Der Fraktionsvorsitzende der Anderen Liste/Die Grünen, Herr Gerl,
weist auf einen Antrag seiner Fraktion betreffend Gebührenerstattung für
bestreikte Kinderbetreuungseinrichtungen hin, der in der Vergangenheit erstellt
wurde, jedoch den Weg in die Verwaltung nicht gefunden hat.
Der Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion, Herr Hans Gensert, macht
den Vorschlag den Antrag in der nächsten Sitzungsrunde zu behandeln.
Bürgermeister Kern weist daraufhin, dass die anwesende
Fachbereichsleiterin Frau Itta zu diesem Thema weitere Informationen geben
kann.
Bürgermeister Kern erläutert, dass nach weiterer mehrmaliger Befassung
im Magistrat die Konzeption der kommunalen Kinder- und Jugendarbeit 2009 jetzt
trotz Diskussionsbedarf in den Geschäftsgang gegeben wird, damit sich die
Gremien damit befassen können.
Er erklärt weiterhin, dass die Verwaltung auf ein Grundgerüst
zum Handeln wartet.
Der Fachabteilungsleiter, Herr Jacobsen, teilt dem Gremium in
Kürze die wesentlichen Änderungen in der neugefassten Konzeption mit. So sei
zum Beispiel ein zusätzlicher Schwerpunkt der Arbeit hinzugekommen sei. Neben
Bildung, Beratung und Prävention sei als Ergebnis der vorangegangenen
Diskussionsrunden die Vernetzung ein 4. Schwerpunkt.
Herr Gerl wünscht sich bei der neuen Konzeption einen Hinweis
darauf, an welcher Stelle Änderungen gemacht wurden. Herr Jacobsen sagt dies
zu.
Die Fraktionen sind sich einig darüber, dass die
Konzeptionierung einen grundlegenden Orientierungsrahmen für den Bereich der
Jugendarbeit bilden soll. Konkrete Schwerpunkte bzw. Projekte sollen separat
unter Berücksichtigung der entstehenden Kosten beschlossen werden.
Der Beschluss der Vorlage soll dahingehend geändert werden, dass
die Stadtverordnetenversammlung die Konzeption der Kinder- und Jugendarbeit in
der vorliegenden Fassung zustimmend zur Kenntnis nimmt. Bis zum Haupt- und
Finanzausschuss am Donnerstag (3.09.2009) soll durch die Fraktionen ein
Begleitbeschluss erstellt werden.
In diesem Gremium soll dann auch eine Beschlussempfehlung für
die Stadtverordnetenversammlung gegeben werden.
Bürgermeister Kern betont in seinem Schlusswort zum Thema, dass
die Fraktionen das Thema Jugendzentrum Urberach vorrangig betrachten sollten.