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Vorlage - CAL/0019/22  

 
 
Betreff: Alleebäume und Straßenbegleitgrün ergänzen
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag CDU-Fraktion und AL/Grüne
Federführend:Gremien-Büro   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie Vorberatung
26.01.2022 
8. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie (offen)     
27.01.2022 
Fortsetzung der 8. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie (offen)     
Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss Vorberatung
27.01.2022 
8. öffentlichen Sitzung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses ungeändert beschlossen   
08.02.2022 
9. öffentlichen Sitzung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses geändert beschlossen   
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Entscheidung
08.02.2022 
7. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark (offen)   
09.02.2022 
Fortsetzung der 7. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag

Sachverhalt/Begründung:

 

Zahlreiche Straßen im Außenbereich werden von Alleebäumen gesäumt. Zum Beispiel die Robinienallee an der Kapellenstraße, Birkenallee an der Straße zwischen Urberach und Messenhausen, die Bergahornallee an der L 3097 westlich von Urberach, die Lindenallee an der B486 etc. An diesen Alleen sind im Laufe der Zeit durch unterschiedliche Einflüsse Bäume verloren gegangen.

 

Diese, sowie fehlende Straßenume an vorhandenen Standorten an innerörtlichen Straßen sind zu ersetzen. 

 

Der Klimawandel und die damit einhergehende sommerliche Erhitzung machen Maßnahmen der Klimaanpassung -- hier Ergänzungspflanzungen - erforderlich.

 

Die Vegetation, insbesondere Bäume übt eine große Wirkung auf das Stadtklima aus. So hat z.B. die Waldluft 200 bis 1000mal weniger Staub und Rußpartikel als die Luft in bebauten Ortslagen. Auch zeigen sich in innerstädtischen Parkanlagen deutlich geringere Staubbelastungen als in den bebauten Gebieten. Dies unterstreicht die hohe stadtklimatische Bedeutung von innerstädtischen Grünflächen.

 

ume prägen vielfach das Gesicht unserer Städte und machen unsere Städte attraktiv und lebenswert. Im direkten Siedlungsraum sind die Standorte r Bäume auf Straßen, Plätze, Parks, Gärten und Innenhöfe beschränkt. Hervorzuheben sind die Wirkungen von Stadtbäumen in ökologischer (Lebensraum und Nahrung für verschiedene Organismen), in umwelthygienischer (Staubbindung, Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, Absenkung der Lufttemperatur), in sozialer (Orte der Begegnung) und psychischer Hinsicht (Erholung, Entspannung, Naturerlebnis). Diese Leistungen können aber nur vitale Bäume entsprechender Größe erbringen.

 

Geeignete Sorten für den Einsatz als Straßenbegleitgrün sind auszuwählen. Bäume an belebten Straßen teilen sich den Bodenraum mit Rohren für Trink- und Abwasser, Gas- und Stromleitungen und Telekommunikationskabel. Was übrig bleibt sind knapp bemessene Pflanzgruben mit begrenztem Volumen an Erde.


   


Beschlussvorschlag:

 

Der Magistrat wird bauauftragt als Teil einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie:

 

1. Ein Konzept zum ersetzten fehlender Alleebäume an Straßen im Außenbereich zu erstellen. Hierzu auch Kontakt zu  den Straßenbaulastträgern der Kreis-, Landes- und Bundstraßen aufzunehmen.

 

2. Ein Konzept zum ersetzen fehlender Straßenbäume an vorhandenen Standorten an innerörtlichen Straßen zu erstellen.

 

3. Ein Konzept zum Anpflanzen weiterer Bäume im Innenbereich vorzulegen.

 

4. Mit den Straßenbaulastträgern ein Konzept zum Anpflanzen weiterer Alleen im Außenbereich zu verabreden.

 

5. Bei allen Überlegungen ist die Möglichkeit zur Übernahme von Baumpatenschaften einzubeziehen. Die Baumpatenschaften sollen in der Regel durch Übernahme der Kosten für Beschaffung und Pflanzung getätigt werden.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:

Ablehnung:

Enthaltung: