Vorlage - CAL/0318/11  

Sachverhalt/Begründung:

Die Situation im Areal „Rathausplatz und am Platz vor der Kulturhalle“ zwingt zum Handeln und muss einer Lösung zugeführt werden:

·         Das städtebauliche Ensemble am Rathausplatz soll erhalten werden. Insbesondere im Bereich zwischen der Volksbank und dem Kinderhort besteht Handlungsbedarf.

·         Es ist zweifelhaft, ob eine Sanierung des alten Feuerwehrhauses wirtschaftlich noch Sinn macht. Über die weitere Zukunft des Gebäudes muss diskutiert werden.

·         Der Platz vor der Kulturhalle wurde schon für zahlreiche Feste und Veranstaltungen genutzt. Es ist zu überlegen, dieses Areal als zentrale und ortskernnahe Veranstaltungsstätte auszubauen und aufzuwerten. Dann ist es auch möglich, den bestehenden Festplatz einer anderen Nutzung zuzuführen.

Alle Maßnahmen haben zum Ziel, den Ortskern zu beleben, den Raum vor der Kulturhalle aufzuwerten und die städtebauliche Struktur am Rathausplatz zu erhalten.

Die Finanzierung von Maßnahmen muss angesichts der Haushaltslage kritisch geprüft werden. Die Vermarktung des Festplatzgeländes ist bei den Finanzierungsüberlegungen einzubeziehen.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie sollen Optionen für städtebauliche Maßnahmen aufgezeigt und bewertet werden. Diese Studie wird Grundlage für die weitere Diskussion und für dann zu beschließende Einzelmaßnahmen sein.

Beschlussvorschlag:

Der Magistrat wird beauftragt, der Stadtverordnetenversammlung eine Machbarkeitsstudie für die Umgestaltung und Aufwertung des Areals um den Eingangsbereich der Kulturhalle, dem Platz vor der Kulturhalle und das Ensemble am Rathausplatz vorzulegen.

Folgende Möglichkeiten sollen hierbei untersucht und bewertet werden:

1.      Ob und unter welchen Bedingungen die Sanierung des alten Feuerwehrhauses wirtschaftlich sinnvoll ist.

Folgende Alternativen zur Sanierung des bestehenden Gebäudes sollen geprüft werden:

·         Abriss des alten Feuerwehrhauses und Errichtung eines Neubaus.

·         Abriss des alten Feuerwehrhauses; kein Neubau an dortiger Stelle, sondern Erweiterung und Umgestaltung des Platzes vor der Kulturhalle.

Bei der 2. Alternative sollen Ersatzmöglichkeiten für die derzeitigen Nutzer und die Gestaltung der dann frei sichtbaren Rückseite des Bücherturms und Teilen des Kinderhortes aufgezeigt werden.

2.      Ob und unter welchen Bedingungen eine öffentliche Nutzung des Teilareals zwischen der Vereinigten Volksbank Maingau eG (VVB) und dem Kinderhort Trinkbrunnenstraße an der Ecke Rathausplatz / Dieburger Straße in Betracht kommt. Grundlage aller planerischen Überlegungen soll sein, die bestehende städtebauliche Struktur des Rathausplatzes zu erhalten und zu sichern.

3.      Ob und unter welchen Bedingungen der Vorplatz der Kulturhalle aufgewertet und umgestaltet werden kann. Der Bereich der städtebaulichen Studie soll die Grundfläche des alten Feuerwehrhauses bis zur Rückseite des Bücherturms einbeziehen. Die Möglichkeit, den so entstehenden Platz als zentralen Veranstaltungsort im Stadtteil Ober-Roden darzustellen soll in die Überlegungen einfließen.

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

Ablehnung:

Enthaltung: