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Sachverhalt: Der Entwurf des Regionalen Einzelhandelskonzeptes für den
Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main (REHK) liegt vor. In der Stadt Rödermark ergab die Bestandserhebung die
Beurteilung von fünf Bereichen: 1.
entlang der Dieburger- und der Frankfurter Straße im Stadtteil
Ober-Roden 2.
entlang der Konrad-Adenauer-, der Traminer-
und der Bahnhofstraße im Stadtteil Urberach 3.
im Breidert 4.
entlang der Ober-Rodener Straße 5.
entlang des Rödermarkringes und der
Odenwaldstraße Die Bereiche 1 und 2 wurden als C-Zentren bewertet, der Bereich
3 als D-Zentrum und die Bereiche 4 und 5 als Einzelhandelsagglomerationen. Als
Zentren werden dabei gewachsene Innenstädte, Stadt- und Ortsteilszentren
– gegebenenfalls mit ergänzenden städtebaulich integrierten
Erweiterungsbereichen - bezeichnet. Als Einzelhandelsagglomeration werden nicht
integrierte Standorte außerhalb der Zentren bezeichnet. Als C-Zentrum werden die Bereiche eingestuft die in der Regel
25-100 Einzelhandelsgeschäfte umfassen, wobei ein kleineres Kaufhaus oder ein
größerer Supermarkt Magnetfunktionen übernehmen können. Der Angebotsschwerpunkt
liegt im kurzfristigen, ergänzend im mittelfristigen Bedarfsbereich; inhabergeführte
Geschäfte dominieren (Ausnahme: Lebensmittel-/Drogeriebereich). Die
Geschäftsanordnung ist verdichtet, nimmt jedoch mit zunehmender Entfernung vom
Kernbereich rasch ab. Die Bebauung ist dicht, aber weniger hoch; kleine
Ladengalerien sind möglich. Mitunter gibt es eine kleinere Fußgängerzone oder
einen verkehrsberuhigten Bereich mit reduzierter und häufig uneinheitlicher
Möblierung. Die Erreichbarkeit mit dem PKW gewinnt zu Lasten der ÖPNV-Anbindung
an Bedeutung. Die ergänzenden Einrichtungen beschränken sich auf einfachere
Dienstleistungen und Gastronomiebetriebe (kleine Gaststätte, Pizzeria,
Eiscafé). Die bestehenden Agglomerationen werden in der Karte vereinfacht
in einer Kategorie dargestellt, in der Bewertung jedoch unterschiedlich
betrachtet. Im Standort- und Entwicklungskonzept ist im Stadtteil Ober-Roden
eine Sicherung des C-Zentrums im Ortskern sowie seine Erweiterung in Richtung
Norden und Süden, im Breidert eine Sicherung als D-Zentrum vorgesehen. Die
Agglomeration entlang des Rödermarkringes und der Odenwaldstraße wurde
unverändert übernommen. Im Stadtteil Urberach soll das C-Zentrum im Ortskern mit der
Agglomeration in der Ober-Rodener Straße zusammengeführt werden und auch
weiterhin als C-Zentrum gesichert werden. Sofern keine weiteren Standortwünsche bestehen, sollte dem
Einzelhandelskonzept zugestimmt werden. Sofern weitere Standorte angestrebt
werden, die sich außerhalb der zentralen Bereiche befinden und im Einzelfall
größer als 2.000 qm Verkaufsfläche sind, ist zusammen mit dem Planungsverband
ein Prüfverfahren durchzuführen. Beschlussvorschlag: 1.
Der Entwurf des Regionalen
Einzelhandelskonzeptes für den Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main (REHK) wird
zustimmend zur Kenntnis genommen. Abstimmungsergebnis: Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung: Finanzielle Auswirkungen: Nein Anlagen: 6 Ausschnitte aus Bestandskarte 1 Ausschnitt Zielplanung Legende |
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