Bürgerinformationssystem
Sachverhalt/Begründung:
Der Bildungs- und Erziehungsplan(2011) des Hessischen Sozialministeriums legt für die Kinder vom 0 bis zum 10. Lebensjahr eine Konzept bzw. Aufgabenbeschreibung vor. Einen besonderen Stellenwert erfährt in dieser Vorlage auch die Aufgabenstellung für Kinder mit Migrationshintergrund. „Kindern mit Fluchterfahrung zu helfen, ihre kindliche Bildungsbiografie erfolgreich zu gestalten, ihre Orientierung im neuen Sozialraum zu finden und zu kreativproduktiven Mitgliedern der neuen Heimat zu werden, stellt gegenwärtig eine zentrale Aufgabe des Bildungssystems dar. Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis Die hohe Bedeutung einer Förderung von Kindern im Sinne einer gesellschaftlichen Notwendigkeit und eines individuellen Anspruchs von Anfang an ist in unserer Gesellschaft mittlerweile unstrittig. In den U3 und Kindertagesstätten der Stadt Rödermark nimmt diese Aufgabenstellung durchaus einen wichtigen Platz ein. Aus den Veröffentlichungen der einzelnen Einrichtungen ergeben sich ergänzende Fragestellungen. Anfrage:
1. Wie viele Kinder mit Migrationshintergrund befinden sich in einem Geburtsjahrgang und besuchen die Einrichtungen der Stadt? Sind die Zahlen in den Einrichtungen der freien Träger bekannt? 2. Wie viele Schülerinnen und Schüler sind nach Ablauf der Kindergartenzeit noch nicht schulfähig? Sind die Zahlen in den Einrichtungen der freien Träger bekannt? 3. Gibt es ein Gesamtkonzept der Stadt Rödermark für ihre Betreuungseinrichtungen (U3 und Kindertagesstätten)? 4. Sind in diesem Gesamtkonzept konkrete Maßnahmen für Kinder mit Migrationshintergrund verzeichnet? 5. Wenn ja: Wo liegen die Schwerpunkte? 6. Wird ein Entwicklungsbedarf individuell und systematisch festgestellt? 7. Werden die Maßnahmen der Integrationsförderung in allen Einrichtungen der Stadt gleich oder ähnlich angewandt. 8. Wenn nein: Finden für Kinder mit Migrationshintergrund, die Einrichtungen mit vermindertem Integrationsangebot besuchen wollen/ sollten, Lenkungsmaßnahmen auf evtl. Einrichtungen mit Schwerpunktangeboten statt? 9. Sieht die Stadt bei evtl. Verbesserungsnotwendigkeiten für die Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund zusätzliche finanzielle Mittel als notwendig an? 10. Wie hoch wäre der zusätzliche Bedarf? 11. Orientieren sich die Freien Träger an dem Konzept der Stadt? |
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