulegenden Integrationsbericht des
Magistrates sollen die ergriffenen Maßnahmen beschrieben und deren Erfolg durch
aussagekräftige Daten erläutert werden.
6. Der
Magistrat wird aufgefordert, zur Umsetzung des Integrationskonzeptes der Stadt
Rödermark alle Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten der Europäischen Union,
der Bundesrepublik Deutschland, des Landes Hessen und des Kreises Offenbach
umfassend zu ermitteln und zur Refinanzierung von Maßnahmen zu nutzen.
7. Als erste neue
Maßnahme sollen die Vermittlung von Sprachfertigkeiten in den
Kindertagesstätten begutachtet und Hemmnisse für die Entwicklung der
Sprachfertigkeiten konkret benannt werden.
8. Der Magistrat
wird aufgefordert, zur Förderung von Sprachfertigkeiten ergänzende Maßnahmen
einzuleiten.
9. Im Haushaltsplan
2009 ist für Maßnahmen in diesem Rahmen ein Budgetansatz von 3000 €
vorzusehen.
10. Zur weiteren Umsetzung des Integrationskonzeptes wird
zeitnah die Stelle eines/einer Integrationsbeauftragten auf 400 € Basis
bei der Stadt Rödermark geschaffen.
Der Haupt- und Finanzausschuss spricht keine Beschlussempfehlung
aus. Es besteht noch Beratungsbedarf.