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Auszug - Mitteilungen der Stadtverordnetenvorsteherin  

 
 
10. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark
TOP: Ö 1
Gremium: Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 08.05.2007 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 22:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Halle Urberach (Mehrzweckraum)
Ort: Am Schellbusch 1, 63322 Rödermark
 
Beschluss

Die Stadtverordnetenvorsteherin erklärt zunächst vor Eintritt in die Tagesordnung folgenden Sachverhalt:

Die Stadtverordnetenvorsteherin erklärt zunächst vor Eintritt in die Tagesordnung folgenden Sachverhalt:

 

Verhalten in den Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung

 

Das Verhalten einiger Mitglieder der Stadtverordnetenversammlung in den letzten Sitzungen gibt mir Anlass, auf einige grundlegende Dinge hinzuweisen:

 

In unserer Geschäftsordnung sind einige Regelungen enthalten, die sich mit der Ordnung in den Sitzungen befassen. So ist es gem. § 19 Abs. 1 untersagt, im Sitzungsraum zu rauchen oder alkoholische Getränke zu sich zu nehmen. In 28 Abs. 4 der GO ist geregelt, dass bei ungebührlichem oder ordnungswidrigem Benehmen die Vorsitzende einen Ausschluss von den Beratungen anordnen kann.

 

Für die letztgenannte Regelung bestand bisher glücklicherweise kein Anwendungsbedarf. Unabhängig von den angesprochenen Regelungen der HGO und GO geben die Verhaltensweisen einiger Mitglieder dieses Gremiums Anlass zur Kritik. Ich sehe mich veranlasst, darauf hin zu weisen, dass das Mandat als Stadtverordnete bzw. Stadtverordneter auch besondere Anforderungen an das Verhalten in öffentlichen Sitzungen stellt. Dies bezieht sich insbesondere auf den Lärmpegel, der während der Wahlgänge in den letzten Sitzungen zu verzeichnen war– die Aufrufe zur Stimmabgabe über die Lautsprecheranlage waren kaum zu hören - oder z.B. auf Besorgung von Getränken aus dem Restaurant während der Sitzung.

 

Ich bin grundsätzlich bereit, mit meiner Verpflichtung nach § 58 Abs. 4 HGO, für die Ordnung in den Sitzungen Sorge zu tragen, so großzügig wie irgend möglich umzugehen. Diese Großzügigkeit muss jedoch dort ihre Grenzen finden, wo die Gefahr besteht, dass das Ansehen dieses Gremiums in Mitleidenschaft gezogen wird.

 

Ich darf also darum bitten, Ihr Verhalten der Bedeutung und dem Ansehen dieser Stadtverordnetenversammlung in der Öffentlichkeit als oberstes Organ der kommunalen Willensbildung anzupassen.

 

1.1           Festlegung TO A: Top 9 (neuer Beschlussvorschlag)

 

          Abstimmung betr. TO A: einstimmig angenommen
Zustimmung:                    CDU, Andere Liste/Die Grünen, SPD, FDP
Ablehnung:                      /
Enthaltung:                      /

 

1.2     In der heutigen Sitzung soll aufgrund besonderer Eilbedürftigkeit  über eine weitere Vorlage des Magistrats beraten und Beschluss gefasst werden. Es handelt sich um die auf den Tischen ausgelegte Vorlage mit dem Betreff ‚Betreutes Wohnen in Rödermark; Änderung des Beschlusses der Stadtverordnetenver-sammlung vom 05.12.2006/08.12.2006. Die Vorlage soll als Top 16 auf die Tagesordnung genommen werden.

Zur Aufnahme auf die Tagesordnung ist der mit 2/3-Mehrheit zu fassende Beschluss der Stadtverordnetenversammlung notwendig.

           
Abstimmung betr. Aufnahme auf die TO:
Zustimmung:                CDU, Andere Liste/Die Grünen, SPD, FDP
Ablehnung:                  /
Enthaltung:                  /

Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen

 

1.3     Weitere Empfehlungen des Ältestenrates bzw. Ergebnis der Beratungen im Fachausschuss:

 

-   über den Tagesordnungspunkt 10 soll ohne Aussprache Beschluss gefasst werden

-   der Tagesordnungspunkt 11 wurde durch den Magistrat zurückgezogen

-   TOP 12 wird von der Tagesordnung genommen

 

1.4     Auf den Tischen ausgelegt finden Sie vor:

-     eine Neufassung des Antrages der Fraktion Andere Liste/Die Grünen zu Top 4

-     eine Neufassung sowie ein GO-Antrag zu TOP 5

 

-     einen konkurrierenden Hauptantrag der SPD-Fraktion zur Tagesordnungspunkt 7


-     den geänderten Beschlussvorschlag zu Top 9, über         den bereits unter TO A Beschluss gefasst wurde


-     eine Neufassung des Antrages der SPD-Fraktion zu          Top 15


-     die mit 2/3-Mehrheit als Top 16 auf die Tagesordnung genommene Vorlage des Magistrats zum Thema ‚Betreutes Wohnen’

 

-     eine Kopie des Genehmigungsbescheides zum Produkthaushalt 2007

1.5     Zunächst wird der GO-Antrag zu TOP 5 aufgerufen. Nach Begründung des Antrages durch den Stadtverordneten Weber und Stellungnahmen der Stadtverordnetenversammlung wird darüber wie folgt abgestimmt:

 

Abstimmung:            mit Stimmenmehrheit abgelehnt


Zustimmung:              Andere Liste/Die Grünen, SPD
Ablehnung:                 CDU, FDP
Enthaltung:                /