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Vorlage - FDP/0211/21  

 
 
Betreff: Status Quo - Jugendplätze in Rödermark? (Berichtsantrag)
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag FDP-Fraktion
Federführend:Gremien-Büro   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Familie, Soziales, Integration und Kultur Anhörung
Ausschuss für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie
08.09.2021 
5. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie (offen)   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag

Sachverhalt/Begründung:

 

2007 hat die Abteilung Jugend des Fachbereichs 4 das Thema „fehlende Jugendplätze“ erstmals systematisch bearbeitet und 9 Areale in Rödermark benannt, die das Potenzial für Jugendplätze haben und die in den kommenden Jahren sukzessive zu solchen ausgebaut werden sollten. Einige Jahre später folgte der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung: „Die Entwicklung eines geeigneten und nachhaltigen Konzepts für die Errichtung von Plätzen für Jugendliche und junge Erwachsene wird in die Konzeption der Jugendarbeit aufgenommen“. Im Juni 2012 wurde von der Fachabteilung Kinder die Vorlage (VO/0167/12) „Plätze für Jugendliche“ erstellt. Der dort geschilderte Sachverhalt ist auch heute noch gänzlich aktuell. Ergebnis war eine Prioritätenliste für Plätze für Jugendliche. Übersichtliches Fazit nach guten 9 Jahren: Es wurde auf dem Freizeitplatz hinter dem Badehaus eine Skateanlage errichtet, im Rahmen der Bebauung des Wohngebiets an den Rennwiesen wurde ein kleiner Parcours für BMX-Fahrer errichtet und der Bolzplatz Waldacker wurde mit Nutzerbeteiligung optimiert.

Insgesamt muss nach wie vor deutlich festgestellt werden: In Rödermark fehlt es weiterhin an Plätze und anerkannten Treffpunkten für Jugendliche. Es fehlt an Sportmöglichkeiten wie z.B. Basketballfeldern, es fehlt an Plätzen, wo sich mehrere Personen relativ ungestört aufhalten und unterhalten können. Gerade in den vergangenen 18 „Corona“-Monaten mit starken Einschränkungen der Freizeitgestaltung (stark reduzierte Vereinsangebote, geschlossene Sportanlagen, Bistros, Bars, Diskotheken, Fitnessstudios, keine Feste und Konzerte) wurde deutlich, dass es an Flächen wie dem Platz hinter dem Badehaus fehlt, die jederzeit als Treffpunkt aufgesucht werden können. Es ist daher an der Zeit für eine aktuelle, umfassende Bestandsaufnahme. Wo bestehen noch offene Aufträge an den Magistrat und wie ist der jeweilige Sach- und Bearbeitungsstand? Wo sind noch neue Plätze (oder die Aufwertung vorhandener Plätze) in der Pipeline? Welches Potenzial haben nach den Erkenntnissen des Magistrats einzelne immer wieder genannte Plätze? Was sind die Gründe, warum bestimmte Plätze für eine Nutzung als Jugendtreffpunkt nicht mehr weiterverfolgt werden? Wo wären noch Beschlüsse nötig und was würde die Errichtung einzelner denkbarer Plätze kosten?


Berichtsantrag:

 

Der Magistrat der Stadt Rödermark wird beauftragt, zu berichten und darzustellen, wie die nachstehend aufgezählten Plätze aktuell von Jugendlichen benutzt werden und welche Erfahrungen es seitens der Fachabteilung Jugend dazu gibt; ob und welche Planungen es derzeit gibt, Plätze für die Nutzung durch Jugendliche zu verbessern und ob es Ansprechpartner/-innen unter den Jugendlichen für die Plätze gibt.

 

1. Bolzplatz und BMX-Parcours an den Rennwiesen

2. Park am Entenweiher

3. Freizeitgelände hinter dem Badehaus inklusive dem Skatepark

4. Bolzplatz Weserstraße

5. Kinder- und Jugendfarm

6. Fläche unter der Rödermarkringbrücke

7. Oberwiesenweg generell

8. Grünflächen an der Rilkestraße

9. Bolzplatz Waldacker

10. Spielplatz Lerchenberg

11. Bolzplatz Lengertenweg

12. Bolzplatz Seligenstädter Straße

13. Platz am Gleisdreieck hinter der Kulturhalle

14. Festplatz Bulau

15. Festplatz Schillerwald

16. Kinderspielplätze