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Auszug - Antrag der SPD-Fraktion betr.: Integrationsbüro  

 
 
9. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Fortsetzung der Sitzung vom 20.03.2007
TOP: Ö 5
Gremium: Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 21.03.2007 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 22:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Halle Urberach (Mehrzweckraum)
Ort: Am Schellbusch 1, 63322 Rödermark
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Die Begründung des Antrages erfolgt durch den Stadtverordneten Gerl, der eingangs feststellt, dass der Punkt 3

Die Begründung des Antrages erfolgt durch den Stadtverordneten Gerl, der eingangs feststellt, dass der Punkt 3. des Antragstextes in Wegfall kommt – Der Punkt 4. wird daher zum Punkt 3.

 

Der Text des Antrages der SPD-Fraktion lautet damit wie folgt:

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

1.     In der Stadtverwaltung wird ein Integrationsbüro geschaffen. Aufgabe des Büros soll sein, integrationsfördernde Maßnahmen in der Stadt zu initiieren, zu planen, durchzuführen und entsprechende Maßnahmen freier Träger zu unterstützen.

2.     Hierfür ist eine halbe Stelle ohne Ausweitung des Stellenplanes vorzusehen.

3.     Für Sachkosten sind im Haushaltsplan 2007 15.000 Euro zu etatisieren.

 

Nach Stellungnahmen des Vorsitzenden des Ausländerbeirates, Herrn Firat und Bürgermeister Kern, erklärt der Stadtverordnete Gerl für die Fraktion der Anderen Liste/Die Grünen, dass durch seine Fraktion der folgende Änderungsantrag gestellt wird:

 

1.     Der Magistrat wird beauftragt, bis zur ersten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung nach der Sommerpause ein „Integrationskonzept“ vorzulegen.

2.     Der SPD-Antrag „Integrationsbüro“ wird bis dahin zurückgestellt.

 

Die Stadtverordnetenvorsteherin unterbricht die Diskussion zum TOP 11 und schlägt vor, in der heutigen Sitzung sämtliche Tagesordnungspunkte unabhängig von der Geschäftsordnungsregelung, dass nur noch Tagesordnungspunkte zu behandeln sind, die vor 22.30 Uhr aufgerufen werden, zu behandeln. Dies deshalb, weil sonst die Gefahr besteht, dass wieder eine große Anzahl von Tagesordnungspunkten in die nächste Sitzung verschoben werden muss. Da sich diesbezüglich keine einhellige Meinung ergibt lässt die Stadtverordnetenvorsteherin hierüber abstimmen mit dem Ergebnis, das sich eine Mehrheit gegen diesen Vorschlag ausspricht. Die Stadtverordnetenvorsteherin weist darauf hin, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, dass zusätzlich zu den geplanten Sitzungen eine weitere Sitzung der Stadtverordnetenversammlung zu terminieren ist, um einen übermäßigen „Stau“ der zu behandelnden Tagesordnungspunkte zu vermeiden.

 

Die Stadtverordnetenvorsteherin eröffnet erneut die Diskussion zum TOP 11 und stellt fest, dass der Antrag der Anderen Liste/Die Grünen, der als Änderungsantrag bezeichnet wurde, ein konkurrierender Hauptantrag ist, bzw. in Ziffer 2 als Geschäftsordnungsantrag zu betrachten ist.

 

Der Stadtverordnete Schultheis erklärt, dass, wenn es sich um einen konkurrierenden Hauptantrag handelt, dieser nur dann zu behandeln ist, wenn er mit 2/3 Mehrheit auf die Tagesordnung der heutigen Sitzung genommen wird.

 

Die Stadtverordnetenvorsteherin stimmt dieser Bewertung zu und lässt sodann darüber abstimmen, ob der Antrag der Anderen Liste/Die Grünen auf die Tagesordnung der heutigen Sitzung genommen werden soll.

 

Die Abstimmung hat das folgende Ergebnis:

 

Zustimmung:           CDU, AL/Die Grünen, SPD, FDP

Ablehnung:             /

Enthaltungen:         /

 

Die Stadtverordnetenvorsteherin stellt fest, dass zunächst über den Antrag Der Anderen Liste/Die Grünen abgestimmt werden wird. Dies soll absatzweise geschehen, weil gemäß dem Ergebnis der Diskussionen dies allgemein gewünscht wird. Hiergegen erhebt sich kein Widerspruch.

 

Die Stadtverordnetenvorsteherin lässt zunächst über Absatz 1 des Antrages der Anderen Liste/Die Grünen abstimmen, der folgenden Wortlaut hat:

 

1.     Der Magistrat wird beauftragt, bis zur ersten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung nach der Sommerpause ein „Integrationskonzept“ vorzulegen.

 

Abstimmungsergebnis:  einstimmig angenommen

 

Zustimmung:                  CDU, AL/Die Grünen, SPD, FDP

Ablehnung:                    /

Enthaltung:                    /

 

Es folgt die Abstimmung über den Absatz 2 des Antrages der Anderen Liste/Die Grünen, der folgenden Text hat:

 

Der SPD-Antrag „Integrationsbüro“ wird bis dahin zurückgestellt.

 

Abstimmungsergebnis:  mit Stimmenmehrheit abgelehnt

 

Zustimmung:                  AL/Die Grünen, FDP

Ablehnung:                    CDU, SPD

Enthaltung:                    /

 

Es folgt die Abstimmung über den Antrag der SPD-Fraktion:

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

4.     In der Stadtverwaltung wird ein Integrationsbüro geschaffen. Aufgabe des Büros soll sein, integrationsfördernde Maßnahmen in der Stadt zu initiieren, zu planen, durchzuführen und entsprechende Maßnahmen freier Träger zu unterstützen.

5.     Hierfür ist eine halbe Stelle ohne Ausweitung des Stellenplanes vorzusehen.

6.     Für Sachkosten sind im Haushaltsplan 2007 15.000 Euro zu etatisieren.

 

Abstimmungsergebnis:  mit Stimmenmehrheit abgelehnt

 

Zustimmung:                  SPD

Ablehnung:                    CDU, FDP

Enthaltung:                    Andere Liste/Die Grünen

 

Die Stadtverordnetenvorsteherin stellt fest, dass damit der Antrag der SPD-Fraktion mit Stimmenmehrheit abgelehnt ist.

 

Nunmehr wird erneut der Tagesordnungspunkt 10 aufgerufen.