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Auszug - Antrag der Stadtverordneten Manfred Rädlein: Flugplatz Egelsbach: Ausbau, An- und Abflugrouten, Fluglärmkommission (Änderungsantrag)  

 
 
39. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark
TOP: Ö 20.2
Gremium: Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Beschlussart: abgelehnt
Datum: Di, 15.02.2011 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 22:27 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Halle Urberach (Mehrzweckraum)
Ort: Am Schellbusch 1, 63322 Rödermark
MR/0004/11 Flugplatz Egelsbach: Ausbau, An- und Abflugrouten, Fluglärmkommission (Änderungsantrag)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag Manfred Rädlein
Federführend:Steuerungsunterstützung Stadtverordnetenbüro   
 
Beschluss
Abstimmungsergebnis

In der Folge lässt die Stadtverordnetenvorsteherin über den Antrag des Stadtverordneten Rädlein abstimmen

Nach Begründung der Anträge und den Stellungnahmen der Fraktionen lässt die Stadtverordnetenvorsteherin zunächst über den Antrag des Stadtverordneten Manfred Rädlein abstimmen. Dieser lautet folgendermaßen:

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

1.      Um konsequent und glaubwürdig für die Verringerung von Lärm und Gefahren für die Bevölkerung Rödermarks und der Region eintreten zu können, wird die Zustimmung zum Ausbau des Flugplatzes Egelsbach in der Resolution vom 10.2.2009 zurückgenommen.

 

2.      Die Betriebsänderung des Flugplatzes Egelsbach durch den RP wird in Frage gestellt, da die gesetzlich vorgesehene Beteiligung Rödermarks nicht erfolgt ist. Ein weiterer kritischer Punkt hierbei ist, dass die beteiligten Behörden für Rödermark fälschlicherweise von einer Höhe von 140m über NN ausgegangen sind, womit das Überfliegen der Stadt unter dem Luftraum des Frankfurter Flughafens gerade noch gesetzlich möglich gewesen wäre. Im Zusammenhang damit müssen Möglichkeiten der Verlegung der Flugrouten durch RP und DFS untersucht werden.  

 

3.      Gegen die Ablehnung der Mitgliedschaft in der FLK durch den RP wird gemeinsam mit der RBGT vorgegangen, mit dem Ziel, dass Rödermark aufgenommen wird. Der angestrebte Sitz soll durch einen kompetenten Fachmann der RBGT besetzt werden, der mit den zu-ständigen Vertretern der Stadt Rödermark zusammenarbeitet.

 

4.      Da die DFS den Luftraum über Rödermark nur tagsüber kontrolliert, können während der Nachtzeit unkontrolliert Tiefflüge nach Sichtflugregeln durchgeführt werden, was in letzter Zeit sehr bedrohlich stattfand. Zur Gefahrenabwehr für die Bürger Rödermarks wird der RP aufgefordert, diese unkontrollierten Tiefflüge über dem dicht besiedelten Stadtgebiet sofort zu verbieten.


Abstimmungsergebnis:              mit Stimmenmehrheit abgelehnt

 

Zustimmung:              Herr Rädlein

Ablehnung:              CDU, Andere Liste/Die Grünen, SPD, FDP

Enthaltung:              /