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Auszug - Resolution: "Der ärztliche Bereitschaftsdienst muss erhalten bleiben"  

 
 
24. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark
TOP: Ö 19
Gremium: Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 01.04.2014 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 - 22:18 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Halle Urberach (Mehrzweckraum)
Ort: Am Schellbusch 1, 63322 Rödermark
VO/0094/14 Resolution: "Der ärztliche Bereitschaftsdienst muss erhalten bleiben"
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Interfraktioneller Antrag
Federführend:Gremien   
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis


 

Interfraktionelle Resolution

der Stadtverordnetenversammlung Rödermark

vom 01 April 2014

 

Der ärztliche Bereitschaftsdienst

muss erhalten bleiben!

 

Mit Unverständnis haben die Fraktionen im Rödermärker Stadtparlament die Überlegungen der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen zur Kenntnis genommen, eine massive Reduzierung der Bereitschaftszentralen im Kreis Offenbach zu forcieren.

 

Die Stadtverordnetenversammlung Rödermark fordert die Kassenärztliche Vereinigung Hessen auf, den ärztlichen Bereitschaftsdienst Rodgau/Rödermark in Qualität und Quantität zu erhalten. Nur so kann sichergestellt werden, dass besonders abends und an den Wochenenden Bereitschaftsärzte zur Verfügung stehen, die die schnelle medizinische Versorgung der Bevölkerung garantieren.

 

Schon jetzt ist immer wieder festzustellen, dass die für unsere Kommune zuständige Bereitschaftszentrale überlastet ist, um die annähernd 86.000 Menschen, der Städte Rödermark, Rodgau und Babenhausen, optimal zu betreuen. Eine massive Reduzierung von sechs auf zwei Bereitschaftszentralen im Kreis Offenbach heißt, dass die Neustrukturierung auf dem Rücken der Patientinnen und Patienten ausgetragen wird. Außerdem ist zu befürchten, dass die neue Organisationsstruktur zu Lasten des Rettungsdienstes geht.

 

Die Stadtverordnetenversammlung Rödermark ist einvernehmlich der Auffassung, dass es nicht hinnehmbar ist, Organisationsveränderungen ohne rechtzeitige Abstimmung mit den Kommunen sowie dem Kreis Offenbach durchzuführen und uns vor vollendete Tatsachen zu stellen.

 

Darum fordern wir die Kassenärztliche Vereinigung Hessen auf, ihre Planungen im Interesse der betroffenen Menschen zu überdenken und mit den Kommunen ins Gespräch zu kommen.

 

 

 

r die im Stadtparlament vertretenen Fraktionen

Die Fraktionsvorsitzenden

 

 

Michael Gensert              Stefan Gerl              Armin Lauer              Tobias Kruger              Manfred Rädlein

(CDU)              (AL/Die Grünen)              (SPD)              (FDP)              (FW)

 


Abstimmungsergebnis:              einstimmig angenommen

             

Zustimmung:              CDU, AL/Die Grünen, SPD, FDP, FWR

Ablehnung:              /

Enthaltung:              /