Bürgerinformationssystem
Sachverhalt/Begründung:
Die Anwohner an der L3097 in Ober-Roden und in der Verlängerung an der Rodaustraße in Urberach beklagen seit mehreren Jahren die Belästigung durch starken Verkehr und insbesondere durch Schwerverkehr. Mittlerweile haben sich an diesen Brennpunkten Bürgerinitiativen gebildet, die Anregungen geben und helfen an Lösungen zu arbeiten, unter Anderem im „Runden Tisch Verkehr“. Eine Verkehrserhebung der Stadt Rödermark in der Rodaustraße vom Mai 2019 belegt, dass auf der Rodaustraße ca. 2/3 der vorbeifahrenden Fahrzeuge zu schnell fuhren. Der zu schnell fahrende Verkehr gefährdet die Sicherheit der Passanten und speziell der Kinder und Hundebesitzer, die die Rodaustraße regelmäßig überqueren. Die Überquerung an der Kreuzung Bulau und am Ende der Unterführung in Höhe des Spielplatzes Bruchwiesenstraße stellt eine sehr hohe Gefahrenquelle für die Passanten dar. An diesen Stellen kommt es immer wieder zu „Beinaheunfällen“ bei dem Passanten die Geschwindigkeit von zu schnell fahrenden Fahrzeugen falsch einschätzen und teilweise angehupt werden. Die breite und gerade Rodaustraße verführt viele LKW- und PKW-Fahrer zu schnellem Fahren. Dies könnte durch geeignet Baumaßnahmen wie Kreisel, Querungshilfen, Einengung der Fahrbahn, geschlungene Fahrbahnführung (siehe Bahnhof Messel) oder Installation von wechselseitigen Parkbuchten bzw. Pflanzkübel erreicht werden. Beschlussvorschlag:
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:
1. Der Magistrat wird beauftragt zu prüfen mit welchen Maßnahmen eine entschleunigte Fahrbahnführung auf der Rodaustraße inkl. Kreisel an der Kreuzung Bulau / Am Zilliggarten und ggf. Ampel, etc. erreicht werden kann. Hierzu soll kurzfristig ein Konzept mit mehreren Varianten ausgearbeitet werden. (Möglicherweise kann mit Hilfe von sogenannten Legosteinen ein Test gestartet werden). 2. Der Magistrat wird beauftragt auf die zuständigen Straßenverkehrsbehörde einzuwirken, um eine Kreisellösung anstelle der Ampel an der sogenannten Kipferl-Kreuzung zu installieren. 3. Der Magistrat wird beauftragt auf die zuständigen Straßenverkehrsbehörde einzuwirken, um eine Kreisellösung Hanauer Str./ Mainzer Str. zu installieren. 4. Der Magistrat wird beauftragt auf die zuständigen Straßenverkehrsbehörde einzuwirken, um am heute nicht gesicherten Überweg von dem Weg hinter der Germania in Richtung Kläranlage eine geeignete Querungshilfe für Radfahrer und Fußgänger zu installieren.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung: |
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