Bürgerinformationssystem
Sachverhalt/Begründung:
Die dramatischen Regenfälle und Überflutungen in NRW, Rheinland/Pfalz und auch in Bayern machen auch vielen Menschen in Rödermark Sorgen. Erinnerungen an die überflutete Rodaustraße bei der Bahnunterfahrung werden wieder wach. Es besteht bei uns nicht die Gefahr dass Staudämme brechen, aber was passiert in Rödermark, wenn uns ein Starkregen heimsucht, der in kurzer Zeit 100 l pro qm Niederschlag bringt? Sind wir in Rödermark darauf vorbereitet? Wir haben ein funktionierendes Regenrückhaltebecken und die Renaturierung der Rodau hilft sicher auch ein wenig gegen schnell aufkommendes Hochwasser. Zum Beispiel fielen am 4.Juli 2021 in Urberach 18,6 Liter/qm innerhalb einer Stunde und die Rodau trat über die Ufer, siehe Bilder im Anhang. Berichtsantrag:
1. Haben wir in Rödermark dieses Thema "Unwetter-Vorsorge" ausreichend untersucht? 2. Welche Erkenntnisse wurden gewonnen? 3. Wo gibt es konkrete Überflutungsgefahren - sicherlich unterschiedlich in den einzelnen Ortsteilen? 4. Ist das bestehende Rückhaltebecken ausreichende oder gibt es Pläne für Erweiterungen? 5. Gibt es Flächen, die bei Bedarf überflutet werden können? 6. Ist die Aufnahmefähigkeit der Kanalisation ebenfalls untersucht worden, um Überflutungen durch Rückstaus zu vermeiden? 7. Wo gibt es konkrete Gefahren für Überflutung von Kellern? 8. Wie ist die Anbindung an Wetterzentrale des Kreises ausgeführt, welche Stellen in der Stadt Rödermark erhalten die Informationen in welchen Zeitintervallen? 9. Gibt es eine Verbindung zum EFAS-System der EU? (https://www.efas.eu/ European Flood Awareness System). Wie ist diese ausgestaltet und wer erhält die Warnung und wer setzt die Warnungen in echte Maßnahmen vor Ort um (z.B. Evakuierung, etc)? 10. Anbindung der Sirenen? Sind die Sirenen in Rödermark funktionstüchtig?
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