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Auszug - Konzept offene Jugendarbeit mit Stephanie Grabs, Leiterin der Fachabteilung Jugend  

 
 
20. öffentlichen Sitzung des Ausländerbeirates
TOP: Ö 3
Gremium: Ausländerbeirat Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 11.09.2018 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 21:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum Tramin (Zi.Nr. 300)
Ort: Konrad-Adenauer Str. 4-8, 63322 Rödermark
 
Beschluss


Einleitend weist Erster Stadtrat Rotter darauf hin, dass die Konzeption 2018, Offene Jugendarbeit Stadt Rödermark, Stand 10.04.2018 vom Magistrat am 22.05. und vom Ausschuss für Familie, Soziales, Integration und Kultur zustimmend zur Kenntnis genommen wurde.

 

Im Anschluss gibt Frau Grabs einen Überblick über das Leistungsspektrum der Offenen Jugendarbeit in Rödermark und ihre rechtlichen Grundlagen.

 

In ihren Ausführungen geht sie insbesondere ein auf die aktuelle Situation der Freizeitfläche hinter dem Badehaus und stellt fest, dass die Nutzung dort immer intensiver wird. Kleinere Kinder spielen immer häufiger auf der Scaterfläche, was deren eigentliche Nutzung r Jugendliche erheblich einschränkt. Diesem einen Platz r Jugendliche ständen 52 Kinderspielplätze gegenüber. Problematisch ist in diesem Zusammenhang die zum Teil unzulänglich wahrgenommene Aufsichtspflicht der Eltern. Frau Grabs bittet den Ausländerbeirat, hier positiv auf Eltern einzuwirken. Erster Stadtrat Rotter verweist auf eine aktuelle Beschlusslage der Stadtverordnetenversammlung, die auf eine Überplanung der Fläche zum Inhalt hat unter Berücksichtigung der Bereiche, die Außenfläche des Badehauses sind.

 

In einem zweiten Schwerpunkt ihrer Präsentation geht Frau Grabs ein auf die Planungen für ein zentrales Jugendhaus im Bereich hinter dem Badehaus, das im Grundsatz von den Mitgliedern des Ausländerbeirats sehr begrüßt wird. Nach Auffassung der Mitglieder des Ausländerbeirats sollten aber die dezentralen Einheiten JUZ Ober-Roden und SchillerHaus nicht vollständig aufgegeben werden.

 

 

Eine intensive Diskussion wird zu folgendem Passus im Kapitel 2.2.1 Sozialraumanalyse Stadteil Urberach/Seewald, Seite 11, 2. Absatz, geführt:

 

Das Erscheinungsbild stellt ein Arbeiterviertel dar. Das Seewaldgebiet wird heute vielfach von ehemaligen Gastarbeitern und von sozial benachteiligten Familien bewohnt. Daneben entstanden Einfamilienhäuserr Spätaussiedler, die immer noch in diesen Häusern wohnen.

 

Es besteht der dringende und einvernehmliche Wunsch des Ausländerbeirats, diese Passage zu überarbeiten, da sie nach Auffassung des Ausländerbeirats die Realitäten nicht ausreichend berücksichtigt und ein falsches Bild des Wohnviertels erzeugt: Tatsächlich stellten die ehemaligen Gastarbeiter, also die in den 50iger und 60iger Jahren angeworbenen Personen, so sie heute noch leben und nicht in ihr Heimatland zurückgekehrt sind, eine vergleichsweise kleine Gruppe dar. Außerdem hätten nicht Spätaussiedler Einfamilienhäuser bezogen, sondern Heimatvertriebene. Die Kennzeichnung vielfach von sozial benachteiligten Familien gebe die diverse Sozialstruktur und dessen positive Entwicklung nicht wieder.  

 

Erster Stadtrat Rotter sagt eine Überprüfung der Passage zu.

 

Von Seiten der Fachabteilung Jugend besteht der Wunsch gegenüber dem Ausländerbeirat, die Erwartungen, die Familien mit kleinen Kindern in Bezug auf die zu entwickelnde Fläche hinter dem Badehaus haben, zu ermitteln und mitzuteilen.