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Auszug - Mitteilungen und Anfragen  

 
 
23. öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie
TOP: Ö 8
Gremium: Ausschuss für Bau, Umwelt, Stadtentwicklung und Energie Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 22.11.2023 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:35 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Mehrzweckraum der Halle Urberach
Ort: Am Schellbusch 1, 63322 Rödermark
 
Wortprotokoll

Mitteilung

 

Errichtung von Trinkwasserbrunnen

 

Am 05.06.2023 (VO/0118/23) hat der Magistrat die Aufstellung eines öffentlichen Trinkwasserbrunnens beschlossen. In 2024 sollte demnach ein frostsicherer Trinkwasserbrunnen mit automatischer Spülung in der Nähe der Trinkborn-Schule und des Rathaus Ober-Roden geplant und aufgestellt werden. In der BUSE-Sitzung am 06.07.2023 wurde vorgeschlagen, darüber hinaus auch im Ortsteil Urberach einen Trinkwasserbrunnen aufzustellen.

 

In der Magistratssitzung am 06.11.2023 (VO/0118/23-1) wurde über die Hinzunahme eines weiteren Standorts für Trinkwasserbrunnen und die Modellauswahl beraten.

 

Von der Verwaltung wurden zwei Standorte vorgeschlagen. Der erste in Urberach in der Nähe des Bahnhofs und der zweite in Ober-Roden hinter der Trinkbornschule.

Pro Standort würden für die Errichtung ca. 20.000 5.000 € anfallen. Die Kosten setzten sich zusammen aus rund 9.000 €r das vorgeschlagene Modell „Mississippi“ der Marke „Elkay, rund 2.600 r die Herstellung des Anschlusses durch die ZVG und schätzungsweise 10.000 €r Tiefbauarbeiten und Installation.

Zusätzlich würden bei einer 6-monatigen Nutzung des Brunnens jährliche Unter- haltungskosten von ca. 1.5002.500 € anfallen, zusammengesetzt aus den Gebühren für den Trinkwasser- und Abwasseranschluss, den durch das Gesundheitsamt vorge-schriebenen Beprobungen und den Trinkwasserkosten. Eventuelle Reparaturarbeiten sind hierbei nicht mit einbezogen.

 

r den ersten Standort könnte eine Förderung der Errichtungskosten von 80% über das Förderprogramm Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung von kommunalen Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekten sowie von kommunalen Informationsinitiativen“ erreicht werden, vorausgesetzt der Mittelabruf ist bis zum 15.09.2024 erfolgt. Da dieses Förderprogramm nur bis zum 31.12.2024ltig ist und der zweite Standort in Ober-Roden innerhalb laufender Stadtumbaubauplanungen liegt, kann diese Förderung für den zweiten Standort nicht in Anspruch genommen werden. Als Alternative bietet sich das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ an. Darüber könnte eine Förderung von 60% erreicht werden.

 

Der Magistrat hat in seiner Sitzung am 06.11.2023 die Zustimmung zu der Standortwahl in Urberach und Ober-Roden gegeben. Es wurde jedoch wegen der angespannten Haushaltslage die grundsätzliche Entscheidung in Frage gestellt und auf die aktuellen Haushaltsberatungen verwiesen.

 

 

Nach dieser Mitteilung durch Herrn Bürgermeister Rotter erfolgt eine kurze Diskussion. Das Gremium legt fest, dass der grundsätzliche Beschluss nicht aufgehoben werden soll. Aufgrund der angespannten Haushaltslage wird der Vollzug allerdings vorerst ausgesetzt.