Berichtsantrag:
1. Wie sind wir in der Stadt Rödermark auf einen großflächigen Stromausfall vorbereitet?
Seit Oktober trifft sich in Abständen von 14 Tagen der Verwaltungsstab Stromnotstand zu Besprechungen hinsichtlich der Organisation des weiteren Vorgehens bei einem Stromnotstand.
2. Welche Informationsquellen stehen den Bürgern zur Verfügung, wenn Telefon und Mobilfunk nicht bzw. nur sehr eingeschränkt funktionieren?
Bei einem großflächigen längeren Stromausfall sind Merkblätter entworfen worden, die in den betroffenen Gebieten durch die Feuerwehr und Ordnungspolizei verteilt werden. Ebenso ist geplant entsprechende Lautsprechdurchsagen zu machen.
Außerdem gibt es sogenannte Leuchttürme die von den Bürgern aufgesucht werden können und sie sich dort informieren können (in Planung sind die beiden Rathäuser).
3. Wer ist bei einem akuten Stromausfall unmittelbarer Ansprechpartner für die Bürger?
Die Feuerwehrhäuser in beiden Stadtteilen werden bei einem Stromausfall besetzt.
Zudem ist der Empfang in beiden Rathäusern zu besetzen.
4. Sind Bürger, die auf Sauerstoffgeräte oder andere lebenserhaltende Geräte angewiesen sind, der Stadt bekannt – gibt es Notfallpläne zu deren Versorgung?
Der Personenkreis ist der Stadt nicht bekannt und es gibt hierfür keine Notfallpläne.
5. Wie lange ist die Feuerwehr einsatzbereit - ohne Strom?
Beide Feuerwehrhäuser sind notstromversorgt.
6. Wie bekommt die Feuerwehr Treibstoff, wenn die Tankstellen ohne Generator nicht funktionieren?
Es bestehen Treibstoffvorräte für die Fahrzeuge der Feuerwehr, weiterhin hat der Kreis Offenbach entsprechende Planungen mit Tankstellen abgeschlossen.
7. Gibt es eine Übersicht über vorhandene Fahrstühle in Gebäuden?
Nein.
Bei der Feuerwehr stehen für bestimmte Objekte (Wohnhochhaus, Industrie, Pflegeheime) Einsatzpläne zur Verfügung, jedoch nicht für alle Gebäude.
8. Wie sieht es mit der Wasserversorgung aus?
Laut Mitteilung des Wasserwerkes ist die Wasserversorgung noch für 24 Stunden nach einem Stromausfall gesichert.
