Bürgerinformationssystem
Der Bürgermeister teilt mit: 1. Der
Magistrat der Stadt Rödermark hat in seiner Sitzung am 09. Februar 2009 zum Raumordnungsverfahren folgende
Stellungnahme beschlossen: „Im Anhörungsverfahren zur
Durchführung des Raumordnungsgesetzes(ROG) und des Hessischen
Landesplanungsgesetzes (HLPG) für die Änderungen am Kraftwerk Staudinger wird
folgende Stellungnahme abgegeben: Der
Betreiber des Kraftwerkes Staudinger (Fa. E.ON Kraftwerk GmbH) muss
entsprechend den Vorschriften des Regionalplans den Luftschadstoffausstoß
spürbar senken; dies gilt auch für die Kohlendioxid-Belastung. Das
Kraftwerk Staudinger muss nach Fertigstellung die Forderung nach ökologischen
Vorteilen gegenüber dem „Jetzt-Zustand“ aufweisen, d.h., dass alle
Emissionen in absoluten Mengen deutlich geringer sein müssen als
bisher und dass alle Grenzwerte eingehalten werden.“ Das
Raumordnungsverfahren wurde zwischenzeitlich abgeschlossen. Das Regierungspräsidium
Darmstadt hat der Zulassung einer Abweichung vom Regionalplan Südhessen 2000
unter Aufnahme von Maßgaben zugestimmt, unter anderen: - Die Trägerin der Maßnahme hat durch einen
entsprechenden Antrag auf Erteilung
einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zu gewährleisten, dass Block 6 die gesetzlichen
Emissionsvorgaben deutlich unterschreitet und das
von der Trägerin der Maßnahme abgegebene Emissionsversprechen, nämlich — ausgehend von einem Betrieb
der Blöcke 4 bis 6 — keine höheren j ährlichen
Frachten an Staub, Schwefeldioxid und Stickstoffdioxid als im Durchschnitt der Jahre 1996 bis 2006 zu
emittieren, sicher eingehalten wird. - - Ferner
ist zu gewährleisten, dass Block 6 zu keinem Zeitpunkt parallel zu den Blöcken 1 bis 3 betrieben wird.
2. In
der Stadtverordnetenversammlung am 7.7.2009 wurde der Magistrat u. a. wie folgt
beauftragt: „1.
mit dem Straßenbaulastträger unverzüglich Verhandlungen mir dem Ziel aufzuneh men, entlang der L 3097 zwischen
Ober-Roden und Rollwald einen Fahrradweg anzulegen. 2.
bei der Kipferlkreuzung ist bei nächster Gelegenheit eine Kreisellösung zu entwickeln
und den städtischen Gremien zur
Beschlussfassung vorzulegen. 3.
den Ausschuss für Bau, Umwelt, Sicherheit und Infrastruktur über erste
Ergebnisse der Verhandlung
schnellstmöglich zu unterrichten.“ Hierzu teilt der
Fachbereich 6 wie folgt mit: zu 1.: Verhandlungen mit
dem ASV wurden bereits wegen der alternativen Radwegetrasse geführt. Diesbezüglich
hat uns das ASV am 3.9.2008 mitgeteilt, dass die Radwegemaßnahme an der L 3097
zwischen der Wegeinmündung zur Kläranlage bis nach Rollwald sich in der Baulast
des Landes Hessen befindet. Das ASV Frankfurt wird bei der nächsten
Prioritätenreihung des Landes diese Maßnahme der vorgesetzten Dienststelle melden.“ Seitens des
Ministeriums wird beim Landesamt geprüft, ob die Anlegung eines von der
Fahrbahn getrennten Radwegs zulässig ist. Hinsichtlich einer evtl. Umsetzung
wird dabei auch geprüft, ob diese Maßnahme im Rahmen der Fahrbahnerneuerung
überhaupt finanziert werden kann. Nach Aussagen des Ministeriums sind die
Mittel aus dem Konjunkturförderungsprogramm dafür nicht einsetzbar. Im Übrigen
fehlt es auch am Baurecht. zu 2.: Die Stadt hat
bereits zum gleichen Thema (Kreisel an der Hanauer Straße/Mainzer Straße/Viehweidstraße)
eine Stellungnahme vom ASV erhalten. Das Land wird
sich hierbei zunächst nicht an den Kosten beteiligen. Für eine
Genehmigung ist zunächst eine Verkehrserhebung erforderlich, die Notwendigkeit
eines Kreisels ist nachzuweisen. Die s dürfte auch für die
„Kipferlkreuzung“ zutreffen. Dennoch haben wir
eine Anfrage am 16.6.2009 an das ASV gerichtet. Eine Antwort steht noch aus. Davon ausgehend,
dass hier keine andere Auffassung beim ASV vertreten wird, sind für eine entsprechende
Untersuchung und Planung im Haushalt 2010 Mittel in Höhe von 60.000 € bereitzustellen.
Im Jahr 20090 stehen dafür keinerlei Mittel zur Verfügung 3. Radweg
entlang der S-Bahn-Strecke zwischen Ober-Roden und Rollwald Teilbereich von
„Am Rosengarten bis Bahnübergang
„Bruchwiesen“ Auf Forderung der
Unteren Naturschutzbehörde hat die Verwaltung auch für den Teilbereich von
„Am Rosengarten“ bis zum Bahnübergang „Bruchwiesen“ ein
„floristisches und faunistisches Gutachten“ erstellen lassen. Dieses Gutachten
wurde am 23.7.2009 der UNB vorgelegt. Wie aus dem
Gutachten hervorgeht, wurden an dieser Stelle Brutplätze folgender, vom
Aussterben bedrohter Vögel, festgestellt: Kiebitz,
Schwarzkehlchen und Rebhuhn Daraufhin hat uns
die Untere Naturschutzbehörde mit Schreiben vom 6.8.2009 (liegt der Mitteilung
in Kopie bei) mitgeteilt, dass eine Genehmigung für den Ausbau des derzeitigen
Wirtschaftsweges in einen Radweg nicht erteilt werden kann. Da bereits schon
für die weiterführende Trasse bis Rollwald entlang der S-Bahnstrecke eine
Genehmigung abgelehnt worden ist, der Weg tangiert ein Naturschutzgebiet, kann
der Stadtverordnetenbeschluss von 21.9.2004 in diesem Punkt nicht umgesetzt
werden. Bezüglich einer
neuen Trassenvariante kann derzeit nur auf bereits vorhandene Wirtschaftswege
(z.B. Birkenweg) hingewiesen werden. 4. Anfrage aus der
Sitzung vom 24.06.09 Kanalschachtabdeckungen
B 459 (Rödermarkring) Nach Rücksprache
mit der Straßenmeisterei Offenbach wurden die Mängel bereits an das ASV Frankfurt/M. weitergeleitet.
Im Zusammenhang mit der Deckenerneue- rung
wurden auch die Schachtabdeckungen reguliert. Da sich die durchgeführten Baumaßnahmen noch in der Gewährleistung
befinden, wird die Beseitigung der Mängel
durch das ASV veranlasst. Ein Ausführungstermin wurde nicht genannt. 5. Im Rahmen der
Initiative „Hessen aktiv: 100 Kommunen für den Klimaschutz“ fand auf Einladung des Ministeriums heute eine
Veranstaltung in Marburg statt, in der u.
a. eine Charta Gegenstand der Erörterungen war. Gemäß positiver Befassung im Magistrat habe ich diese Charta für
die Stadt Rödermark unterzeichnet. Die Charta wird
den Fraktionen zugestellt. Anfragen: 1. Wann wird eine
Entscheidung über das ehemalige Empfangsgebäude im Bahnhof Ober-Roden befunden? Die Beratungen
sollen in der nächsten Sitzungsrunde stattfinden. Auf jeden Fall soll dieser Punkt auf die Tagesordnung der
nächsten Sitzung des Ausschusses für Bau,
Umwelt, Sicherheit und Infrastruktur am 23.09 2009 aufgenommen werden. 2. Wie wird mit dem
Thema Friedhofstraße weiter umgegangen? Zunächst wird
sich der Magistrat nochmals mit der Eingabe befassen. Danach soll die weitere Beratung Im Ausschuss für
Bau, Umwelt, Sicherheit und Infrastruktur erfolgen.
Das Ergebnis könnte in einer Bürgerversammlung vorgestellt werden. |
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