Bürgerinformationssystem
Herr Bürgermeister Kern gibt einen Sachstandbericht und weist auch
auf Auswirkungen, die sich aus der Anmeldung zum Konjunkturförderungsprogramm
ergeben, hin. Die erarbeiteten Gestaltungsvorschläge wurden sowohl im Magistrat
als auch der Kommission für den Ortskern Ober-Roden vorgestellt, und in den
jeweiligen Sitzungen grundsätzlichpositiv beurteilt. Frau Dipl.-Ing. Begher stellt die erarbeiteten Vorschläge für
eine Neugestaltung der Frankfurter-, der Dieburger- und der Heitkämperstraße
sowie der Schulstraße und des Marktplatzes vor. Bei diesen Überlegungen ist das
Büro von grundsätzlichen Festlegungen, wie Mindestgehwegbreite von 2 m,
Fahrbahnbreite von 6 m sowie weiteren Anpflanzungen und der Schaffung weiterer
Stellplätze für KFZ, ausgegangen. Wesentlich ist bei diesen Überlegungen, die
Attraktivität des Ortskernes für alle Verkehrsteilnehmer zu steigern. Bei den
genannten Maßnahmen handelt es sich um Mindestmaße, deren Einhalt die Fahrgeschwindigkeiten
minimieren soll; dies bedeutet TEMPO 30. Radfahrer bewegen sich dann auch
entsprechend sicher auf der Fahrbahn. Der wesentlichste Eingriff in die vorhandene Gestaltung wird
voraussichtlich eine Umgestaltung des Marktplatzes mit sich bringen, da hier
auch dringender Sanierungsbedarf besteht. Die Heitkämperstraße mit Kirchvorplatz ist unter
Berücksichtigung des Umzugs der Post hinsichtlich der Anordnung von
Stellplätzen nochmals zu überdenken. Auch für eine Umgestaltung des Rathausvorplatzes werden
Vorschläge unterbreitet, die symbolisch die Rodau wieder sichtbar machen
sollen. Allerdings ist dieser Platz so weit bautechnisch in Ordnung, dass
derzeit empfohlen wird, von einer Umgestaltung abzusehen. Um die Attraktivität des Ortskerns Ober-Roden noch weiter zu
stärken, ist es empfehlenswert weitere KFZ-Abstellplätze auszuweisen. Dazu
bietet sich das freie Grundstück in der Glockengasse an. Hier könnten ca. 22
Stellplätze eingerichtet werden. Die Zu- und Abfahrt solle über die
Glockengasse und nicht zusätzlich über die Rathausstraße führen. Der
Rathausplatz und die Rathausstraße sollten nicht mit zusätzlichem Verkehr
belastet werden. Eine fußläufige Verbindung wäre dann auch zwischen
Rathausplatz und Heitkämperstraße vorstellbar. Auch der Bereich rund um die Zufahrt zur Kulturhalle gehört zum
Untersuchungsraum. Hier könnte, nachdem die Stadt das Haus Dieburger Straße 29
erworben hat, die Zufahrt zur Kulturhalle stärker in den Vordergrund gestellt
werden. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind unter Berücksichtigung der zur
Verfügung stehenden Fläche jedoch sehr eingeschränkt. Der Vorsitzende dankt Frau Dipl.-Geogr. Scholz und Herrn
Dipl.-Ing. Freudl für ihre ausführliche Darstellung der Untersuchungsergebnisse
und verabschiedet sie. Auf Antrag der FDP-Fraktion wird die Sitzung unterbrochen und
nach 15 Minuten fortgesetzt. Die vorgestellten Untersuchungsergebnisse und Gestaltungsvorschläge
werden intensiv diskutiert. Einmütig wird festgestellt, dass ein weiterer
Beratungsbedarf in den Fraktionen besteht. Es wird um Überlassung der
Unterlagen gebeten. Den Fraktionen sollen die Untersuchungsergebnisse und
Gestaltungsvorschläge auf CD zugestellt werden. Der Vorsitzende dankt Frau Dipl.-Ing. Begher für die Vorstellung
der Gestaltungsvorschläge und die ausführlichen Erläuterungen sowie für die
Beantwortung der zahlreichen Fragen und verabschiedet sie. |
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