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Vorlage - SPD/0042/18  

 
 
Betreff: Integrations- und Inklusionskonzepte in den Einrichtungen U3 und Kita der Stadt Rödermark für Kinder mit Migrationshintergrund (Anfrage)
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag SPD-Fraktion
Federführend:Gremien-Büro   
Beratungsfolge:
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark Anhörung
20.03.2018 
16. öffentlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rödermark (offen)   

Sachverhalt
Beschlussvorschlag

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Sachverhalt/Begründung:

 

Der Bildungs- und Erziehungsplan(2011) des Hessischen Sozialministeriums legt für

die Kinder vom 0 bis zum 10. Lebensjahr eine Konzept bzw. Aufgabenbeschreibung

vor.

Einen besonderen Stellenwert erfährt in dieser Vorlage auch die Aufgabenstellung

für Kinder mit Migrationshintergrund.

„Kindern mit Fluchterfahrung zu helfen, ihre kindliche Bildungsbiografie erfolgreich zu

gestalten, ihre Orientierung im neuen Sozialraum zu finden und zu kreativproduktiven

Mitgliedern der neuen Heimat zu werden, stellt gegenwärtig eine

zentrale Aufgabe des Bildungssystems dar. Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis

Die hohe Bedeutung einer Förderung von Kindern im Sinne einer gesellschaftlichen

Notwendigkeit und eines individuellen Anspruchs von Anfang an ist in unserer

Gesellschaft mittlerweile unstrittig.

In den U3 und Kindertagesstätten der Stadt Rödermark nimmt diese

Aufgabenstellung durchaus einen wichtigen Platz ein.

Aus den Veröffentlichungen der einzelnen Einrichtungen ergeben sich ergänzende

Fragestellungen.

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Anfrage:

 

1. Wie viele Kinder mit Migrationshintergrund befinden sich in einem

Geburtsjahrgang und besuchen die Einrichtungen der Stadt? Sind die Zahlen

in den Einrichtungen der freien Träger bekannt?

2. Wie viele Schülerinnen und Schüler sind nach Ablauf der Kindergartenzeit

noch nicht schulfähig? Sind die Zahlen in den Einrichtungen der freien Träger

bekannt?

3. Gibt es ein Gesamtkonzept der Stadt Rödermark für ihre

Betreuungseinrichtungen (U3 und Kindertagesstätten)?

4. Sind in diesem Gesamtkonzept konkrete Maßnahmen für Kinder mit

Migrationshintergrund verzeichnet?

5. Wenn ja: Wo liegen die Schwerpunkte?

6. Wird ein Entwicklungsbedarf individuell und systematisch festgestellt?

7. Werden die Maßnahmen der Integrationsförderung in allen Einrichtungen der

Stadt gleich oder ähnlich angewandt.

8. Wenn nein: Finden für Kinder mit Migrationshintergrund, die Einrichtungen mit

vermindertem Integrationsangebot besuchen wollen/ sollten,

Lenkungsmaßnahmen auf evtl. Einrichtungen mit Schwerpunktangeboten

statt?

9. Sieht die Stadt bei evtl. Verbesserungsnotwendigkeiten für die Förderung von

Kindern mit Migrationshintergrund zusätzliche finanzielle Mittel als notwendig

an?

10. Wie hoch wäre der zusätzliche Bedarf?

11. Orientieren sich die Freien Träger an dem Konzept der Stadt?