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Vorlage - SPD/0135/13  

 
 
Betreff: Sanierung Halle Urberach - Beseitigung von vorhandenen Kontaminierungen (Berichtsantrag)
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag SPD-Fraktion
Federführend:Gremien-Büro   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie Anhörung
12.06.2013 
19. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag

Sachverhalt/Begründung:

 

Bei der derzeitigen Renovierung der Halle Urberach wurde eine im Vergleich zu den erlaubten Grenzwerten bis zu 10-fach höhere Asbestbelastung an den verkleideten Stützpfeilern im Rahmen der Brandschutzertüchtigung der Sporthalle festgestellt.

 

Es steht damit zu befürchten, dass der bisherige Zeit- und Kostenplan beim Thema „Renovierung Halle Urberach“ durch diesen unschönen Sachverhalt zu entgleisen droht. Weitere Detailanalysen werden angestrebt.

 

Die Beseitigung der belasteten Bauteile ist vorzunehmen. Ebenso müssen Entscheidungen über das weitere Vorgehen getroffen werden. Die Kostenkalkulation für die Renovierung ist neu zu erstellen.

 

Die damit verbundenen Auswirkungen betreffen in erster Linie die Stadt Rödermark und ihre Kommunalen Betriebe. Aber ebenso auch die Bürgerschaft und den Steuerzahler. Des Weiteren aber und insbesondere auch die Sportler/Vereine als Nutzer dieser Halle sind von diesem „bösen Fund“ ebenso betroffen.

 


Beschlussvorschlag:

 

Der Magistrat der Stadt Rödermark wird daher aufgefordert im Ausschuss Bau,

Umwelt, Stadtentwicklung und Energie am 12.06.2013 aufgefordert zu

nachstehenden Fragen zu berichten:

 

1.              Welches Büro wurde ursprünglich mit der Planung der Sanierung der Halle Urberach beauftragt?

2.              Welchen Auftrag hatte das Büro konkret und von wem erhalten?

3.              War die Prüfung auf Altlasten/Feststellung von Kontaminierungen Auftragsbestandteil und wenn nein, was waren die Gründe dafür, diese Prüfung nicht vorzunehmen?

4.              Sind weitere Messungen/Untersuchungen - um ausschließen zu können, dass keine Kontaminierungen in diesen Bereichen vorhanden sind - geplant?

5.              Welche konkreten weiteren Schritte werden bzw. sind bereits eingeleitet?

6.              Welches Büro wird bzw. wurde mit den weiteren Sanierungsprozessen beauftragt?

7.              Entstehen hierdurch Mehrkosten und wenn ja, in welcher Höhe?

8.              Welche konkreten Aufgaben wurden bzw. werden dem neuen Büro übertragen?

9.              Werden in dieser Angelegenheit Schadensersatzansprüche geltend gemacht und wenn ja, gegen wen und in welcher Höhe?

10.              Sind bereits alle Mehrkosten für die Sanierung ermittelt
- wenn ja: in welcher Höhe werden diese beziffert und wer wird diese tragen?
- wenn nein: wann können dazu präzise Aussagen gemacht werden?

11.              Sind die Zeitverzögerungen bei der Fertigstellung der Sanierung der Halle bereits ermittelt und wenn ja, welche zeitlichen Verzögerungen sind hier zu erwarten?

12.              Welche Auswirkungen wird diese zeitliche Verzögerung auf die Sport treibende Vereine in Bezug auf Training und Spielbetriebe haben?

13.              Steht die Stadt Rödermark hierzu in Kontakt mit den Vereinen und welche Lösungsansätze werden hier verfolgt?

14.              Sind ggfs. weitere Einschränkungen zu erwarten, die in unsere Antrag nicht genannt sind und wenn ja, welche?

 

Die Antworten zu diesem Berichtsantrag bitten wir den Magistrat – nicht zuletzt auch wegen der Fülle der Fragen - in schriftlicher Form dem Ausschuss Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie unmittelbar nach Sitzungsende zur Verfügung zu stellen.