Bürgerinformationssystem
Der Vorsitzende bittet den Mitarbeiter der Verwaltung, Herrn Thomas Mörsdorf, um Darlegung des aktuellen Sachstandes, der sich seit der Sitzung des Ausländerbeirats am 17.4.2012 wie folgt darstellt: · Gespräch des Bürgermeisters mit den Schulleitungen der Schule an den Linden und der Trinkbornschule am 10. Mai 2012: Fazit: o Stadt bringt den Wunsch zum Ausdruck, dass sich beide Schulen um die Teilnahme an der Startphase des Islamunterrichts bemühen sollten o Schulen verweisen auf Zuständigkeiten des Kultusministeriums und des Staatlichen Schulamtes. Schulen werden von sich aus nicht tätig werden. · Kultusministerium liegen staatskirchenrechtliche und islamwissenschaftliche Gutachten vor: Ergebnis: DITIB Landesverband Hessen e. V. und Ahmadiyya Muslim Jamaat sind Religionsgemeinschaften im Sinne des Art. 7 (3) des Grundgesetzes und als Kooperationspartner geeignet. · Kultusministerium wird Konsequenzen aus den Gutachten prüfen und dann über die Einrichtung bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht entscheiden.
Angesichts der landespolitischen und lokalen Situation bittet der Ausländerbeirat Bürgermeister Kern um die in Aussicht gestellte Klärung der Frage, ob die Kreisvolkshochschule dazu beitragen kann, die zeitlich nicht definierbare Lücke bis zur Einführung des Islamunterrichts an den Schulen in Rödermark zu schließen. Eine Zusammenarbeit mit den Studenten der Goethe-Universität ist nach Aussage des Vorsitzenden möglich, müsste aber in absehbarer Zeit entschieden werden.
Stadtverordneter Kruger geht davon aus, dass das Hessische Kultusministerium im Zuge eines für den Herbst vorgesehenen „Bildungspakets“ auch neue Informationen über den Fortgang zur Einführung des Islamunterrichts geben wird. |
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