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Frau Höller und Frau Köhler stellen das Bauprojekt der Firma Liberty vor. Es handelt sich um einen Komplex mit 28 Mietwohnungen (82 qm – 95 qm). Die Kaltmiete beträgt bei einer Wohnungsgröße von 82qm 1.250 EUR. Alle Wohnungen sind barrierefrei und sind rollstuhlgerecht. Das assistierte Wohnen richtet sich an mobil eingeschränkte Personen jeglichen Alters. Weitere Leistungen sind ein passiver Hausnotruf, absenkbares Kochfeld, Lichtleiste, elektronischer Türöffner, Videosprechanlage und einen Concierge und Hausmeister Service (40 h pro Woche). Der Baustart ist am 01.08.2017. Die Fertigstellung ist für den 31.07.2018 geplant. Da das Gebäude im Gewerbemischgebiet liegt, werden die restlichen Wohneinheiten als Boardinghouse an mobil eingeschränkte Personen vermietet. Hierzu hat das Unternehmen schon Kontakte zu Unfallklinken aufgenommen. Das Unternehmen stellt auch vier Spielgeräte für den Generationen Aktiv Park zur Verfügung, die von allen Rödermärkern genutzt werden können. Informationen zu dem Projekt können unter www.liberty-wohnen.de abgerufen werden.
Frau Christ fragt nach, ob der Concierge auch Pflegeleistungen erbringen soll. Dies gehört nicht zu den Aufgaben des Concierge, antworteten die beiden Geschäftsführerinnen. Frau Frehe sagt, dass die Wohnanlage doch sehr hochpreisig sei und dass sie die Aufgabe des Seniorenbeirates darin sieht, Wohnangebote zu unterstützen für Menschen mit geringen Einkommen. Frau Frehe nennt das Franziskushaus oder Mehrgenerationenwohnen als Beispiel. Frau Rehermann fragt nach, wie das System des passiven Notrufes denn erkennen könne, ob ein Notfall vorliegt. Frau Köhler erklärt, dass ihr System prüft, ob Wasser oder Strom verbraucht wird. Man gehe davon aus, dass Menschen zu bestimmten Zeiten am Tag Wasser und Strom verbrauchen. Falls kein Strom oder Wasser genutzt wird, zu den sonst üblichen Zeiten, dann melde sich das System zunächst in der Wohnung. Falls hier keine Rückmeldung erfolgt, dann verbindet sich das System mit dem Notfallkontakt. Frau Becker fragt nach, inwieweit sich die unterschiedliche Zuschnitte der Wohnungen (Innenliegendes Bad) sich preislich bemerkbar machen und wie der Concierge Service finanziert wird. Frau Höller teilt mit, dass dies sich nicht als Zusatzkosten auswirkt, sondern bereits in der Miete enthalten ist. Es sind gibt nur drei Wohnungen mit innenliegenden Bädern, die dafür mit anderen Merkmalen zusätzlich ausgestattet sind, wie z. B. zwei Balkons. Der Concierge Service wird durch die Miete und das Boardinghouse gegenfinanziert. Herr Koop fragt an, ob es einen Bewohnerbeirat geben wird. Frau Köhler antwortet, dass dies nicht geplant sei und die Bewohner über den Concierge Kontakt zu den Betreiberinnen aufnehmen können. Herr Koop dankt, Frau Köhler und Frau Höller für ihr Kommen und für die Vorstellung ihres Projektes. Er merkt an, dass ein vielfältiges Angebot an Wohnraum sinnvoll in Rödermark ist und der Seniorenbeirat an alle Senioren dabei denken muss. |
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