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Vorlage - CAL/0025/15  

 
 
Betreff: Möglichkeiten der Umstellung bei der Straßenbeleuchtung als Beitrag zur Haushaltskonsolidierung (Berichtsantrag)
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag CDU-Fraktion und AL/Grüne
Federführend:Gremien-Büro   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie Anhörung
11.02.2015 
32. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag

Sachverhalt/Begründung:

 

Um einen Beitrag zur Entlastung des Haushaltes und zum Klimaschutz zu leisten, hat sich die Stadt Rödermark zum Ziel gesetzt, den Energieverbrauch - und somit auch den CO2-Ausstoß - für den Betrieb der Städtischen Straßenbeleuchtung nachhaltig zu senken. Eine Möglichkeit zur Erreichung dieses Ziels besteht darin, die Energieeffizienz der Straßenleuchten durch den Einsatz moderner Technik zu verbessern.

 

Eine andere Möglichkeit wäre, durch Reduzierung des Angebotes bei der Straßenbeleuchtung Einsparungen zu erzielen. Diese Variante wurde vom Magistrat sehr detailliert in der Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie am 24. September 2014 dargestellt.

 

Kommunale Straßenbeleuchtung ist kein Selbstzweck, vielmehr gestaltet diese einen Raum in dem Menschen leben, arbeiten und sich erholen. Sie gibt Straßen und Gebäuden ein Gesicht und spiegelt das Selbstverständnis der Bewohner einer Gemeinde wieder. Neben dem Faktor Effizienz ist also die Akzeptanz in der Bevölkerung ein entscheidendes Kriterium für die nachhaltige Umstrukturierung der Straßenbeleuchtung. Hilfestellung für die weitere Diskussion in den Gremien der Stadt aber auch mit der Bevölkerung soll die Beantwortung der Fragen geben.


Beschlussvorschlag:

 

Der Magistrat wird gebeten, unter Hinzuziehung eines Experten der für die Rödermärker Straßenbeleuchtung zuständigen HSE und der Polizei, auf die folgenden Fragestellungen einzugehen:

 

  1. Welche Techniken zur Beleuchtung öffentlicher Räume hat das größte Potential zum effizienten Umgang mit Energie insbesondere im Verhältnis zur bestehenden Straßenbeleuchtung in Rödermark?

 

  1. Gibt es Erfahrungen in anderen Gemeinden über die Akzeptanz unterschiedlicher Beleuchtungstechnologien in der Bevölkerung?

 

  1. Welche Energie- bzw. Kosteneinsparung (z.B. Wartung, Strom, Lebensdauer …) ließen sich durch flächendeckende Umrüstung auf modernste Techniken realisieren ohne die derzeitigen Ein- und Ausschaltzeiten und die Beleuchtungsstärke zu ändern?

 

  1. Mit welchen Investitionen ist bei auf einer modernen Lichttechnik basierenden Beleuchtung zu rechnen und wann würden sich diese Investitionen amortisieren?

 

  1. Gibt es Erfahrungen in anderen Gemeinden über die Akzeptanz in der Bevölkerung bzw. bei der Polizei hinsichtlich punktueller Abschaltungen der Straßenbeleuchtung zur Kosteneinsparung?

 

  1. Stehen für die Umstellung bei der Straßenbeleuchtung Fördermittel zur Verfügung?

 

  1. Könnten mit der Umstellung der Straßenbeleuchtung ortsansässige oder regional tätige Fachfirmen mit der Ausführung beauftragt werden?

 

  1. Wäre aus Sicht des Magistrates auch die Umstellung bei Architekturbeleuchtungen (Kirchen und ähnliches) zweckmäßig?

 

  1. Hat der Einsatz moderner Technik bei der Straßenbeleuchtung Auswirkungen auf nachtaktive Lebewesen wie z.B. Insekten im Verhältnis zu Leuchtstofflampen oder Quecksilberdampflampen?

 

  1. Wäre durch flächendeckende Umrüstung auf moderne Technik bei der Straßenbeleuchtung eine normgerechte Beleuchtung zu gewährleisten oder kann hierdurch die Qualität der Beleuchtung signifikant verbessert werden?

 

  1. Wie würde sich der Beitrag zum Klimaschutz durch CO 2 Reduzierung darstellen?

 

  1. In welchem Zeitraum wäre eine Umstellung realisierbar?

 

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:

Ablehnung:

Enthaltung: