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Auszug - Mitteilungen des Magistrats  

 
 
9. öffentlichen Sitzung des Seniorenbeirates
TOP: Ö 5
Gremium: Seniorenbeirat Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 20.06.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Raum Tramin (Zi.Nr. 300)
Ort: Konrad-Adenauer Str. 4-8, 63322 Rödermark
 
Beschluss


Herr Kern nimmt Stellung zur Straßenbeitragssatzung.  Für die Straßen, die grundhaft erneuert werden müssten, sind noch keine Kosten bekannt. Der eingeladene Experte hat Beispiele genannt.  Es handelt sich um niedrige dreistellige Beträge für Ober-Roden. In Messenhausen sind die Beiträge höher, aber die Zahlen, die derzeit kursieren, wie 10.000 oder 20.000 EUR sind nicht realistisch. Es wird zu diesem Thema eine erneute Bürgerversammlung am 04. Oktober 2017 geben. Das Thema Straßenbeitragssatzung kann auch noch mal vertagt werden, wenn noch Informationen bis zu diesem Zeitpunkt fehlen. Möglicherweise gibt es bei den Beiträgen eine Obergrenze, so wie in Langen.  Die Stellungnahmen der Fraktionen zu dem Thema stehen auch noch aus. Frau Rehermann meint, dass Rechenbeispiele doch bekannt sein müssten. Herr Kern entgegnet, dass es die gibt. Frau Rehermann fragt, wo denn das Minimum der zu erwartenden Kosten liegt. Herrn Kern nimmt wie folgt Stellung: Die Grundstücksgröße spielt eine Rolle, sowie die Grundstückslänge. Desto länger die Straße, desto höher die Beiträge. Gewerbetreibende zahlen 30 % mehr. Herr Paeschke verweist auf einen Bericht zu der Thematik vom ADAC  im Heft 08/2012.  Herr Grams merkt an, dass die Straße doch durch die Autos genutzt wird. Herr Kern teilt mit, dass die Anzahl der Autos nicht maßgeblich ist. Herr Rink sagt, er hat 5 Autos, aber fährt immer nur ein Fahrzeug. Herr Kern sagt, es sind nur Gemeindestraßen betroffen. Alle Anlieger eines Abrechnungsgebietes werden belastet. Frau Rehermann möchte wissen, welche Auswirkungen die Geschosshöhe hat. Herr Kern antwortet es geht um Ausnutzbarkeit. Man muss es noch beleuchten. Herr Koop fragt nach den Plänen zur Stadtentwicklung von AL und CDU. Wird eine Stadtentwicklungskommission notwendig. sein. Herr Kern berichtet folgendes: In Hessen entstehen bis  2030 184.000 neue Wohnungen. 27.300 davon im Landkreis Offenbach. In Rödermark 1.100 Wohnungen. Herr Koop merkt an, dass aber noch 1870 Wohnungen bis 2030 fehlen. Es sind nur hochpreisige Wohnungen verfügbar. Die Frage nach bezahlbarem Wohnraum wird auch von den anderen Beiräten thematisiert. Herr Kern teilt mit, das es 2 Anträge gibt zum Thema sozialer Wohnungsbau. In der Odenwaldstraße entstehen 160 neue Wohnungen. In der Kapellenstraße entstehen 70 80 Wohnungen. In den letzten 10 Jahren sind 1.200 neue Wohnungen in Rödermark entstanden. 16 Wohnungen in der Odenwaldstraße werden als Sozialwohnungen deklariert. Es gibt noch Flächen an der Kinzigstraße und Im Bienengarten, aber die sind zunächst zurückgestellt. Es wird eine Bürgeranhörung zum Rödermarkplan geben. Für  das Gewerbe stehen Flächen in der Kapellenstraße und am Rödermarkring zur Verfügung. Die Duldung des Kreises für das Gelände der Firma Rügemer werden wir prüfen. heres gibt es erst nach der Bürgerbefragung zu berichten.  Herr Rink merkt an, dass Rodgau größer ist, und daher mehr Stadtgebiet hat, um neue Wohngebiete zu erschließen.

Frau Itta stellt das Projekt Urban Gardening vor, dass im Rahmen des Mehrgenerationenhaus Programm gestartet wurde. Frau Christiane Rasmussen betreut das Projekt. Es gibt 23 Parzellen auf dem ehemaligen Gelände der Helene-Lange-Schule. Eine Parzelle wird durch den Ausländerbeirat bewirtschaftet. Frau Itta berichtet, dass eine hohe Nachfrage vorhanden ist. Ziel des Projektes ist es gemeinsam zu gärtnern. Am Gelände sind Toiletten und ein Wasseranschluss vorhanden. Ein Gerätehaus wird entstehen, dort werden die Gartengeräte gelagert. Sie werden von der Stadt gestellt und gemeinsam genutzt. Die Auftaktveranstaltung ist am 30.06.2017 um 15:00 Uhr mit einer Kräuterpflanzaktion.

Frau Bärwalde-Schneiders fragt nach dem Restaurant am Bahnhof. Herr Kern berichtet, dass es langwierige Verhandlungen gibt. Der Betreiber hat 2 Angebote, aber das zweite Angebot erscheint sinnvoller. Es gehe dabei auch um die Versorgung mit Snacks für Reisende. Es wird einen Ortstermin geben. Frau Becker gibt an, dass die Einrichtung durch den Pächter gestellt werden müsse. Herr Kern erklärt, dass der Betreiber die Grundausstattung der Küche zur Verfügung stellen wird.

Herr Koop regt an, in der Rodau eine Wassertretanlage zu bauen. Herr Kern findet die Idee sehr gut. Herr Koop spricht sich für einen Bewegungsparcour für Senioren aus. Frau Merten verweist auf das Angebot, das bei dem Bauprojekt Liberty entsteht und will dort Erfahrungswerte sammeln.