Bürgerinformationssystem
Sachverhalt/Begründung:
Aufgrund der extrem angespannten Haushaltslage ist generell jede weitere Ausweitung der städtischen freiwilligen Leistungen, insbesondere wenn es dabei um das Personaltableau geht, genauestens zu prüfen und es ist ferner zwingend nötig, grundsätzliche Prioritäten dabei zu setzen. Nur durch Schwerpunktsetzung kann es gelingen, mit vorhandenen Ressourcen durch Re- oder Neustrukturierung Leistungen zu verbessern und optimieren. Die Schulsozialarbeit ist dabei aus Sicht der FDP ein ganz zentrales Element der Jugendarbeit mit allergrößter Zukunftsgerichtetheit und – wie sich im Rahmen der Präsentation im FSK Fachausschuss eindringlich gezeigt hat – von extremer Bedeutung und Wichtigkeit. In der Gesamtabwägung ist es für die FDP extrem wichtig, bei 1.800 Schülerinnen und Schülern an der Oswald-von-Nell- Breuning-Schule die Schulsozialarbeit schrittweise auszubauen, d.h. personell aufzustocken. Zur Finanzierung dieser prioritären Maßnahme sind vorhandene Mittel der städtischen Jugendarbeit zu verwenden. Hier muss sodann gegebenenfalls eine Umstrukturierung hin zur oben genannten Schwerpunktsetzung erfolgen. Beschlussvorschlag:
I. Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, dass die bisherige ¾-Stelle Schulsozialarbeit an der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule schnellstmöglich zur vollen Stelle umgewandelt wird. Die Finanzierung dieser Maßnahme erfolgt über die vorhandenen Haushaltsstellen der städtischen Jugendarbeit.
II. Der Magistrat wird beauftragt, im Fachausschuss FSK zu berichten, inwieweit bei der Schulsozialarbeit ehrenamtliches Engagement (Bürger, Vereine, Senioren, etc. – „Schulsozialarbeit Plus“) aus fachlicher und praktischer Sicht sinnvoll implementiert werden kann und welche Voraussetzungen hierfür ggf. zu schaffen sind oder geschaffen werden können.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung |
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