Bürgerinformationssystem
Die Stadtverordnetenvorsteherin hebt die Unterbrechung vom
5.12.2006 auf und stellt die ordnungsgemäße Einberufung zu der heutigen Sitzung
fest. Die Stadtverordnetenvorsteherin weist darauf hin, dass damit für
die in der heutigen Sitzung vorzunehmenden Abstimmungen auf die CDU-Fraktion 20
Stimmen, auf die Fraktion der Anderen Liste/Die Grünen 10 Stimmen, auf die
SPD-Fraktion 7 Stimmen und auf die FDP-Fraktion 2 Stimmen entfallen. Wie mit
den Fraktionsvorsitzenden vor Beginn der Sitzung festgelegt sollen die
Tagesordnungspunkte 10, 13, 16 und 17 vorgezogen aufgerufen werden. Die heutige
Sitzung wird um 21.00 Uhr beendet werden, auf Grund des vorgesehen
Jahresabschlusses der Stadtverordnetenversammlung. Die bis zu diesem Zeitpunkt
noch nicht behandelten Tagesordnungspunkte werden auf die nächste Sitzung im
Februar 2007 genommen. Der Stadtverordnete Gerl erklärt, dass seine Fraktion zu dem
Tagesordnungspunkt 17 „Betreutes Wohnen in Rödermark“ einen
Geschäftsordnungsantrag stellt, der auch in schriftlicher Form vorliegt. Der
Geschäftsordnungsantrag hat den Wortlaut: „Wir beantragen, den Tagesordnungspunkt von der
Tagesordnung zu nehmen und zur weiteren Beratung in den Ausschuss für SuK zu
überweisen.“ Der Stadtverordnete Gerl begründet in der Folge den
Geschäftsordnungsantrag seiner Fraktion. Für die CDU-Fraktion nimmt der Stadtverordnete Michael Gensert hierzu
Stellung. Die Stadtverordnetenvorsteherin stellt fest, dass zur Behandlung
des Tagesordnungspunktes 17 ein weiterer Geschäftsordnungsantrag, nämlich der
SPD-Fraktion, vorliegt. Dieser Geschäftsordnungsantrag hat den Wortlaut: „Die Entscheidung über die Nutzung des Grundstücks wird
zurückgestellt.“ Die Stadtverordnetenvorsteherin stellt fest, dass sich beide
Geschäftsordnungsanträge weitgehend entsprechen, sodass nur eine Abstimmung
über die beantragte Absetzung des Tagesordnungspunktes 17 von der heutigen
Tagesordnung erforderlich ist. Die Stadtverordnetenvorsteherin lässt i der Folge über diesen
Antrag abstimmen. Die Abstimmung hat folgendes Ergebnis: Zustimmung: Andere
Liste/Die Grünen, SPD Ablehnung: CDU,
FDP Enthaltungen: keine Die Stadtverordnetenvorsteherin stellt fest, dass damit beide
Geschäftsordnungsanträge, sowohl der der Anderen Liste/Die Grünen als auch der
der SPD-Fraktion mit Stimmenmehrheit abgelehnt sind. Da bereits die Erörterung zum Tagesordnungspunkt 17 im Rahmen der
Begründung der Geschäftsordnungsanträge begonnen hat schlägt die
Stadtverordnetenvorsteherin vor, den Tagesordnungspunkt 17 vorgezogen
aufzurufen. Sie lässt über diesen Antrag mit dem folgenden Ergebnis abstimmen: Zustimmung: CDU,
Andere Liste/Die Grünen, SPD, FDP Ablehnungen: keine Enthaltungen: keine Damit wird der Tagesordnung 17 vorgezogen an dieser Stelle
aufgerufen. Bürgermeister Kern begründet die Vorlage des Magistrats. Der Stadtverordnete Butz erklärt, dass die Fraktion AL/Die
Grünen zum Tagesordnungspunkt 17 den folgenden Änderungsantrag stellt, der als
Ergänzungsantrag zu verstehen ist: „Für die Gestaltung des betreuten Wohnens findet die die
DIN 77800 „Betreutes Wohnen“ Anwendung. In Höhe des Erlöses aus dem
Verkauf des maßgeblichen Grundstücks wird in Altenhilfsprojekte, wie zum
Beispiel Sanierung Wohnanlage „Haus am Mühlengrund“,
Mehrgenerationenhaus, investiert. Entsprechende Planungskosten und
Verpflichtungsermächtigungen sind im Haushalt 2007 bereit zustellen. Im Nutzungskonzept der neuen Wohnanlage ist vorzusehen, dass
mindestens 25% der Wohneinheiten als Mietwohnungen angeboten werden.“ Zu dem Änderungsantrag der AL/Die Grünen nimmt für die SPD der
Stadtverordnete Schultheis Stellung. Im Übrigen erklärt er, dass der als
Geschäftsordnungsantrag zu TOP 17 schriftlich vorgelegte Antrag der
SPD-Fraktion nur bezüglich des ersten Absatzes als Geschäftsordnungsantrag zu verstehen
ist. Ab dem zweiten Absatz beinhaltet der vorgelegte Antrag einen
Änderungsantrag zu der Vorlage des Magistrats. Dieser Antrag lautet wie folgt: „Der Magistrat wird beauftragt, ein Gesamtkonzept Wohnen
im Alter in Rödermark zu entwickeln. Das Konzept soll Aussagen darüber enthalten, -
wie und mit welchem Aufwand der Verbleib
pflegebedürftiger Rödermärker Bürgerinnen und Bürger in ihrer Wohnung gefördert
werden kann -
wie der voraussichtliche Bedarf an
betreuten Wohneinrichtungen unterschiedlicher Qualität für Rödermärker
Bürgerinnen und Bürger in Rödermark gedeckt werden kann und wie sich die
Realisierungsmöglichkeiten unterschiedlicher Wohnformen in der Stadt
darstellen, -
wie die einzelnen Segmente der
Wohnungsversorgung finanziell durch die Stadt gefördert werden können. Das Konzept und die wesentlichen Vorstufen zu seiner Entwicklung
werden in einem offenen Verfahren diskutiert, in dem interessierte Rödermarker
Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Es wird erwartet, dass das Konzept bis Ende des Jahres 2007 der
Stadtverordnetenversammlung vorgelegt wird.“ Der Stadtverordnete Michael Gensert stellt den Geschäftsordnungsantrag,
die Sitzung für die Dauer von fünf Minuten zu unterbrechen, damit sich seine
Fraktion beraten kann. Diesem Antrag wird stattgegeben. Die Sitzung wird um
20.15 Uhr für fünf Minuten unterbrochen. Nach Aufhebung der Unterbrechung stellt Herr Michael Gensert für
die CDU-Fraktion und die FDP-Fraktion den gemeinsamen Antrag, den
Beschlussvorschlag in der Magistratsvorlage um einen weiteren Absatz zu
ergänzen, der lautet: „Bei der Konzeptionierung und Realisierung des Projektes
„Haus am Mühlengrund“ ist die Arbeitsgruppe „Älter werden in
Rödermark“ in allen Phasen qualifiziert zu beteiligen. Dem zuständigen
Fachausschuss ist hierüber regelmäßig zu berichten“. Um 20.30 Uhr wird die Sitzung erneut unterbrochen, um den
Fraktionen Gelegenheit zu geben, die weitere Vorgehensweise zu beraten. Nach
Aufhebung der Sitzungsunterbrechung um 20.35 Uhr stellt die
Stadtverordnetenvorsteherin fest, dass nunmehr, nachdem allen Fraktionen
Gelegenheit gegeben wurde, zu den vorliegenden Anträgen Stellung zu nehmen,
zunächst der gemeinsame Änderungsantrag der CDU-Fraktion und der
FDP-Fraktion zur Abstimmung gestellt werden soll. Der Änderungsantrag hat
den Wortlaut: „Bei der Konzeptionierung und Realisierung des Projektes
„Haus am Mühlengrund“ ist die Arbeitsgruppe „Älter werden in
Rödermark“ in allen Phasen qualifiziert zu beteiligen. Dem zuständigen
Fachausschuss ist hierüber regelmäßig zu berichten.“ Zustimmung: CDU,
AL/Die Grünen, SPD, FDP Ablehnung: keine Enthaltungen: keine Damit ist der Änderungsantrag der CDU-Fraktion einstimmig angenommen. Die Stadtverordnetenvorsteherin erklärt, dass nunmehr der Änderungsantrag
der Anderen Liste/Die Grünen zur Abstimmung kommt, wobei über die drei
Absätze dieses Antrages Einzelabstimmung erfolgen soll, weil dies durch die
Fraktionen so gewünscht wird. Es folgt nunmehr die Einzelabstimmung betreffend Absatz
1, der den Wortlaut hat: „Für die Gestaltung des betreuten Wohnens findet die DIN
77800 Betreutes Wohnen Anwendung.“ Zustimmung: CDU,
AL/Die Grünen, SPD, FDP Ablehnung: keine Enthaltungen: keine Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen Es folgt die Abstimmung über den Absatz 2 des
Änderungsantrages der Anderen Liste/Die Grünen mit dem folgenden Wortlaut: „In Höhe des Erlöses aus dem Verkauf des maßgeblichen
Grundstücks wird in Altenhilfeprojekte, wie zum Beispiel Sanierung Wohnanlage
„Haus Am Mühlengrund“, Mehrgenerationenhaus investiert.
Entsprechende Planungskosten und Verpflichtungsermächtigungen sind im Haushalt
2007 bereit zu stellen.“ Zustimmung: CDU,
AL/Die Grünen, SPD, FDP Ablehnung: keine Enthaltungen: keine Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen Es folgt die Abstimmung über den dritten Absatz des
Änderungsantrages der Anderen Liste/Die Grünen mit dem folgenden Wortlaut: „Im Nutzungskonzept der neuen Wohnanlage ist vorzusehen,
dass mindestens 25% der Wohneinheiten als Mietwohnungen angeboten
werden“. Zustimmung: Andere
Liste/Die Grünen Ablehnung: CDU, SPD,
FDP Enthaltungen: keine Abstimmungsergebnis: mit Stimmenmehrheit abgelehnt Die Stadtverordnetenvorsteherin stellt nunmehr den Antrag der
SPD-Fraktion zur Abstimmung, der den folgenden Wortlaut hat: „Der Magistrat wird beauftragt, ein Gesamtkonzept Wohnen
im Alter in Rödermark zu entwickeln. Das Konzept soll Aussagen darüber enthalten, -
wie und mit welchem Aufwand der Verbleib
pflegebedürftiger Rödermärker Bürgerinnen und Bürger in ihrer Wohnung gefördert
werden kann -
wie der voraussichtliche Bedarf an
betreuten Wohneinrichtungen unterschiedlicher Qualität für Rödermärker
Bürgerinnen und Bürger in Rödermark gedeckt werden kann und wie sich die
Realisierungsmöglichkeiten unterschiedlicher Wohnformen in der Stadt
darstellen, -
wie die einzelnen Segmente der Wohnungsversorgung
finanziell durch die Stadt gefördert werden können. Das Konzept und die wesentlichen Vorstufen zu seiner Entwicklung
werden in einem offenen Verfahren diskutiert, in dem interessierte Rödermärker
Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Es wird erwartet, dass das Konzept bis Ende des Jahres 2007 der
Stadtverordnetenversammlung vorgelegt wird.“ Zustimmung: CDU,
Andere Liste/Die Grünen, SPD, FDP Ablehnung: keine Enthaltungen: keine Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen. Nunmehr kommt der Beschlussvorschlag des Magistrats zur
Abstimmung, der absatzweise aufgerufen wird. Zunächst wird über die
folgenden Textteile abgestimmt: „Die Stadtverordnetenversammlung beschließt den Verkauf
des Grundstückes Gemarkung Urberach Flur 9 Nr. 58/19, Ober-Rodener-Str. 16 mit
3.950 qm an die Fa. Jökel, Gartenstr.
44, 36381 Schlüchtern. Der Kaufpreis beträgt 360,00 €/qm. Die Bebauung soll die vorhandenen Baustrukturen aufgreifen (§ 34
BauGB). Das Maß der baulichen Nutzung soll sich in der Straße am Mühlengrund
sowie in der Ober-Rodener-Straße an einer max. 3-geschossigen Bauweise plus
Dachgeschoss mit GRZ =0,4 und GFZ=1,0 orientieren. Als Dachform sind Satteldächer bzw. gewalmte- oder
Zeltdachformen vorgesehen. Das Dachgeschoss kann als Staffelgeschoss
hergestellt werden. Das Ziel dieser Wohnanlage ist, älteren und behinderten Menschen ein
selbstbestimmtes Leben inmitten der
Gemeinschaft zu ermöglichen, nach eigenen Bedürfnissen betreut werden, nicht
allein zu sein, sich geborgen und sicher fühlen. Das Konzept orientiert sich an abgeschlossenen Wohnungen für ein oder
zwei Personen, die nach Lage, Zuschnitt und Ausstattung den Bedürfnissen älterer
Menschen entsprechen, gemäß der Broschüre des Hessischen Sozialministeriums
„Betreutes Wohnen im Alter“. Daher
sollen nachfolgende Leistungen Berücksichtigung finden und bieten: ·
schwellenloser, barrierefreier
Erschließungsbereich mit natürlicher Belichtung ·
Wohnungen für eine oder 2 Personen
barrierefrei konzipierbar mit Wohn-, Schlafzimmer,
Küche und Bad mit bodengleicher Dusche, Terrasse bzw. Loggia ·
großzügige Belichtung der Räume, die auch
Ausblicke im Liegen und Sitzen ermöglichen ·
Elektrisch bedienbare Rollläden in den
Wohn- und Schlafbereichen ·
natürlich belichtete Küchen und Bäder
werden gewünscht ·
Kellerraum für jede WE ·
Fahrstuhl ·
Tiefgarage ·
Zugangskontrolle (Kamera) ·
Gemeinschaftsraum / Gemeinschaftsküche Parkflächen sind gemäß Magistratsbeschluss in ausreichender
Anzahl, je WE 0,5 Stellplätze + insgesamt 2 Besucherstellplätzen, herzustellen. Abstimmungsergebnis: mit Stimmenmehrheit
angenommen. Zustimmung: CDU, Andere
Liste/Die Grünen, FDP, Ablehnung: SPD Enthaltung: keine Es folgt die Abstimmung über den Absatz 2 des
Beschlussvorschlages des Magistrats, der den folgenden Wortlaut hat: „Parallel hierzu ist bis zur Fertigstellung des Projektes
ein neuer Standort für das JUZ Urberach zu finden. Für das Grundstück des JUZ
soll in einem weiteren Abschnitt ein Projekt „junges Wohnen“ bzw.
für ein „Generationenhaus“ geplant werden.“ Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen. Zustimmung: CDU, Andere
Liste/Die Grünen, SPD, FDP Ablehnung: keine Enthaltung: keine Es folgt die Abstimmung über den 3. Absatz des
Magistratsvorschlages mit dem folgenden Wortlaut: „Der Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft wird beauftragt, bis
zur Haushaltsplanung 2008 ein Konzept zur Realisierung von betreutem Wohnen in
städtischen Mietwohnungen, im sanierten und ggf. erweiterten „Haus am
Mühlengrund“ vorzustellen.“ Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen. Zustimmung: CDU, Andere
Liste/Die Grünen, SPD, FDP Ablehnung: keine Enthaltung: keine In Zusammenfassung der als Einzelentscheidungen ergangenen
Beschlüsse lautet die Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung zu
Tagesordnungspunkt 17 damit wie folgt: „Die Stadtverordnetenversammlung beschließt den Verkauf
des Grundstückes Gemarkung Urberach Flur 9 Nr. 58/19, Ober-Rodener-Str. 16 mit
3.950 qm an die Fa. Jökel, Gartenstr.
44, 36381 Schlüchtern. Der Kaufpreis beträgt 360,00 €/qm. Die Bebauung soll die vorhandenen Baustrukturen aufgreifen (§ 34
BauGB). Das Maß der baulichen Nutzung soll sich in der Straße am Mühlengrund
sowie in der Ober-Rodener-Straße an einer max. 3-geschossigen Bauweise plus
Dachgeschoss mit GRZ =0,4 und GFZ=1,0 orientieren. Als Dachform sind Satteldächer bzw. gewalmte- oder
Zeltdachformen vorgesehen. Das Dachgeschoss kann als Staffelgeschoss
hergestellt werden. Das Ziel dieser Wohnanlage ist, älteren und behinderten Menschen ein
selbstbestimmtes Leben inmitten der Gemeinschaft zu ermöglichen, nach eigenen
Bedürfnissen betreut werden, nicht allein zu sein, sich geborgen und sicher
fühlen. Das Konzept orientiert sich an abgeschlossenen Wohnungen für ein oder
zwei Personen, die nach Lage, Zuschnitt und Ausstattung den Bedürfnissen älterer
Menschen entsprechen, gemäß der Broschüre des Hessischen Sozialministeriums
„Betreutes Wohnen im Alter“. Für die
Gestaltung des betreuten Wohnens findet die DIN 77800 Betreutes Wohnen
Anwendung. Daher
sollen nachfolgende Leistungen Berücksichtigung finden und bieten: ·
schwellenloser, barrierefreier
Erschließungsbereich mit natürlicher Belichtung ·
Wohnungen für eine oder 2 Personen
barrierefrei konzipierbar mit Wohn-, Schlafzimmer,
Küche und Bad mit bodengleicher Dusche, Terrasse bzw. Loggia ·
großzügige Belichtung der Räume, die auch
Ausblicke im Liegen und Sitzen ermöglichen ·
Elektrisch bedienbare Rollläden in den
Wohn- und Schlafbereichen ·
natürlich belichtete Küchen und Bäder
werden gewünscht ·
Kellerraum für jede WE ·
Fahrstuhl ·
Tiefgarage ·
Zugangskontrolle (Kamera) ·
Gemeinschaftsraum / Gemeinschaftsküche Parkflächen sind gemäß Magistratsbeschluss in ausreichender
Anzahl, je WE 0,5 Stellplätze + insgesamt 2 Besucherstellplätzen, herzustellen. Parallel hierzu ist bis zur Fertigstellung des Projektes ein
neuer Standort für das JUZ Urberach zu finden. Für das Grundstück des JUZ soll
in einem weiteren Abschnitt ein Projekt „junges Wohnen“ bzw. für
ein „Generationenhaus“ geplant werden.“ In Höhe des Erlöses aus dem Verkauf des maßgeblichen Grundstücks
wird in Altenhilfeprojekte, wie zum Beispiel Sanierung Wohnanlage „Haus
Am Mühlengrund“, Mehrgenerationenhaus investiert. Entsprechende
Planungskosten und Verpflichtungsermächtigungen sind im Haushalt 2007 bereit zu
stellen. Der Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft wird beauftragt, bis zur
Haushaltsplanung 2008 ein Konzept zur Realisierung von betreutem Wohnen in
städtischen Mietwohnungen, im sanierten und ggf. erweiterten „Haus am
Mühlengrund“ vorzustellen. Bei der Konzeptionierung und Realisierung des Projektes
„Haus am Mühlengrund“ ist die Arbeitsgruppe „Älter werden in
Rödermark“ in allen Phasen qualifiziert zu beteiligen. Dem zuständigen Fachausschuss
ist hierüber regelmäßig zu berichten. Der Magistrat wird beauftragt, ein Gesamtkonzept Wohnen im
Alter in Rödermark zu entwickeln. Das Konzept soll Aussagen darüber enthalten, -
wie und mit welchem Aufwand der Verbleib
pflegebedürftiger Rödermärker Bürgerinnen und Bürger in ihrer Wohnung gefördert
werden kann -
wie der voraussichtliche Bedarf an
betreuten Wohneinrichtungen unterschiedlicher Qualität für Rödermärker
Bürgerinnen und Bürger in Rödermark gedeckt werden kann und wie sich die Realisierungsmöglichkeiten
unterschiedlicher Wohnformen in der Stadt darstellen, -
wie die einzelnen Segmente der
Wohnungsversorgung finanziell durch die Stadt gefördert werden können. Das Konzept und die wesentlichen Vorstufen zu seiner Entwicklung
werden in einem offenen Verfahren diskutiert, in dem interessierte Rödermarker
Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Es wird erwartet, dass das Konzept bis Ende des Jahres 2007 der
Stadtverordnetenversammlung vorgelegt wird. |
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