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Sachverhalt/Begründung:
Nach Aussage des Magistrates auf eine Anfrage der SPD-Fraktion vom 23.4.2013 “Auslastung von Kinderbetreuungseinrichtungen in Rödermark” stehen derzeit 112 Kinder auf der Warteliste für eine U-3-Betreuung.
Auch dann, wenn bis Ende des Jahres weitere Betreuungsplätze geschaffen worden sind, sollen immer noch 44 Kinder auf einen Platz warten müssen.
Der Magistrat hofft zwar, so die Antwort, dass auf Grund unterschiedlicher Faktoren die Situation bis Ende des Jahres entspannt ist. Diese Situation eines unterjährigen Mangels an Plätzen ist aber auf Dauer nicht akzeptabel.
Der Rechtsanspruch auf einen Platz ist somit nicht jederzeit einlösbar und stellt Familien, die auf einen Betreuungsplatz aus den unterschiedlichsten Gründen angewiesen sind, vor kaum lösbare Probleme.
Es muss das Ziel der Angebotsplanung sein, eine solche Situation nicht mehr entstehen zu lassen. Kindern, die einen Rechtsanspruch auf einen Platz haben, sollte jederzeit auch ein freier Platz nachgewiesen werden können.
Eine Gesamtausbauplanung ist auch deshalb erforderlich, weil der Bedarf durch Zuzug gerade auch in den bestehenden Neubaugebieten weiter steigen wird und daher schon heute zu erwarten ist, dass die prognostizierte “entspannte” Situation am Ende des Jahres 2013 nur eine vorübergehende Entspannung bedeutet.
Beschlussvorschlag:
Der Magistrat wird beauftragt, noch in diesem Jahr eine kurz- und mittelfristige Ausbauplanung für U-3-Plätze in Rödermark vorzulegen.
Die Planung soll sicherstellen, dass jederzeit die nachgesuchten U-3-Plätze tatsächlich vorhanden sind, d.h. dass die baulichen Kapazitäten über der tatsächlichen Nachfrage liegen müssen, wenn die Nachfragespitzen nicht über ausreichende Tagesmütterangebote abgedeckt werden können.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung: |
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