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Vorlage - SPD/0064/23  

 
 
Betreff: Präventionsmaßnahmen Hitzewellen - Hitzeaktionsplan (Anfrage)
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage der SPD-Fraktion
Federführend:Gremien-Büro   
Beratungsfolge:
Magistrat Vorberatung
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Entscheidung
28.03.2023 
14. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag

Sachverhalt/Begründung:
 

Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen, die ersten Auswirkungen zeigen sich bereits seit Jahren, so waren die drei heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen alle in den 2000er-Jahren: In Deutschland waren dies die Sommer 2003, 2018 und 2019.

Extrem heiße Sommer werden zum Normalfall

Auswertungen des Deutschen Wetterdiensts (DWD), des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zeigen, dass die Sommer in allen Regionen und in allen Höhenlagen deutlich heißer geworden sind. Diese Entwicklung setzt sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahrzehnten fort. Bei weltweit unverändertem Ausstoß von Treibhausgasen werden Sommer, die heute für uns extrem heiß sind, Ende des Jahrhunderts der Normalfall sein. Die Ausreißer einzelner Hitzesommer werden dann noch extremer sein als heute.

Immer mehr Hitzetage

Ein Indikator für die Zunahme von Hitze ist die Zahl der Tage mit mindestens 30 Grad („Heiße Tage" oder „Hitzetage"). Die Zahl der Hitzetage ist in Deutschland in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen und hat sich zum Beispiel in Berlin in etwa verdoppelt. Quelle: https://www.wetter.de/cms/klimawandel-die-heissesten-sommer-in-deutschland-4571689.html

 

Hitzewellen sind für Mensch und Tier sehr belastend und können schwerwiegende Folgen haben.

 

Wir fragen in diesem Zusammenhang:
 


Anfrage:

 

Hat der Magistrat für Rödermark einen Hitzeaktionsplan erstellt?

 

Wenn ja:

a) Welche konkreten Maßnahmen hat der Magistrat zum Schutz besonders gefährdeter Personengruppen geplant?

 

b) Welche vulnerablen Personengruppen bzw Personen hat der Magistrat identifiziert?

 

c) Wie wird mit den gefährdeten Personengruppen / Personen Kontakt im Falle einer Hitzewelle aufgenommen?

 

d) Wie wird sichergestellt, dass alle gefährdeten Personengruppen / Personen die Hilfsmaßnahmen kennen und diese unbürokratisch in Anspruch nehmen können?

 

Wenn nein:

a) Welche Planungen für einen Hitzeaktionsplan hat der Magistrat bereits angestoßen, bzw wird der Magistrat im Jahr 2023 durchführen?

 

b) Wann ist mit einer Veröffentlichung zu rechnen?