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Vorlage - CAL/0081/14  

 
 
Betreff: Revitalisierung des ehemaligen "Perlite Areals" in Urberach
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag CDU-Fraktion und AL/Grüne
Federführend:Gremien-Büro   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie Vorberatung
19.03.2014 
25. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie ungeändert beschlossen   
Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss Vorberatung
20.03.2014 
35. öffentlichen Sitzung des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses zur Kenntnis genommen   
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Entscheidung
01.04.2014 
24. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark ungeändert beschlossen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag

Sachverhalt/Begründung:

 

Die Firma Perlite hat seit vielen Jahren die ursprüngliche Produktion von Isolierstoffen an dem Standort verlängerte Straße „Am Schwimmbad“ aufgegeben. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist mit einer Wiederaufnahme dieser Produktion nicht zu rechnen.

 

Eine andere gewerbliche Nutzung ist aufgrund der planungsrechtlichen Rahmenbedingungen nicht möglich.

 

Die Nutzung wie im regionalen Flächennutzungsplan festgelegt – Öffentliche Grünfläche / Wohnungsferne Gärten – scheitert an eigentumsrechtlichen sowie wirtschaftlichen Erwägungen.

 

Der Beschlussvorschlag definiert Planungsziele und Bedingungen zur Entwicklung des Areals.

 

 

 


Beschlussvorschlag:

 

Der Magistrat wird beauftragt, für das im Stadtteil Urberach gelegene ehemalige „Perlite Areal“ ein städtebauliches Konzept mit dem Ziel zu entwickeln, die Fläche zu revitalisieren und einer zukunftweisenden Nutzung zuzuführen.

 

Es ist eine gewerbliche Nutzung anzustreben, die mit der benachbarten Berufsakademie korrespondiert.

 

Die Möglichkeiten einer Anpassung der Regionalen Flächennutzungsplanung an diese städtebaulichen Vorgaben sind zu prüfen.

 

Städtebauliche Schwerpunkte für die beabsichtigte Überplanung sollen sein:

 

  1. Revitalisierung einer Industriebrache
  2. Sanierung möglicher Altlasten
  3. Schwerpunktmäßige Ausweisung der eigentlichen Fläche des ehemaligen „Perlite“-Areals als Gewerbebiet.
  4. Aufwertung des Geländes zwischen der Rodau, dem Badehaus und dem Perlite-Gelände. Naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen sind in erster Linie dort durchzuführen.
  5. Schaffen eines sicheren Bahnübergangs für Fußgänger und Radfahrer zwischen der Straße „Am Schwimmbad“ und der „Kurt-Schumacher-Straße“
  6. Fuß- und Radwegeverbindung zwischen Bahnübergang wie 5, und Ostrand der Urberacher Bebauung an der L 3097
  7. Aufwertung und Sanierung der Erschließungsstraße „Am Schwimmbad“ – Alleencharakter ist anzustreben

 

 

Weitere Eckpunkte für die planerischen Überlegungen:

 

  • Eine dezentrale Energieversorgung (z. B. Nutzung des Blockheizkraftwerks des Badehauses) ist in Betracht zu ziehen.

 

  • Einsparung von Energie, Hohe Energieeffizienz, Einsatz von erneuerbaren Energien.

 

  • Mögliche Auswirkungen auf das Stadtklima, die Nutzer des Kleingartengeländes und die Anwohner südlich der Bahngleise (Kurt-Schumacher-Straße) sind aufzuzeigen.

 

Die städtische Wirtschaftsförderung ist bei den weiteren planerischen Überlegungen zu beteiligen. Bei Bedarf ist die städtische Wirtschaftsförderung auch bei der Vermarktung einzusetzen.

 

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:

Ablehnung:

Enthaltung: