Bürgerinformationssystem
Herr H. Gensert
erläutert den Antrag. Herr Rebel
fordert, dass mit dem Vorhaben keinerlei Überwachungsfunktion verbunden werden
dürfe, dies sei einzig und allein Aufgabe des Jugendamtes. Weiter fragt er, wer
die ehrenamtlichen Personen sein sollen. Herr H. Gensert
bittet darum, dass der Magistrat zunächst ein Konzept vorlegen solle, aus dem
der präventive Gedanke des Vorhabens eindeutig hervor gehe. Herr D. Schrod
stellt fest, dass das Herzstück des Vorhabens die geplante Info-Mappe sei. Herr Gerl ist mit
der Info-Mappe einverstanden wehrt sich aber gegen die enthaltene
Überwachungsabsicht. Herr
Bürgermeister Kern gibt zu bedenken, dass die geplanten Besuche (ca. 250 pro
Jahr) sehr aufwändig seien. Ein Entwurf der Info-Mappe liege bereits vor, hier
habe der Präventionsrat in die gleiche Zielrichtung vorgearbeitet. Auch
bekommen Neugeborene bereits von der Stadt eine Begrüßungskarte. Frau Callenberg
hält die Faltblätter „Elternbriefe“ für ein gelungenes Beispiel,
deren Herausgabe aber leider aus Kostengründen (24.- € pro Kind)
eingestellt worden sei. Herr Rädlein
stellt fest, dass trotz aller Bemühungen die Gewalttätigkeit zunimmt. Frau Schaap
fragt, ob es die Info-Mappe auch in anderen Sprachen gibt. Frau Callenberg
bejaht dies. Herr D. Weber
gibt nochmals seiner Furcht vor Überwachung Ausdruck. Er lehnt das Vorhaben ab. Frau Dr.
Künneke-Durwen sieht die Info-Mappe als wichtig an, Viele Menschen könnten
damit aber nicht umgehen, deshalb seien Besuch und Begleitung unverzichtbar. Herr H. Gensert
bittet darum, den Antrag im Haupt- und Finanzausschuss zu behandeln. Der Vorsitzende
bittet um Herausnahme der Begriffe
„Überwiegend Ehrenamtliche Personen“ aus dem Antrag Der Antrag wird
einstimmig in den Haupt- und Finanzausschuss verwiesen. |
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