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Vorlage - FDP/0321/24  

 
 
Betreff: Zukunft des Hopper (Anfrage)
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage der FDP-Fraktion
Federführend:Gremien   
Beratungsfolge:
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Anhörung
03.12.2024 
25. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark      

Sachverhalt
Beschlussvorschlag

Sachverhalt/Begründung:
 

Das On-Demand-Shuttle „Hopper“ („kvgOF Hopper“) gehört zu einem Pilotprojekt, welches Ende des Jahres 2024 ausläuft[1]. Ganz unabhängig von der grundsätzlichen sowie subjektiven/politischen Bewertung/Sichtweise betreffend das Angebot des Hopper stellt sich die Frage, wie sich die zukünftige Finanzierung des Hopper darstellt beziehungsweise darstellen soll. Diese Frage stellt sich gleichermaßen für vergleichbare Ruf-Busse in der Umgebung[2] [3]. Die Kreisverkehrsgesellschaft (kvgOF) operiert mit einer 100-%-Verlustabdeckung[4] durch den Kreis Offenbach. Die Verluste der kvgOF durch die Bezuschussung des Hoppers werden also zu 100 % vom Kreis Offenbach übernommen und dann im zweiten Schritt mit der Kreisumlage an die Kommunen weitergereicht.


[1] „Kleinbus für die Mikrologistik“ – Offenbach Post vom 19.09.2024

[2] „DaDi-Liner vor ungewisser Zukunft“ – Offenbach Post vom 31.07.2024 (Keis Darmstadt-Dieburg)

[3] „Der Colibri fährt weiter“ – Frankfurter Rundschau vom 08.10.2024 (Main-Taunus-Kreis)

[4] Siehe Nahverkehrsplan 2022 ff. der kvgOF - Seite 30 (2.1.3.6)


Anfrage:

 

  1. Wie soll nach dem Ende der Pilotphase und dem Wegfall von Fördermitteln der Betrieb des Hopper ab dem 01.01.2025 grundsätzlich kreisweit finanziert werden?
  2. Gibt es eine Finanzierungsvereinbarung für die Fortführung des Hopper-On-Demand-Verkehr mit dem Land und/oder dem Bund oder ist eine solche absehbar beziehungsweise geplant?
  3. Welche (Mehr-)Kosten sind für den Weiterbetrieb des Hopper ab dem 01.01.2025 für Rödermark konkret zu erwarten? Wie hoch wird die Erhöhung der Kreisumlage ausschließlich aufgrund der Fortführung des Betriebs des Hoppers heruntergerechnet für Rödermark in etwa ausfallen?
  4. Welche formalen Beschlüsse welches Gremiums beziehungsweise von welchen Gremien bedarf es für die Entscheidung über die zukünftige kreisweite Finanzierung des Hopper? Gibt es hierzu einen Terminplan?