Bürgerinformationssystem
Die
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark möge beschließen: Der Magistrat der Stadt Rödermark wird beauftragt, bis zur
Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 2.12.2008 ein Integrationskonzept
für die Stadt Rödermark in Zusammenarbeit mit allen dafür notwendigen und
interessierten gesellschaftlichen Gruppen in der Stadt Rödermark zu erarbeiten.
Über die Umsetzung des Konzeptes ist die Stadtverordnetenversammlung mindestens
zweimal jährlich zu informieren. Das
Konzept soll inhaltlich folgende Schwerpunkte umfassen: Familie,
Kinder, Jugend und Senioren • Sicherung und Erweiterung der Beratung im
Bereich Familienhilfe • Sozialraum (Stadtteil) orientierte,
generationsübergreifende Angebote (Treffpunkte) für Zuwanderinnen und
Zuwanderer • Förderung und Stabilisierung der
Selbstständigkeit der Familie • Flankierende Angebote für Eltern, wie
Sprachkurse und interkulturelle Elternbildung, unter besonderer
Berücksichtigung der Situation der Frauen • Gewaltprävention in der Familie • Interkulturelle Öffnung von Angeboten der
Seniorenhilfe • Zusammenarbeit mit
Migrantenselbstorganisationen Elementarbereich
• Sicherung des Besuchs kommunaler
Bildungsinstitutionen durch alle Kinder > aufsuchende Familienhilfe oder
ehrenamtliche Integrationshelfer • Förderung des Erwerbs der deutschen Sprache in
allen kommunalen Bildungsinstitutionen (Krabbelgruppen, Kitas), Hilfen für
freie Träger zu diesem Zweck • Intensivierung der Kooperation zwischen
Einrichtung und Elternhaus sowie Unterstützung und Beratung in Erziehungsfragen
und Problemen Schule,
Bildung, Ausbildung und Beruf • Maßnahmen, um Schulverweigerer wieder in die
Schule zu integrieren • Förderung des Übergangs Schule-Beruf für
gefährdete Jugendliche • Institutionelle Zusammenarbeit mit den
Schulen, Weiterentwicklung der Schulen zu Ganztags-Stadtteilschulen • Konfliktbewältigung • Erwerb von ausreichenden Sprachkenntnissen • Vermittlung von Grundkenntnissen über die
gesellschaftlichen und politischen Werte und die Rechtsordnung der
Bundesrepublik Deutschland • Einbindung von Kompetenzen hier lebenden
Migrantinnen und Migranten • Ausbau von Netzwerken Freizeit
und Sport • Förderung des Engagements von Migranten in
Sport-, Kultur-, und Sozialvereinen • Kommunale Integrationskurse in Zusammenarbeit
mit den Migrantenorganisationen • Spezielle Förderung von Vereinen, die sich besonders
um Integration bemühen • Verbesserung der Information über bestehende
Angebote Stadtentwicklung
• Förderung der Integration von Familien durch
Direktvermittlung in Wohnungen zur Vermeidung der Konzentration in einzelnen
Straßenzügen und Wohnungen • Beteiligung von Mietern mit
Migrationshintergrund im Rahmen von Modernisierung und bei der Gestaltung des
Wohnumfeldes. Personalmanagement
• Einstellung von Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter mit Migrationshintergrund entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil in
der Stadtverwaltung und den städtischen Einrichtungen • Training zur interkulturellen Kompetenz • Interkulturelle Kompetenz als fester
Bestandteil bei Stellenbeschreibung Antidiskriminierungsarbeit
• Maßnahmen für Frauen und Mädchen, die gesellschaftliche
Erfahrungen ermöglichen, aufsuchende Angebote für Eltern in Kitas und Schule • Mehrsprachige Projekte in Kindergärten und
Schulen • Förderung der Interkulturellen Kompetenz • Integrationspreis, Verleihung im Rahmen der
Einbürgerungsfeier Gesundheit
• Förderung gesunder Ernährung in den
Einrichtungen der Stadt • Informationen zu gesundheitsförderlichen
Verhaltensweisen und Angeboten des Gesundheitswesens • Geeignete Maßnahmen zur Erhöhung der
Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen Der Antrag wurde von der Antrag stellenden Fraktion
zurückgezogen, er bleibt jedoch im Geschäftsgang. |
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