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Vorlage - FDP/0083/22  

 
 
Betreff: Kinderarztversorgung in Rödermark (Anfrage)
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage der FDP-Fraktion
Federführend:Gremien-Büro   
Beratungsfolge:
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Anhörung
29.03.2022 
8. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag

Sachverhalt/Begründung:

Der regionalen Presse1 war unlängst zu entnehmen, dass Rödermark bei der kinderärztlichen Versorgung das Schlusslicht in der kreisweiten Rangliste darstellt. Konkret bedeutet das, dass in Rödermark statt der kassenärztlichen „Soll“-Bedarfsplanung nicht ein Versorgungsauftrag (heißt praktisch: „Kinderarzt“) pro 2800 Einwohner unter 18 Jahren zur Verfügung steht. In Rödermark steht stattdessen nach Auskunft der kassenärztlichen Vereinigung derzeit nur ein Kinderarzt für 4798 Einwohner unter 18 Jahren zur Verfügung. Bedenkt man nunmehr, dass die „Durchschnittsquote“ im Kreis Offenbach bei 2673 möglichen Patienten pro Kinderarzt/Kinderärztin liegt, belegt Rödermark hier den allerletzten Platz im Kreis Offenbach.

 

1 Siehe beispielsweise Meldung in der Frankfurt Rundschau vom 03.02.2022Warteschlangen vor der Praxis“


Anfrage:

1. Ist dem Magistrat die beziehungsweise eine Unterversorgung im Bereich der Kinderarztbetreuung in Rödermark bekannt? Wenn ja, seit wann und als wie schwerwiegend wird diese bewertet?

2. Hat der Magistrat bis dato Gespräche mit der Kassenärztlichen Vereinigung dahingehend geführt, wie die Kinderarztversorgung in Rödermark schnellstmöglich verbessert werden kann? Wenn ja, wann und mit welchem Ergebnis? Wenn nein, warum nicht?

3. Welche kurz- und mittelfristigen Möglichkeiten sieht der Magistrat, um die Kinderarztversorgung in Rödermark schnellstmöglich und zugleich nachhaltig zu verbessern?