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Betreff: |
Trockensommer - Wasserwirtschaft und Möglichkeiten für Konzepte "Schwammstadt" (Berichtsantrag) |
Status: | öffentlich | Vorlage-Art: | Antrag CDU-Fraktion und AL/Grüne |
Federführend: | Gremien-Büro |
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Beratungsfolge: |
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Sachverhalt/Begründung: Vor dem Hintergrund des Klimawandels und des aktuell katastrophalen Dürresommers 2022 und der damit verbunden Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft hat der Zweckverband Gruppenwasserwerk Dieburg – dem auch Rödermark angehört – am 7. Oktober ein Expertenhearing für die Vertreterinnen und Vertreter in der Verbandsversammlung durchgeführt. Fachvorträge zu den folgen Fachkomplexen: - Aktuelle Grundwassersituation - Vortrag von Herrn Picolin (ZVG Dieburg)
- Wasserkonzept des ZVG Dieburg in Zusammenarbeit mit den Kommunen: Derzeitiger Sachstand und nächste Schritte - Vortrag von Frau Pesch (Ingenieurbüro BCE)
- Grundwassermodell der Untermainebene: Darstellung der hydrogeologische Verhältnisse und prognostizierte Auswirkungen aus den verschiedenen Klimamodellen - Vortrag von Dr. Gerdes (Ingenieurbüro BGS)
- Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft - Vortrag von Dr. Bischoff (Ingenieurbüro TerrAquat)
- Auswirkungen des Klimawandels auf die Grundwasserneubildung und die Grundwasserqualität in Forstflächen - Vortrag von Prof. Dr. Totsche (Universität Jena)
Welche Erkenntnisse, Auswirkungen und mögliche Maßnahmen ergeben sich aus den vorgestellten neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen für das Stadtgebiet in Rödermark?
Berichtsantrag: Wir bitten daher den Magistrat, auch unter Hinzuziehung von externem Sachverstand zu berichten: - Aktuelle Grundwassersituation im Verbandgebiet wird erörtert und ein Ausblick gegeben.
- Das Prinzip der Schwammstadt wird vorgestellt.
- Mögliche Maßnahmen im Sinne des „Schwammstadt-Prinzips“, die bereits bei Neubau, Umbau und Sanierung von Straßen und Plätzen (Pflanzgruben für Straßenbäume, Versickerungsflächen, Entsiegelung und Durchlässigkeit von Belägen) umgesetzt werden, sollen beispielhaft dargestellt werden.
- Mögliche Maßnahmen im Außenbereich, auf landwirtschaftlichen Nutzflächen sowie im Forst sollen beispielhaft dargestellt werden.
- Die Möglichkeiten, diese Maßnahmen – vor allem zum Schutz und Erhalt von Bäumen, Sträuchern und Pflanzflächen – auch an bestehenden Straßen, Plätzen, innerstädtischen Grünanlagen/Grünflächen und Parkplätzen überall in der Stadt umzusetzen, sollen skizziert werden.
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