Bürgerinformationssystem
Der Magistrat wird beauftragt, beim Schulträger darauf
hinzuwirken, in Rödermark das Angebot eines 12-jährigen Gymnasiums zu schaffen. Herr Schrod erläutert den Antrag. Herr Rädlein unterstützt den Antrag und führt Standortvorteile
als Begründung an. Herr Weber fragt, ob dadurch die „Dreigliedrigkeit“ des
Schulwesens wieder eingeführt werden soll. Herr M. Gensert versichert, dass Belange und Interessen der
Oswald von Nell-Breuning-Schule unberührt bleiben sollen. Herr Daum bezweifelt, ob aufgrund der vorhersehbaren
demographischen Entwicklung überhaupt Bedarf für das Vorhaben besteht. Herr Rädlein widerspricht ihm. Frau Becht und Herr H. Gensert unterstützen den Antrag. Herr Gerl fordert zunächst eine ausführliche Bedarfsprüfung. Frau Becht weist darauf hin, dass dies zuständigkeitshalber vom
Kreis Offenbach als Schulträger durchgeführt werden wird. Herr Bürgermeister Kern gibt zu Bedenken, dass ohne eine
gewissenhafte Bedarfsanalyse nicht seriös geplant werden könne. Er stellt fest
dass die Gymnasien im Kreis Offenbach eher unterbelegt seien. Herr Erster Stadtrat Sturm hält dem entgegen, dass die Gymnasien
nicht unterbelegt seien, sondern Wartelisten führen müssten. Ferner gibt er die
Information, dass derzeit 580 Schülerinnen und Schüler aus Rödermark zu einer
Schule außerhalb der Stadt pendeln, davon allein 300 nach Dreieich. Alsdann bittet der Vorsitzende zur Abstimmung über den Antrag. Der Antrag wird mit vier gegen drei Stimmen angenommen. |
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