Bürgerinformationssystem
Herr
Bürgermeister Kern erläutert den bisherigen Verlauf und gibt seiner Hoffnung
Ausdruck, dass die im Zusammenhang mit dem Projekt aufgetretenen Spannungen
abgebaut werden können. Herr Gerl fragt
nach den geplanten Geschoßzahlen. Ihm wird geantwortet, dass nur bei einem
Gebäude ein drittes Geschoß geplant sei. Nach weiteren
Erläuterungen zum Auftrag und bisherigen Prozess durch Ersten Stadtrat Sturm
bittet der Vorsitzende die Vertreter der Fa. Jökel und Viva Senia um
Präsentation und Erläuterung des Projektes. Während und nach
der Präsentation werden Fragen zu einzelnen Komplexen gestellt und beantwortet. Alsdann fragt der
Vorsitzende, ob Einverständnis damit herrsche, die Vertreter der Arbeitsgruppe
Planung in eigener Sache“ anzuhören. Hiermit herrscht Einverständnis. Herr Neumann von
der Arbeitsgruppe gibt eine Stellungnahme ab und erläutert sie (Anlage 1 dieses
Protokolls) Frau Geis fragt,
wer als Käufer der Wohneinheiten in Frage kommt. Herr Vetter von der Firma
Jökel antwortet, dass als selbst bewohnende Käufer Personen ab 50 Jahren in
Frage kommen, wenn Kinder für ihre Eltern kaufen, gilt diese Grenze nicht. Herr Gerl fragt
nach den zu erwartenden Umlagekosten für die Hausverwaltung. Antwort: Bei einer
75 qm – Wohnung fallen ca. 185.- € mtl. An. Ferner wird
dargelegt, dass beim Einzug ein Betreuungsvertrag mit der Firma Viva Senia
abgeschlossen werden muß. Dieser kann nach einer vereinbarten Dauer gekündigt
und mit einem anderen Anbieter abgeschlossen werden. Bürgermeister
Kern sagt auf nochmalige Rückfrage von Herrn Gerl nach den Geschosszahlen eine
baldige Klärung bezüglich und im Rahmen der Baugenehmigung zu. Herr Weber fragt,
was beim Bau der Anlage mit dem derzeitigen Jugendzentrum geschehen wird. Herr
Bürgermeister Kern antwortet, dass hier eine baldige Lösung in allseitigem
Interesse gefunden werden soll. Der Vorsitzende
fragt, ob diese Frage auf die Tagesordnung der nächsten Ausschusssitzung
genommen werden soll. Frau Becht findet
die Überlegung zum „Jungen Wohnen“ anstelle des Jugendzentrums gut,
über den Verbleib der Jugendeinrichtung müsse nachgedacht werden. Herr M. Gensert
fragt nach Struktur, Inhalten und Zielen der Firma Viva Senia. Frau Reimelt von
der Firma Viva Senia antwortet ihm, dass Viva Senia GmbH Tätigkeiten und
Vermittlungen von Leistungen aus den Betreuungsverträgen übernimmt, um auch
Spendengelder aquirieren zu können, wurde daneben der gemeinnützige Verein Viva
Senia e.V. gegründet. Herr M. Gensert
hält die Namensgleichheit von GmbH und e.V. für irreführend. Er fragt weiter,
ob Viva Senia für ihre Dienstleistungen neben dem Vereinsbeitrag in Höhe von
10.- € pro Monat weitere Erlöse erzielt. Frau Reimelt gibt
hierzu Erläuterungen. Frau Geis fragt
nach den Preisen für eine Wohnung. Sie
liegen zwischen 1.900.- € und 2.250.- € inklusive aller
Ausstattungen. Nach weiteren
Erläuterungen bedankt sich der Vorsitzende bei den Gästen, verabschiedet sie
und unterbricht die Sitzung für fünf Minuten. Die Sitzung wird
um 21:50 Uhr fortgesetzt. Herr Gerl stellt
fest, dass 1. seine Fraktion
noch erheblichen Beratungsbedarf hat, 2. sollen die
Grundstückserlöse zweckgebunden für die Sanierung der Altenwohnanlage
Mühlengrund verwendet werden, 3. soll der Erlös
aus dem Verkauf des Grundstückes des
Jugendzentrums ausschließlich für das Jugendzentrum wieder verwendet werden. Herr Erster
Stadtrat Sturm gibt bekannt, dass als nächste größere Investition die Sanierung
der Altenwohnanlage Mühlengrund in den Jahren 2007 und 2008 in Angriff genommen
werden soll. Herr Rebel stellt
fest, dass die CDU-Fraktion ebenfalls noch erheblichen Beratungsbedarf hat. Frau Schaap
äußert das Gleiche für die SPD-Fraktion und stellt fest, dass die Beratungen
bis zur nächsten Stadtverordnetenversammlung am 5. Dezember nicht abgeschlossen
werden können. Herr H. Gensert
fragt, ob der Investor zeitliche Vorgaben hat. Herr Erster
Stadtrat Sturm verneint dies. Frau Schaap
fragt, ob die Stadt an die vorgestellte „Paket-Lösung“ gebunden
ist. Herr Bürgermeister
Kern antwortet, dass die beteiligten Firmen in sehr engem Zusammenhang stehen,
eine Einflussnahme der Stadt aber auch von baurechtlicher Seite her gegeben
sei. Der Vorsitzende
schlägt vor, die enthaltenen sensiblen Inhalt und Fragen in kleinerem Kreise zu
erörtern. Herr
Bürgermeister Kern fordert, dass in der Sache weitere, tiefere Informationen
nötig sind. Herr Gerl schlägt
vor, das Thema in einer weiteren Sitzung im Dezembner 2006 oder im Januar 2007
nochmals in Ruhe zu erörtern. Der Vorsitzende
lässt alsdann über diesen Verfahrensvorschlag abstimmen. Abstimmungsergebnis:
Einstimmig. |
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