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Vorlage - SPD/0009/09  

 
 
Betreff: Antrag der SPD-Fraktion: Wir sind alle Rödermärker
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag SPD-Fraktion
Federführend:Steuerungsunterstützung Stadtverordnetenbüro   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Familie, Soziales und Kultur Vorberatung
26.01.2009 
20. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Familie, Soziales und Kultur (offen)   
Haupt- und Finanzausschuss Vorberatung
29.01.2009 
25. öffentlichen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zur Kenntnis genommen   
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Entscheidung

Sachverhalt
Beschlussvorschlag

Sachverhalt/Begründung:

Sachverhalt/Begründung:

 

Das vom Magistrat der Stadt  am 8. November 2008 vorgelegte Integrationskonzept  „Wir sind alle Rödermärker“ beschreibt den Rahmen, in dem Integration in Rödermark gefördert  werden kann.

 

Die dazu notwendigen politischen Entscheidungen sollen zügig getroffen werden, damit das Projekt weiterentwickelt werden kann.

 

Neben der prinzipiellen Zustimmung zu dem Gesamtkonzept  erfordert dies die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung in einigen wichtigen Punkten.

Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

 

Entschließung der Stadtverordnetenversammlung zum Integrationskonzept

 

1. Die Stadtverordnetenversammlung stellt ausdrücklich fest, dass es sich bei dem nun vorgelegten Integrationskonzept um ein offenes Konzept handelt, welches jederzeit an die tatsächlichen Bedürfnisse und gewonnenen Erkenntnisse angepasst werden kann.

 

2. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark erwartet, dass der Prozess der Integration auf der Grundlage des Integrationskonzeptes von allen Fachdiensten und allen Einrichtung der Stadt gefördert wird.

 

3. Die Stadtverordnetenversammlung ruft alle Bürgerinnen und Bürger und alle Vereinigungen der Stadt auf, sich aktiv an der Umsetzung des Konzeptes zu beteiligen.

 

4. Die Arbeitsgruppe Integration soll auch weiterhin diesen Prozess moderieren, steuern und die wesentlichen Veränderungen evaluieren.

Ziel soll dabei sein, eine höchstmögliche Vernetzung aller Akteure zur erfolgreichen Umsetzung des Integrationskonzeptes sicherzustellen.

 

5. In einem jährlich der Stadtverordnetenversammlung vorzulegenden Integrationsbericht des Magistrates sollen die ergriffenen Maßnahmen beschrieben und deren Erfolg durch aussagekräftige Daten erläutert werden.

 

6. Der Magistrat wird aufgefordert, zur Umsetzung des Integrationskonzeptes der Stadt Rödermark alle Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten der Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland, des Landes Hessen und des Kreises Offenbach umfassend zu ermitteln und zur Refinanzierung von Maßnahmen zu nutzen.

 

7. Als erste neue Maßnahme sollen die Vermittlung von Sprachfertigkeiten in den Kindertagesstätten begutachtet und Hemmnisse für die Entwicklung der Sprachfertigkeiten konkret benannt werden.

 

8. Der Magistrat wird aufgefordert, zur Förderung von Sprachfertigkeiten ergänzende Maßnahmen einzuleiten.

 

9. Im Haushaltsplan 2009 ist für Maßnahmen in diesem Rahmen ein Budgetansatz von 3000 € vorzusehen.

 

10. Zur weiteren Umsetzung des Integrationskonzeptes wird zeitnah die Stelle eines/einer Integrationsbeauftragten auf 400 € Basis bei der Stadt Rödermark geschaffen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:

Ablehnung:

Enthaltung: