Auszug - Sozialraumanalyse - Was ist/Was wird damit geschehen  

Herr Koop stellt Frau Merten die Frage, ob nach dem Erscheinen der Sozialraumanalyse Projekte umgesetzt wurden.

Frau Merten erläutert, dass bereits eine Neugestaltung der Flyer veranlasst wurde und durch die Seniorenpost sehr viele Informationen an die Senioren weitergeben werden. Des Weiteren ist vor allem das Radioprojekt zu nennen an dem momentan mit Hochdruck gearbeitet wird.

Aufgrund der Pandemie konnten vielfältigen Präsenzangebote nicht stattfinden. Frau Merten weist darauf hin, dass der Seniorenbeirat sich im Rahmen einer Arbeitsgruppe mit der Sozialraumanalyse näher beschäftigten wollte. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen dann gemeinsam aufgegriffen und besprochen werden.

Frau Frehe fragt nach der Frequenz der Seniorenmappe und wünscht sich eine Überarbeitung. Hier stimmt Frau Schülner zu und schlägt eine Zusammenarbeit mit der Abteilung Senioren, Sozialer Dienst vor.

Frau Merten berichtet, dass durch den momentan stark eingeschränkten Publikumsverkehr nur noch wenige Prospekte mitgenommen werden und vermehrt Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten nachgefragt werden.

Frau Frehe fragt nach den Bürger*innen die Hilfe gesucht und keine gefunden haben. Frau Schülner erklärt, dass durch die Anonymität der Befragung nicht geklärt werden kann, ob tatsächlich Hilfe gesucht oder nur benötigt wurde.

Frau Merten ergänzt, dass häufig Anfragen zu Haushaltshilfen gestellt werden. Die Stadtverwaltung gibt die hier bekannten Adressen weiter, darf jedoch keine Empfehlungen geben.

Herr Koop bestätigt, in seiner Rolle als Sozialberater, dass bezgl. Pflege und Haushaltshilfen vermehrt Anfragen gestellt werden. Doch nicht jeder Bedarf ermöglicht zwingend eine Pflegestufe und muss dann in der Folge privat finanziert werden.

Frau Jakobi von der Caritas Sozialstation berichtet, dass bei der Caritas 6 Frauen ausschließlich für Unterstützungsleistungen im Haushalt angestellt sind. Die Abrechnung erfolgt im Viertelstundentakt – je nach Bedarf. Der Kostenfaktor beträgt pro Stunde 38,40€ plus Anfahrt.

Sie berichtet von einem neuen Haushaltsdienst – Betreuung mit Herz. Die Kontaktdaten werden von der Fachabteilung in den neuen Flyer des Seniorennetzwerkes aufgenommen.

Frau Schülner weist darauf hin, dass durch die Pandemie viele Seniorinnen und Senioren mittlerweile mit Smartphones ausgestattet sind und der Bedarf an Informationen in Papierform sinkt.