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Vorlage - IFA/0063_1/23  

 
 
Betreff: Spielplätze für Jugendliche öffnen (Interfraktioneller Änderungsantrag zum Antrag der FDP-Fraktion: "Stand der Dinge" - Jugendplätze)
Status:öffentlichVorlage-Art:Interfraktioneller Antrag
Federführend:Gremien   
Beratungsfolge:
Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss Vorberatung
16.03.2023 
17. öffentlichen Sitzung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses geändert beschlossen   
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Entscheidung
28.03.2023 
14. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark zurückgestellt   
24.05.2023 
15. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark zurückgezogen   
Ausschuss für Familie, Soziales, Integration und Kultur Vorberatung
09.05.2023 
14. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Familie, Soziales, Integration und Kultur zur Kenntnis genommen   
Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss Vorberatung
11.05.2023 
18. öffentlichen Sitzung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses zur Kenntnis genommen   
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Entscheidung

Sachverhalt
Beschlussvorschlag

Sachverhalt/Begründung:
 

Im Rahmen der neuen Jugendumfrage fiel auf, dass sich signifikant viele Jugendliche „Jugendplätze“nschen. Gemeint wurde mit diesem Begriff Orte, die im Freien liegen und für die Nutzung durch Jugendliche ausgewiesen sind.

 

Die Plätze sollen als Treffpunkte für Jugendliche und junge Erwachsene fungieren, an denen diese sich legal und gewollt aufhalten können. Stand jetzt treffen sich viele Jugendliche an wenig einladenden Plätzen (Rückseite Nahversorger, Brachen etc.) wobei sie zusätzlich immer einer Stigmatisierung und Kriminalisierung ausgesetzt sind. Mit „Jugendplätze“ soll dem nachhaltig entgegengewirkt werden. Jugendliche wünschen sich: Sitzmöglichkeiten, ein Tisch, Überdachungen, Windschutz , Müllkörbe und Licht (z.B. Solarlampe). Weitere Ausstattungen sind dabei in enger Abstimmung mit der Jugendarbeit und/oder den Jugendlichen zu erarbeiten.

 

In Betracht kommen dafür verschiedene Orte in Rödermark, wobei zwei Orte bereits genauer von Jugendlichen benannt wurden.

 

In Ober-Roden ist dies einmal der Spielplatz „Alter Seeweg“, der aufgrund seiner Nähe zur Schule und der Lager (außerhalb eines Wohngebietes) sich als „Jugendplatz“ eignen würde. In Urberach ist es der Spielplatz „Weserstraße“, der am Rande eines Wohngebietes liegt und sich deshalb als Jugendplatz eignet. Hier wurde gewünscht die beiden Tore wieder aufzustellen.

 

Mit dem Schaffen solcher Jugendplätze würde die Stadt nicht nur einen großen Beitrag für die Jugendarbeit leisten. Auch würde so, aufgrund der hohen Beteiligung bei der Jugendumfrage, für viele junge Menschen direkt erfahrbar gemacht werden, dass eine Teilhabe am demokratischen Diskurs Früchte tragen kann. Es geht demnach in diesem Fall zum einen um die „Jugendplätze“ an sich, aber auch darum die Stimmen der Jugendlichen in Rödermark zu achten und sie im demokratischen Entscheidungsprozess zu berücksichtigen.


 


Beschlussvorschlag:

 

Der Magistrat wird beauftragt:

 

  1. Zu prüfen, in wie weit die genannten Plätze aus ordnungsrechtlicher und bauplanerischer Sicht geeignet sind, um diese gegebenenfalls generationsübergreifend nutzbar zu machen und ob es darüber hinaus weitere Möglichkeiten gibt.

 

  1. Im Fall eines positiven Ergebnisses zu 1. sollen für die Plätze Konzepte und Gestaltung Fachbereichsübergreifend zusammen mit den Jugendlichen erarbeitet werden mit der Zielsetzung diese für Jugendliche nutzbar zu machen. Hierbei sind auch erweiterte Öffnungszeiten vorzusehen.

 

  1. Der Ausschuss für Familie, Soziales, Integration und Kultur ist über Zwischenergebnisse zu informieren.

 

Dieser Beschluss gilt als Ergänzung des aufgrund eines Interfraktionellen Antrages gefassten Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung vom 07.12.2021 – TOP 14.1 „Freizeitflächen für Jugendliche“

 

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:

Ablehnung:

Enthaltung: