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Beitritt der Stadt Rödermark zu der internationalen Friedensinitiative
“Städte für den Frieden” (“Cities for Peace”). Nach Begründung des Antragsstellers und Stellungnahmen der Fraktionen
wird durch den Antragsteller der 3. Absatz gestrichen. Es folgen weitere
Stellungnahmen. Die Resolution wird verlesen: Die Stadtverordnetenversammlung möge die
folgende Resolution beschließen: “Die Städte und Gemeinden sind nicht originär zuständig, in
außenpolitischen Fragen, insbesondere solchen von Krieg und Frieden, Beschlüsse
zu fassen. Jede kriegerische Handlung hat aber unmittelbare Auswirkungen auf
die kommunale Infrastruktur, wie Wasserversorgung, Elektrizität, Krankenhäuser,
Schulen, Brücken, Straßen etc. Jahrzehntelange Aufbauleistungen werden in
wenigen Minuten zerstört. Gerade hier - in den betroffenen Städten und
Gemeinden, bei den in Kriegsnot geratenen Menschen - realisiert sich die
Notwendigkeit zu Hilfeleistung, Schadensminderung und Schadensbehebung. Die Städte und
Gemeinden sind deshalb ebenfalls in besonderer Weise aufgerufen, einen Beitrag
zur Friedenserziehung schon in den Kommunen zu leisten und alle Bestrebungen zu
unterstützen, die geeignet sind, kriegerische Auseinandersetzungen zu vermeiden
und deren Ursachen zu bekämpfen. In diesem Sinne ist es legitim, wenn sich
Städte und Gemeinden in länderübergreifenden Initiativen zusammenschließen und
für eine friedliche Konfliktlösung eintreten.
Die Stadt
Rödermark erklärt sich deshalb mit allen Städten und Gemeinden solidarisch, die
in der Führung des Irak-Krieges eine Verletzung der Prinzipien des Völkerrechts
sehen und appelliert an die politisch Verantwortlichen überall auf der Welt und
auf allen politischen Ebenen, Krieg niemals als Fortsetzung von Politik und
ohne klare Legitimation durch die Völkergemeinschaft zuzulassen.” Abstimmungsergebnis: mit Stimmenmehrheit abgelehnt Zustimmung: SPD,
Andere Liste/Die Grünen Ablehnung: CDU,
FDP Enthaltung: / |
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