Vorlage - CuF/0345/09  

Sachverhalt/Begründung:

 

Der Zugang zum Internet ist heutzutage nicht mehr Luxus, sondern in nahezu allen Lebensphasen und -bereichen absolut notwendige Selbstverständlichkeit. Die Frage nach der höchstmöglichen verfügbaren Datenübertragungsgeschwindigkeit ist für Unternehmen sowieso, aber auch für den Mittelstand, für Freischaffende und überdies stark zunehmend ebenfalls für Privatpersonen ein wesentlicher Standortfaktor. Zwar ist in den weitesten Teilen des Stadtgebiets bereits eine Breitbandverbindung verfügbar, jedoch speziell in den überwiegenden Wohnarealen lediglich im unterdurchschnittlichen Datenübertragungsbereich. Verschiedene empirische Messungen („ping check/test“) an unterschiedlichen Orten in den o.g. Arealen ergaben im Mittel lediglich befriedigende Ergebnisse um eine Antwortzeit von +/- 60-70ms. Ein bereits geringfügig erhöhtes Trafficaufkommen in der Umgebung führte schnell zu Ausschlägen über 100ms, was allgemein als „schlechte Verbindung“ qualifiziert wird. Breitbandverbindung ist keinesfalls gleich Breitbandverbindung. Wünschens- und erstrebenswert im Sinne eines echten Standortvorteils sind flächendeckend stabile Antwortzeiten unter 50ms („gut“) oder besser noch 25ms („sehr gut“). Zweifelsohne wird das Internet auch weiterhin nicht nur wesentlicher Alltagsbestandteil im Berufs- und Privatleben bleiben, sondern dieser Stellenwert wird weiter steigen. Somit ist es erforderlich, frühzeitig die best- und schnellstmöglichen Internetanbindungen im gesamten Stadtgebiet für alle Bürger technisch verfügbar zu machen.

Beschlussvorschlag:

 

Der Magistrat wird beauftragt, beim lokal zuständigen Internetprovider (Direkt und Resale) mit allem nötigen Nachdruck darauf hinzuwirken, dass im gesamten Rödermärker Stadtgebiet die aktuell höchstmögliche Breitband-Internet-Datenübertragungsrate (Richtwert: Down-/Upstream: 16.000/1.024 kbit/s) - speziell auch für Privat- und Endkunden - technisch und faktisch verfügbar wird. Hierbei ist insbesondere auch das korrespondierende Programm der Bundesregierung: „Zukunft Breitband: Flächendeckende Breitbandversorgung forcieren - Aufbau von Hochleistungsnetzen unterstützen“ mit eventuellen Förderungsoptionen in den Blick zu nehmen.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Zustimmung:

Ablehnung:

Enthaltung: