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Sachverhalt:
Auf Grundlage der Beschlüsse des Magistrats vom 08.08.2011 (VO/0237/11) wurde für den Um- und Ausbau des Feuerwehrhauses Ober-Roden von den Kommunalen Betrieben in Abstimmung mit der Feuerwehr Rödermark und dem Stadtbrandinspektor ein entsprechendes Raumprogramm erarbeitet. Die seinerzeit erstellte Vorplanung wurde auf 1.638.814,-- € veranschlagt. Auf dieser Grundlage wurde in der Vorlage vom 07.08.2014 (VO/0180/14) empfohlen, beim Kreis Offenbach und beim Land Hessen einen Förderantrag für dieses Projekt zu stellen. Dies wurde vom Magistrat am 18.08.2014 so entschieden.
Zwischenzeitlich wurden im Gegensatz zu der damaligen Konzeptplanung von dem Feuerwehrstützpunkt Rödermark neue betriebliche Bedarfe und Anforderungen angemeldet. Aufgrund der gestiegenen Anforderung der Feuerwehr muss der gesamte geplante Umkleide- und Schwarz-Weiß-Bereich vergrößert werden. Daraus ergaben sich Umplanungen der bisherigen Bestandsbereiche. Zusätzlich erforderlich wurde ein Umbau mit einer Schlauchwaschanlage und weiteren Umbauten für Werkstätten.
Darüber hinaus wurden die Kommunalen Betriebe aufgefordert, einen Verwaltungstrakt für die Feuerwehr Rödermark und die Mitarbeiter des Fachbereichs 3 zu errichten. Hierfür wurde von der Feuerwehr und dem FB 3 eine Bedarfsaufstellung der Räume nach Flächen vorgelegt. Zudem wurde die Erweiterung der Einhausungen der Containerflächen gefordert. Aufgrund der zusätzlichen zu realisierenden Flächen ergibt sich ein Zusatzbedarf an Parkflächen. Ein zusätzliches Erfordernis an Parkflächen resultiert aus der Überbauung eines Großteils der Parkflächen durch den neuen Verwaltungsbau. Diese Bedarfe müssen durch einen Umbau der Flächen östlich des Feuerwehrstützpunkts gedeckt werden.
Aufgrund des vorliegenden Raumprogramms wurde eine Konzeptplanung erstellt und ein Kosten- und Zeitrahmen ermittelt. Nach heutigem Stand und den vorliegenden Planungen ergibt sich ein Gesamtvolumen von rund 9,4 Millionen €. Die Bau- und Energiepreissteigerungen wurden dabei nach heutigem Kenntnisstand (04-2022) berücksichtigt. Eine Folgekostenberechnung wurde vorgenommen. Eine aktuelle Fördermittelrecherche der Finanzverwaltung ergab, dass die Zuschussmöglichkeiten nach der Brandschutzförderrichtlinie maximal bei ca. 300.000 - 450.000 € liegen, wenn die überörtliche Funktion der Stützpunktfeuerwehr mit einem Zuschlag von 10% mit angerechnet wird. Die Abschätzung steht unter dem Vorbehalt der Detailabstimmung mit dem Kreisbrandinspektor. Ausschlaggebend für eine Bewilligung ist eine Platzierung der Maßnahme im oberen Bereich der Prioritätenliste des Kreises Offenbach.
Zur Aufrechterhaltung des Betriebs wird das Projekt in drei Bauabschnitten durchgeführt, beginnend im Jahr 2022 bis zum Jahr 2026. Beschlussvorschlag: Die Stadtverordnetenversammlung beschließt die Durchführung des geplanten Bauprojekts für die Feuerwehr Rödermark und den Fachbereich 3 der Stadt Rödermark für rund 9,4 Millionen €. Das Projekt wird im Zeitraum in den Jahren 2022 bis 2026 in drei Bauabschnitten durchgeführt.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung: Finanzielle Auswirkungen:
Ja Haushaltsmittel stehen unter dem Investitionskonto 6-1-097A bereit.
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